Wie lange hält Kunststoff?

7 Antworten

Polyethylen oder Polypropylen. Diese Kunststoffe werden im Laufe der Zeit spröde. Das kann an der Einwirkung von UV-Licht (Sonne) oder am ausgasen der Weichmacher liegen.

Die entstehenden Kunststoffbrösel sind, außer, dass man sich daran verletzen kann, völlig ungefährlich und absolut ungiftig. Die Entsorgung geschieht über den normalen Hausmüll. Man könnte sie auch in den Kunststoffmüll geben, damit man sie der thermischen Nutzung (Verbrennung) zuführen kann. Dies ist aber nicht ganz korrekt, da in die gelbe Tonne nur Verpackungsmaterial gegeben werden darf.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Sehr unterschiedlich, ein wenig auch so lange, wie er halten soll. Es gibt nicht nur eine Vielzahl von Kunststoffen, sondern auch jede Menge Zutaten, die diese oder jene Eigenschaft fördern. In modernen Kunststoffen sind immer weniger giftige Substanzen, die z.B. das Verrotten verhindern, wie etwa Cadmium (war in gelben Kotförderbändern für Hühnerfarmen z.B.). Kritisch sind immer noch Weichmacher, aber in zerbröseltem alten Kunststoff sind kaum noch welche. Deswegen u.a. ist er ja brüchig. Viele Kunststoffe sind harmloser als Naturstoffe. Selbst das gute Holz enthält bisweilen Substanzen, die nicht gerade gesund sind und beim Verbrennen Schadstoffe entwickeln. Vor allem hängt die Haltbarkeit von Kunststoffen - und allen anderen Substanzen - davon ab, welchen Einflüssen sie ausgesetzt sind. Der ärgste Kunststoffkiller ist Ozon (bzw. UV-Licht).

Kunststoff ist ein sehr dehnbarer Begriff, unter dem beliebig unterschiedliche Materialien zusammenfasst werden und deshalb gibt es da auch nicht einmal ansatzweise eine korrekte Aussage über die Lebensdauer.

Es gibt Materialien, die sich bei intensiver Sonnenbestrahlung schon nach wenigen Jahren zerbröseln lassen und andere, die viele Jahrzehnte problemlos überstehen.

Kunststoffe halten unterschiedlich lange. Die langlebigsten halten mehrere hundert Jahre. Besonders schnell zerfallen sie bei Sonneneinstrahlung. Da reichen manchmal schon wenige Jahre. Manche sind vielleicht gesundheitsschädlich, das heißt aber nicht, dass man nach einem Hautkontakt gleich zum Arzt muss. Darauf rumkauen würde ich aber ebensowenig.Es gibt allerdings auch harmlose Kundtstoffsorten.

Der Weichmacher geht irgendwann raus. Das selbe Problem hat man auch bei bspw. Motorradhelmen die ein gewisses Alter erreichen..


raupenbrei 
Beitragsersteller
 26.04.2012, 23:32

ist aber nicht schlimm, kann man dahin rotten lassen?

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FRKWD  26.04.2012, 23:37
@raupenbrei

Da gibt es Unterschiede. Polyethylen soll ungefährlich sein, allerdings scheint es gesundheitliche Risiken bei Weich-PVC zu geben. Am besten googelst du mal nach so etwas wie "Weichmacher Gesundheit" oder "Weichmacher gesundheitsschädlich?".. Mir ist jetzt allerdings kein Fall bekannt, in dem das schwerwiegende Folgen gehabt hat.

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raupenbrei 
Beitragsersteller
 26.04.2012, 23:47
@FRKWD

ja ist auch auf dem dachboden, also egal, ok

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