Wie lange halten die Autos, mit viel Elektronik und Assistenten?
Moin, mich würde mal eure Meinung oder auch Erfahrung interessieren, da viele Autos die "nur" 20 Jahre alt sind z. B. ein 7er BMW aus dem Jahre 2001, heute schon sehr viele Probleme mir Sitzheizung, Memoryfunktion oder dem Schiebedach haben. Wie sieht das bei Autos in der Zukunft aus die 10 Fahrassistent-Systeme haben?
5 Antworten
Problem ist eher, das die meisten Motoren, welche mit Start-Stopp in Städten gefahren werden, keine 100.000 KM mehr halten.
Ich rede hier nicht von irgendwelchen Billigkarren sondern von V6 oder V8 die früher 500.000 km Plus gehalten haben und nun durch Start-Stopp nach 80.000 km verrecken. Taxifahrer nutzen übrigens niemals Start-Stopp. Du weisst aber eben bei einem Gebrauchtwagen nicht, was dessen Halter mit dem getrieben hat.
Je mehr elektronische Systeme in einem Auto verbaut sind, desto größer sind die Möglichkeiten der Hersteller, Funktionen einzubauen, die das Auto schneller unbrauchbar machen. Das fördert den Umsatz.
Aus der Welt der Unterhaltungselektronik und der IT kennt man diese fiese Masche als »eingebaute Obsoleszenz«.
Da gibt es Fernseher, die schon kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt gehen, weil absichtlich kritische Bauteile so dimensioniert werden, dass sie von Anfang an leicht überlastet werden. Bekannt dafür sind die »Elkos« in Schaltnetzteilen, deren Betriebsspannung im Grenzbereich liegt. Schon nach kurzer Zeit verlieren die an Kapazität, was in der Folge eine Fehlfunktion auslöst.
Dabei hat Samsung den Vogel abgeschossen, weil einige Fernseher nicht verschraubt, sondern zugeklebt waren, damit man sie nicht zum Reparieren öffnen konnte.
So etwas kann man auch bei Autos einbauen, beispielsweise bei der Motorsteuerung. Man könnte damit beispielsweise einen erhöhten Verschleiß von Ventilen »programmieren«, damit die oder die Nockenwellen schnell kaputt gehen. Eine Reparatur (Austauschmotor) würde sich nicht lohnen, also muss man ein neues Auto kaufen. Auch bei Elektroantrieben ist so etwas denkbar. Man könnte z.B. die Spannungsbegrenzung für die Ladeschaltung zu hoch einstellen, damit die Akkus ständig überladen werden und so Kapazität verlieren.
Bei den Milliarden-Umsätzen ist es den Autoherstellern durchaus zuzutrauen, dass sie mit solchen Tricks den Umsatz steigern wollen.
Ein halbes Jahr.
Dann macht das Auto das erste Mal "Mimimi" und das Problem muss von einer Vertragswerkstatt behoben werden.
Wenn dann der rechte Radiolautsprecher wieder repariert ist, ist das Fahrzeug auch wieder fahrbereit. ;)
Hab ein 2010er 320d und hatte einen 2007er Seat Ibiza.
in den Jahrgängen waren beide brandneue Modelle.
der Seat hat massive Kosten verursacht in der Wartung, sodass wir ihn durch einen 2020er 330i ersetzt haben, obwohl er kaum Technik hatte - die aber trotzdem scheisse war. Der 330i ist jetzt 4 Jahre und macht keine mucken und braucht weniger Sprit trotz 4x so viel Maximalleistung
Der 320d von 2010 mit deutlich mehr Technik im vgl. zum Seat fährt einfach ohne Probleme. Günstiger kann man nicht fahren, obwohl die Anschaffung 50.000€ waren. Hoffentlich klappt das mit dem 60.000€ 330i auch so, sieht aber ganz danach aus.
Entweder gibst viel Geld fürn gebrauchten scheisshaufen aus oder bissl mehr fürn eigenen Neuwagen der nie missbraucht wurde. Oder du kaufst dir so einen Seat wie ich und Greifs trotz Neuwagen ins Klo wegen der billig Technik drin
Sitzheizung und Schiebedach sind elektrisch, nicht elektronisch. Und es sind Verschleißteile. Fahrassis sind Softwaregesteuert. Kann Probleme machen, wie jeder Computer. Ist aber leicht zu beheben.
dann frag mal Taxifahrer was für Autos gut isjn. Die halten ne Million km trotz Stadtverkehr. Kosten halt mehr bei der Anschaffung wie dein billigkarren der bei 100tkm kaputt ist