wie lange lernt ihr am tag? was heisst lernen?

16 Antworten

Ich glaube, dass das sehr individuell ist. Es gibt Menschen, die hören etwas und schon haben sie es verstanden, daneben gibt es aber auch welche, die eher länger brauchen, also viel Zeit investieren müssen. Ich würde sagen, dass man nicht mehr als 3 Stunden am Tag lernen sollte.

Lernen für die Schule hat mit dem natürlichen Vorgang des Lernens nichts zu tun. Das sind zwei völlig verschiedenen Dinge. Ein wesentlicher Beweis für diese These ist die Tatsache, dass der allergrößte Teil des in der Schule behandelten Wissens, nach sehr kurzer Zeit vergessen wird. Das ist bei den allermeisten Menschen so und nicht etwa eine Ausnahme bei einigen wenigen.

Dinge, die Du im wahrsten Sinne des Wortes lernst, vergisst Du nicht und man muss Dich auch nicht dazu zwingen.

Hier sind wir bei einem zweiten wesentlichen Unterschied zwischen schulischem und natürlichem Lernen: Zwang. Fast nichts, womit Du Dich in der Schule beschäftigst, tust Du freiwillig. Du würdest es nicht tun, wenn Du nicht müsstest; zumindest nicht auf die vorgeschriebene Weise und vor allem nicht zum vorgeschriebenen Zeitpunkt.

Was glaubst, wie das schulische Lernen leichter würde, wenn man nur einen einzigen Punkt in der Methodik verändern würde? Stell Dir vor, in Deiner Klasse säßen nicht lauter gleichaltrige Schüler, sondern solche, die sich für das zu behandelnde Thema interessierten.

Wie lange man für die Schule "lernen" muss, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Da kann man keinen konkreten Zeitraum nennen.

Gruß Matti

Hey :)

Ich bin momentan ganz solide in der Schule und lerne so mittelmäßig viel. Es gibt halt Fächer, für die ich nichts tun muss, dann gibt es aber auch Fächer, in die ich meine gesamte Energie reinstecken muss, um durch das Schuljahr zu kommen.

Lernen ist nach meiner Auffassung die Fähigkeit, sich Dinge so beizubringen, dass man sich das zu Lernende gut merken können. Lernmethoden können sein:

  • rausschreiben. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir in einem Sachtext alles markierst und anschließend raus schreibst, was wichtig ist. Diese Methode wende ich vor allem in Biologie an.
  • Eselsbrücken. Du nimmst dir eine Vokabel von x-beliebiger Sprache. Zu diesen suchst du Begriffe, die daraus abgeleitet sind. Eine andere Methode ist, dass du dir zu jeder Vokabel quasi eine Szene ausdenkst: z.B. lat. cubare - liegen. Da denke ich sofort an eine Kuh, die auf einer Bahre liegt. Je bekloppter, desto besser!
  • Wortfelder. Eine andere Methode, Vokabeln zu lernen, ist, diese zu Wortfeldern, z.B Wortarten oder Themengebieten, zusammen zu fassen. Eine Abwandlung dessen ist die sogenannte MindMap. Diese hat in der Mitte einen zentralen Begriff stehen, davon ausgehend mehrere Begriffe, davon ausgehend wieder Begriffe, sodass ein großes Netz entsteht. Diese Methode habe ich schon in Chemie und Physik sowie in Englisch und Französisch verwendet.
  • Lernplakate. Du kannst dir zu einem bestimmten Sachverhalt aber auch Plakate erstellen. Diese Methode habe ich schon in Chemie, Physik und Französisch und Englisch angewendet. Diese hängen immer noch in meinem Zimmer ;-)
  • Concept-Maps. Dabei verbindest du Begriffe duch beschriftete Pfeile und bringst sie so in einen Zusammenhang. Im Anhang mal meine Concept Map zur klassischen Genetik.
  • Schaubilder. Um Zusammenhänge in Geschichte zu begreifen, mach ich mir häufig ein Schaubild. Dort verbindet man Ereignisse mit Symbolen, hebt Wichtiges hervor etc. - So hat man einen guten Überblick über das Geschehen.
  • Zeitstrahl. Etwas anderes, was man in Geschichte anwenden kann, ist der Zeitstrahl. Aber auch in Biologie oder anderen Fächern, wo man eine zeitliche Abfolge von Ereignissen strukturiert darstellen möchte, kann der Zeitstrahl gute Dienste leisten.
  • Aufnahme. Ich habe mir schon oft Vokabeln aufgenommen und auf dem Weg zur Schule angehört.
  • Gedichte. Ob du's glaubst oder nicht: Gedichte. Ich bin ein leidenschaftlicher Fan der Mathematik und so habe ich es mir zum Hobby gemacht, mathematische Themen in Gedichte zu verpacken:
    https://www.gutefrage.net/tipp/mathe-gedichte
  • Aufhängen. Du kannst dir Notizzettel nehmen und dort Vokabeln rauf schreiben. Diese klebst du dann an damit verbundene Orte, und lernst sie quasi im Vorbeigehen.
  • Videos. Im Internet gibt es viele Videos. So habe ich mir z.B. die einzelnen Phasen des Zellzyklus merken können.
  • Fragen. Frage bei Probleme Lehrer und Mitschüler, das räumt Verständnsprobleme aus dem Weg.

Ich nutze von diesem Lernmethoden meistens mehrere zusammen, um das Gelernte besser im Gedächtnis zu behalten. Jeder lern anders und es kann dauern, bis man seine optimale Lernmethode gefunden hat.

LG ShD

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Angehende Lehrkraft mit abgeschlossenem Masterstudium
Meine Concept Map (Bio, klassische Genetik) - (Schule, Lernen, Stunden)

Erstmal ist es wichtig , im Unterricht anzupassen und eventuell die wichtigsten Informationen ins Heft zu schreiben . Um mündlich besser zu werden , schau ich mir 1 Tag vor dem Unterricht ein Video zu unserem Thema an , zb in Mathe , dann melde ich mich öfters , da ich das Thema sozusagen schon 'kenne', wenn du es so machst und später eine Arbeit schreibst , brauchst du nur 1Std. Zu lernen oder weniger ! Wenn du es aber nicht so machst und überhaupt keine Ahnung von den Themen hast , dann brauchst du mehr als 3 Stunden !

Moin, ich lerne eigentlich garnichts und habe noch nie gelernt außer für den ein oder anderen Vokabel-Test oder in der Grunschule Gedichte auswendig :D

Bin jetzt 11 Klasse Gymnasium (17m) .. und hab es bis dahin mit ca. 3 Stunden lernen/Monat geschafft. Ich eier eigentlich aber auch immer im 3 er Bereich rum manchmal auch 2 wenn ich es im Unterricht gut kapiert habe. Manchmal auch 4-5 wenn weniger.

Das ist auch meine stärke, im Unterricht zuhören und verstehen. 

LG