wie macht man einen negativ gipsguss von einem tonkörper
hey :) also ich bin gerade mitten in der produktion meiner facharbeit und starte jetzt meinen zweiten versuch eine negativform aus gips von einem ton torso herzustellen . was mir beim erstn mal leider nicht gelungen ist , beides war danach reif für die mülltonne -.- ich hab mich schon bei verschiedenen quellen erkundigt aber ich bekomme immer andere anweisungen und weiß nicht welche die sicherste vorgehensweise ist , weil ich ehrlich gesagt keine lust auf nen dritten versuch der ganzen prozedur habe!!!! :P eine art die mir empfohlen wurde ist den noch feuchten tontorso mit metall platten an der gewünschten naht abzustecken (damit sich die gipsnegative dann an dieser naht von tonkörper abtrennen lassen...logisch :) und dann auf den tonkörper einfach eine erst etwas flüssigeren schicht gips später eine dickeren schichten gips draufkltschen .( so weit bin ich bei meinem ersten versuch gekommen und das ganze ist in einem gipsmassakar geendet also ich wär dankbar für andere vorschläge ) nach ungefäher 12 stunden kann man die metallstäbe rausziehen und dann in die enstandene nahtstelle einfach wasser reingieße und abwarten bis der ton sich mit dem wasser vollsaugt und ausdehnt damit die gipsplatten sich lösen lassen ....sweit hört sich dass für mich ganz plausibel ! habt ihr damit vllt erfahrung oder bessere sogar methoden ? ich würde mich riesig über hilfe freun ! lg Lisa
4 Antworten
hallo, Du benötigst ein Behältnis in den Dein Tontorso reinpasst und der Gips herum auch. Ist der Körper mit viel Vertiefungen würde ich zwei Hälften mit Trennstreifen li./re herstellen.Den Körper mittig in gleichen Abstand zur Aussenform arretieren.Nicht vergessen Trennmittel Wachs am Besten auf das Formstück auftragen und glätten.Hiernach den flüssigen Modellgips möglichst ohne Luftblasen langsam in die Form füllen. Wenn der Gips hart ist, den Formmantel entfernen und wenn die Trennstreifen richtig plaziert sind hast Du zwei Hälften die sich vom Torso lösen lassen.Sollte der Torso sehr lang sein, müsstest Du in mehreren Chargen den Gips einfülle, das Luftblasen je Charge an die Oberfläche schwimmen.
von der technik bei der man mithilfe eines anderen behältnisses den gipsguss herstellt hab ich auch schön gehört. aber muss bei dieser technik mein tontorso ausgehätet sein oder darf er auch noch feucht sein ? ich hab nämlich zweifel daran ,dass wenn ich erst die eine hälft meines torsos abgieße , ich ihn dann auch wieder unversehrt aus der gipsmasse rauslösen kann ( wenn er noch feucht ist). mir wurde hier zu einfachem melkfett als trennmittel geraten.kann des funktionieren ? also ich möchte später mit der negativform eine glasfaser giesharz hohkörper herstellen . welches verfahren würdet ihr als das sichere und vllt auch bessere beurteilen ? lg und danke für den tipp mit dem trennmittel bei den metallplatten :)
Du kannst es auch anders abformen, z.B. mit Silikon eine Mantelform herstellen, oder in der "Zwei-Platten-Technik": erst eine Seite halb in ein flüssiges Gipsbett, trocknen, gefettete Alufolie zum Trennen auf die Platte, dann wieder bis zum Bedecken Gips drauf.
Hi,
Soweit scheint dein Vorgehen ok zu sein. Eine kleckserei ist es immer. Das mit dem abstecken mit Metallplatten ist sinnvoll. Nicht vergessen vorher ein Trennmittel auf die Nahtstelle zu schmieren (Seife/Vaseline etc.), das unterstützt den Prozess des ablösens.
Vergiss auch nicht passmarken zu setzen, damit die Formteile wieder, in der richtigen höhe zueinander passen.
Es gibt ein gutes Buch das alles gut beschreibt: DuMont Taschenbücher, Nr.84, Plastisches Gestalten, Technische und künstlerische Grundlagen (Broschiert) von Hermann Leber (Autor)
außerdem ein Video bei YouTube zu finden unter dem Titel: "Plastisches Gestalten Wie erstelle ich eine Gipsform Portrait Modellieren Verlorene Form" (wenig fotos, viel text)
Das vorgehen beim erstellen einer Form hängt immer davon ab was du mit der Form später machen willst. Du kannst, wenn dir Details sehr wichtig sind, auf den Ton eine Schicht Alginat auftragen und darüber eine Gipsschicht als Stützform.