Wie lange muss man frisches Holz trocknen, damit man es im Kamin verfeuern kann?
Hallo!
Ich habe ganz frisches Holz aus dem Wald bekommen und würde gern wissen, wie lange man es trocknen lassen muss, bis es im Kamin verfeuert werden kann? Meint ihr, das es dieses Jahr noch was wird? Oder soll ich es richtig einlagern für den nächsten Winter?
Danke
9 Antworten
Frisch geschlagenes Holz solltest Du nicht in Deinen Ofen stecken, denn es enthält noch zu viel Wasser! Das Wasser muß "herausgekocht" werden, bevor es zum eigentlichen Brennvorgang kommen kann. Dadurch entsteht ein Wärmeverlust. Darüber hinaus verringert nasses Holz nicht nur den Heizwert, es senkt sich auch die Temperatur in der Brennkammer und das Holz kann nicht vollständig verbrannt werden. Die unverbrannten Holzgase führen zu einem Niederschlag aus Teer und Ruß im Schornstein und an den Abgasklappen und isoliert so die wärmeabgebenden Heizflächen. Feuchtes Holz brennt also schlecht, qualmt stark, heizt wenig, verrußt Schornstein und Ofen und belastet mit seinen Abgasen die Umwelt. Quelle: "Heizen mit Holz in allen Ofenarten" von Hans Peter Ebert, erschienen im ökobuch- Verlag 1989 - ein überaus lesenswertes Buch für alle, die mit Holz heizen! Solltest Du auf Dauer mit Holz heizen wollen, empfehle ich Dir die Anschaffung eines Feuchtemessgeräts!
aufspalten und vor regen geschützt in den wind stapeln. holzrestfeuchte hängt vom holz ab
ich verbrenne z.zt. hartholz, dass 4 jahre gespalten liegt und das brennt sehr gut. bei harthölzern sollten dass schon 3-4 jahre sein ( für gespaltetes holz). tischlerfaustregel ist bei der lagerung von harthölzern 1 cm trocknungszeit / jahr.
weichhölzer ,z.b. fichte und pappel sind nach 2 jahren gut verbrennbar. birke kannst du eigentlich sofort verbrennen, das ist das einzige holz, dass auch frisch brennt, zumal das sowieso nur den heizwert von altpapier hat.
Alle leute hier ewrden dir sagen mindestens Jahre ....
nun, hast du je Holz von einem holzhändlergekauft ?
Ich durfte schonmal als zwischenhändler Baumärkte und holzhändler beliefern, das holz wurde am Frühling geschlagen, sommer gut gestanden (überdacht aber seitlich offen für wind)
dann am Herbst geliefert und verkaut. (Hartholz = Esche)
keine Beschewrden, wurden um 15 LKWs so geliefert ( insgesammt um 650 Raummeter)
Holzfeuchte war unter 25% im innern.
in einem versuch der FH weihenstehpan wurde verchiedenes holz verbrannt,kiefer,fichte mit 6monaten lagerzeit oben abgedeckt hatte den höchsten ertrag(brennwert)1 oder 2jähriges war der wert schon niedriger.bei hartholz eiche,buche waren es 8 monate lagerzeit mit der größten ausbeute,danach sank der wert wieder