Wie macht man einen Hund ''scharf''?
Eines vorweg: Ich habe nicht vor, meinen Hund scharf zu machen, es interessiert mich nur, wie man sowas macht.
Mein Vater hat mir mal erzählt, dass er eine Schäferhündin hatte, die ziemlich aggressiv war. Sie jeden Fremden, der meinen Vater begegnete, angeknurrt, und hörte erst auf, als mein Vater es sagte. Er hat auch mal erzählt, dass sie einen Mann angefallen ist, der meinen Vater attackieren wollte.
Ich hab jetzt einen Labradorhündin, sie wird im Sommer 4 und ist so gar nicht aggressiv, sie bellt nur, wenn sie überrascht wird, ist gut zu Fremden und einfach eine Süße Maus ^^ Zuerst dachte ich, dass die Gutmütigkeit in der Rasse liegt, aber ich bin dann einen anderen Labrador (Rüde) begegnet, der so aggressiv war, wie die oben beschriebene Schäferhündin, ohne, dass ich ihm zu nahe gekommen bin.
Bei der Polizei werden doch auch Schäferhunde ''scharf'' gemacht, sodass sie Kriminelle auch beißen.
Jetzt ist meine Frage, wie man einen Hund eigentlich so erzieht, dass er einen beschützt und auch auf ''Fass'' reagiert. Kann man alle Hunde so erziehen, oder kommt das auch auf die Rasse an?
Lg
8 Antworten
Hunde bei der Polizei genießen, wenn modern, eine vernünftige Ausbildung.
Diese Hunde sind nicht Grundsätzlich aggressiv oder machen von sich aus einen Job sondern den sie nciht sollen. Der Hund deines Pa´s naja... gut erzogen/sozialisiert war das net. Auch der Labbi den du begegnet bist ist nciht im Sinne "Scharf" gemacht wie die Polizei das macht.
Ein Polizei Hund ist auf einen "Beißarm" trainiert. Schon als Welpe wird damit ein Zerrspiel betrieben um den Hund auf dieses "Beißarm2 im spielerischen Sinne "Scharf" zu machen.
Genutzt wird also Spiel und Beutetrieb. Erst wenn der Hund den Befehl "Aus" in allen Situationen kennt (Spiel etc) wird das richtige "Fass" trainiert.
Ein guter Schutzhund hat zum Beispiel die IPO III und lässt sofort aus wenn der Befehl kommt, ohne zu hinterfragen.
Er ist Schussfest und muss in einer sehr hohen Erregungslage gehorchen! Weswegen der Schutzdienst gerne als "Königsklasse" des Gehorsams benannt wird. Jedoch ist die hohe Erregungslage und die Tatsache das der Hund eigentlich ein Konfliktvermeider ist ein großes Problem.
beim Schutzdienst wird also ein nicht normales Verhalten verlangt. Er soll angreifen! Das ist eigentlich nciht die Art des Hundes. Ein Hund kämpft nur wenn der Gewinn die Anstrengung aufwiegt und es um Ressourcen geht.
Daher ist es unglaublich wichtig das Training akribisch und richtig auf zu bauen. Es gibt da keine Fehlertoleranzen!!!
Ansonsten hat man ein Problem!
ich habe Schutzhunde kennen gelernt! Top! Absolut lieb! Aber wenn die ihren Job machen auf dem Platz bekommt man Respekt.
Diese Hunde die ich kennen gelernt habe wurden Modern und ohne Prügel ect ausgebildet. Nur über den natürlichen Spiel udn Beutetrieb. Ich konnte in ihrem Revier ohne angst die Hand durch den Zwinger stecken udn wurde auch als Fremde freudig begrüßt weil sie eben gerade nciht ihren job machten.
Die waren also sehr genau und modern ausgebildet. Dennoch sagen ihre Besitzer "Sie haben gelernt was beißen bedeutet! Das ist ein Risiko!"
Die rottis von dem einen kennen keine kleinen Kinder. Wenn die Enkel kommen sind die Hund nicht im Haus weil sie das umarmen udn das aufdringlich von Kinder nciht gewohnt sind. unser Rotti würde einfach gehen. Diese Hunde haben aber gelernt das Problem auch anders zu lösen.
Wichtig sit das die BEsitzer dieses Tatsache was der Hund kann! nicht unterschätzen.
Die Schutzhundeausbildung! Ist nichts für Privatleute! Es bedarf einer guten Ausbildung und das Ausbildung solcher Hunde darf längst nciht jeder! Dafür braucht man eine Zulassung!
Wenn du alle Mittel nutzt, kannst du jeden Hund zum Zuschnappen bringen. Das er sich aber freiwillig für dich in den Kampf wirft, hängt meiner Meinung nach vom Charakter ab. Die Rasse spielt dabei weniger bis gar keine Rolle.
Hunde bei der Polizei sind zumeist unberechenbare Hunde, gerade im Alter kommt es bei diesen Hunden zu unberechenbarer Aggression, auch kein Wunder im Hinblick auf die Erziehungsmethodiken die leider immer noch auch auf stinknormalen Hundeplätzen zu sehen sind!
Man bekommt nicht jeden Hund so aggressiv, zumal man bedenken sollte, dass Hunde nicht von Natur aus bösartig oder gar aggressiv wären! Aggression ist Energie und Energie wird nicht unnötig verschwendet, so muß der Hund einen Sinn in seiner Handlung sehen.
Die Rasse alleine ist es definitiv nicht, auch ein kleiner Hund könnte zu einer "Kampfmaschine" gemacht werden.
Ich persönlich verachte es, einen Hund so scharf zu machen und es gehört in meinen Augen auch bei der Polizei verboten, denn es gibt nicht nur senile Menschen sondern auch Hunde können senil werden bzw. an Demenz erkranken und gerade dann ist es extrem schlimm, wenn ein eigentlich friedliebendes Lebewesen wie ein Hund zu so etwas missbraucht worden ist.
Viele Hunde zeigen dieses Verhalten von Natur aus, denn die Familie ist wichtig um zu überleben und somit wird die Familie vor Eindringlingen geschützt bzw. vor Angreifern verteidigt.
Mein Golden Retriever war IMMER extrem friedliebend, er hat nichts und niemanden angeknurrt, liebte Kinder abgöttisch und war einfach ein absoluter Menschen- und Familienhund, aber als meine Nachbarn mal auf meine Kids aufpassen sollten und der Mann versuchte mit dem Schlüssel in die Wohnung zu kommen, aber nicht auf Anhieb den richtigen nutzte, sah er beim aufmachen der Tür nur noch weiße Zähnchen blitzen.
Ihn kannte mein Hund kaum aber die Nachbarin war öfter bei uns oben zum Kaffeetrinken und als sie hoch kam und meinen Hund ansprach beim knurren während sie die Tür öffnete fing er an zu jaulen und begrüßte sie dann herzlich.
Auch draussen war er immer friedlich, aber wenn jemand an den Kinderwagen wollte oder ein anderer Hund (einmal ein Jack Russel) meinen Kindern kläffend hinterher rannte, da kannte er keinen Spaß mehr und wandelte sich vom liebevollen Familienhund zu einem knurrendem zähnefletschendem etwas ;-)
Fazit: Es gibt Hunde die würde man niemals scharf machen können und es gibt Hunde, bei denen man es damit "leichter" hätte, dass liegt nicht an der Rasse sondern an dem jeweiligem Hund, den genetischen Anlagen, den Vorerfahrungen und dem jeweiligem individuellem Charakter des Tieres.
Du solltest Deinen Hund so belassen wie er ist, denn ein einmal scharf gemachter Hund beinhaltet IMMER eine gewisse Gefahr und da Tiere genauso unberechenbar sind wie wir Menschen, sind diese Tiere auch nicht auf Knopfdruck steuerbar!
ich kenne sehr gute hundetrainer bei der polizei, die erziehen ihr hunde gewaltfrei und machen sie nicht scharf..auf anordning stelle sie einen menschne ( beissen oder drohen aber nicht!)
auch in der schutzhundausbildung aht sich sehr vile geaendert -zum glueck!
Rottimaus es war hier die Rede von Schutzhunden nicht von Spürhunden, in der Spürhundeausbildung hat sich extremst vieles zum wirklich guten gewandelt, gar keine Frage!
Was die Schutzhundeausbildung betrifft werde ich, egal wie das Training aufgebaut werden würde, es immer verteufeln, denn wie ich oben schon erwähnt hatte, neigen auch Hunde zu Senilität und Demenz und auch ein positiv gestaltetes Training kann dann im Alter zu einem Hund führen der "unüberlegt" zubeisst!!
Die heutigen Methoden in der Schutzhundeausbildung entsprechen m.M.n. aber immer noch nicht der Methodik die ich vorziehen würde und werde ich wie schon angemerkt niemals ein Verfechter vom Schutzhundedienst werden, für mich gehört ein Hund in einen solchen Dienst definitiv nicht rein, m.M.n. ist das missbrauch an einer reinen Seele!
Dabei finde ich Drogensuchhunde oder auch Personensuchhunde sehr sinnig, aber unablässig finde ich sie nicht!
Aber gerade in Deutschland ist es doch so, dass die Hunde "zwei" Jobs haben. Fast alle Spürhunde (ausgenommen Pyrotechnik/Mantrailing) haben auch eine Ausbildung im Schutzdienst! Ich muss da Rottimaus recht geben, die Polizeihunde die ich bisher kennengelernt habe, waren außerhalb ihrer "Arbeit" sehr freundlich und angenehm im Verhalten. Zu dem werden vor allem in der IRO (Rettungshunde) viele Schäferhunde parallel im Schutzhundesport geführt - da gibts auch keine Probleme. Es gibt inzwischen sogar Hundeplätze, die die gesamte Schutzhuindeprüfung über Klciker aufbauen.
Eben! Bei der Zuchttauglichkeitsprüfung wird bei bestimmten Rassen immer noch was aus dem Schutzdienst verlangt!
In den Gebrauchshundeprüfungen wird immer Schutzdienst, Unterordnung und Fährte verlangt! Daraus bauen sich die Punkte auf und ob ein Hund besteht.
Fast alle Hunde die einen dieser Jobs machen hat auch Schutzdienst gelernt. In wie weit das dann weiter verfolgt wird hängt davon ab was der Hund später arbeiten soll.
Unablässig diese Hundejobs?? JA!!! Ganz klar! Denn ich bin froh das es diese Jobs für Hunde gibt! Wenn wieder ein Kind verschwunden ist oder ein Erdrutsch viele Verschüttet hat bin ich froh das wir unsere Vierbeiner haben! Ob die vorher ne Schutzhundeausbildung gemacht haben ist mir dann so was von egal! Sie retten immer noch Menschenleben.
ich bin froh das Sprengstoffhunde die Arbeit unserer Leute im Krisengebiet soviel sicherer machen!
Es kommt auch auf die Rasse an, und ich würde niemals jemandem sagen, wie man einen Hund scharf macht, schon gar nicht auf dieser Seite. Hunde scharf machen ist verboten. Auf jeden Fall wird die Beisshemmung abtrainiert, für einen Hund der nicht im Schutzdienst steht, ein Unding.
Nachtprinzessin, am Besten gar nicht scharf machen, denn das darfst du vor dem Gesetzgeber gar nicht.
Was dein Vater da gemacht hat, wäre heute, je nach Situation in jedem Falle grenzwertig oder strafbar.
Bei deiner Rasse kannst du es sowieso vergessen, die wurden absichtlich nicht auf Schutzhund-Eigenschaften gezüchtet. Ausnahmen durch falsches Verhalten der Halter bestätigen allenfalls die Regel. Im übrigen wären mir meine Hunde dafür zu schade.
http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1
Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".
Es gibt aber auch durchaus Hunde die vom Charakter her ihr Rudel verteidigen. Nur weil die Hünden ihres Vaters gegenüber Fremden aggressiv war, heißt das nicht, das der Vater der Hündin das beigebracht hat. Er hat ihr Verhalten vlt. nicht unterbunden, aber er hat ihr auf jedenfall beigebracht, das er der Chef ist. Sie hat ja nicht auf Kommando angefangen zu knurren, sondern aufgehört. Ich würde das eher als natürliche Drohung sehen.
Ich habe diverse Schutzhunde kennen gelernt. freudige freundliche Hunde. Ich kann mir vorstellen das diese Ausbildung im alter Schwierigkeiten macht.
Geprügelt wurden die Schutzhund die ich kenne nicht! Die wurden nciht nach alter Methode ausgebildet. und ihr Halter hängt dermaßen an seinen Hunden das wenn er von alten und verstorbenen Vorgänger Hunden spricht die schon 30 Jahre tot sind immer noch weint.
Das Problem sind die alten leider noch weit verbreiteten Methoden-.- Und die Tatsache das ein normaler "Bürger" so einem Hund nicht gerecht werden kann. auch Schutzdienst "vorgearbeitet" Hunde sind in meinen Augen hoch explosiv wenn kein Halter kommt der Ahnung von dieser Ausbildung hat.
Und Private Leute sollten davon gänzlich die Finger lassen. auch zweifel ich an ob es in der Polizei als solches nötig ist. Jedoch sind "Diensthunde" für Drogen udn Personensuche unablässig.