Wie lange habt ihr an Weihnachtsmann/Osterhasen geglaubt?

VanLorry  17.03.2021, 01:23

Hm? Moment mal - was genau meinst du mit "die Wahrheit"!? O.O

SophieViktoria4 
Beitragsersteller
 17.03.2021, 01:24

Nichts, nichts, ...

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei mir wars damals ein schleichender Übergang.

Wie es mit dem Weihnachtsmann und dem Nikolaus war weiß ich nicht mehr..... ist schon viel zu lange her. Irgendwann wusste ich einfach das die Geschenke untereinander verschenkt werden.

Ebenso das mit dem Nikolaus, irgendwann war mir klar das das jemand aus meiner Familie war. Dennoch stellten wir immer jeder einen Schuh vor die eigene Schlafzimmertür. Sobald ich "alt genug" war, schlich ich mich dann auch mal raus um etwas in die Schuhe meiner Eltern zu tun... oder wenigstens an deren Schlafzimmertüren zu stellen.

Kann auch sein das ich im Grundschulalter etwas über den Ursprung vom Nikolaustag las und darüber erfuhr wie es ist. War für mich kein Problem.

Mit dem "Osterhasen" war es ähnlich. Meine Familie ließ mich in dem Glauben so lange ich wollte. Und im Grundschulalter bekam ich dann mit das meine Eltern "heimlich" im Garten alles versteckten. Tat der Freude aber keinen Abbruch.

Oh, ich erinnere mich an einen Vorfall im Kindergartenalter. Wir besuchten englische Freunde meiner Eltern über Ostern. Sie wollten mir eine Freude bereiten und schmissen gedanklich Nikolaus und Ostern irgendwie durcheinander, mein Ostergeschenk fand ich unter meinem Bett.

Bei meinem Nachwuchs wurd es langsam ausgeschlichen.

Mein Ursprungswunsch war "Wir sollten unserem Nachwuchs garnicht erst anfangen mit Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee ". Doch wie es eben im Sozialleben so ist, Großeltern, der Kindergarten, andere Kinder machten uns da einen Strich durch die Rechnung. Also schlichen wir nach und nach alles aus.

Dauerte bis weit ins Grundschulalter hinein, aber das war mir lieber als das man "ganz plötzlich" stumpf sagt "Kind, das war die ganze Zeit nur gespielt".

Warum wird das überhaupt so gemacht? Weil dahinter viel Tradition steckt.

Der Weihnachtsmann/ das Christkind dienen eher als Symbolfigur.

Der Hype drumherum kam durch die Konsumgesellschaft, Geschichten und Filme zustande.

Der Nikolaus ist reine Tradition in Gedenken an Nikolaus von Myrna.

Der Osterhase entwickelte sich auch durch sich verändernde Traditionen.

Letztlich dienen sie alle als "schöner Fixpunkt im Jahresverlauf" für Kinder. Etwas auf das sie sich freuen. Etwas, das die restliche Festivität der Erwachsenen drumherum noch interessanter gestaltet.

Bei mir war das ganz ähnlich wie bei Dir. Nur dass bei uns kein Weihnachtsmann kam, sondern das Christkind.

Lange wusste ich auch überhaupt nicht, dass es Kinder gibt die wirklich an den "Weihnachtsmann" glauben, bzw. dass dieser in der Familie der Geschenkebringer sei. Das habe ich erst im Jugendalter erfahren... Natürlich kannte ich den Weihnachtsmann aus den ganzen amerikanischen Weihnachtsfilmen, aber den habe ich dann eher mit dem Nikolaus verbunden. Klar mochte ich diese Filme auch; aber es waren für mich eben nur Geschichten, und mehr nicht.

Der Nikolaus kam, bis ich ca. 4 oder 5 Jahre alt war, am Abend immer persönlich zu uns nach Hause. Er war auch immer der gleiche und hatte eine sehr unverwechselbare Stimme - da war es ziemlich schwer, nicht an ihn zu glauben. Nur an die Drohungen mit der Rute habe ich tatsächlich nie geglaubt. Das wurde immer nur mit so einem Augenzwinkern gesagt, dass mir schon als kleiner Knilch klar war, dass er das sowieso nicht wirklich macht. Und bei mir gab es auch nie was zu beanstanden.

Als wir dann aber schon älter waren, kam der Nikolaus nicht mehr persönlich vorbei, da klingelte es abends einfach an der Tür. Und wenn man aufwachte, "war der Nikolaus schon weg" und es lagen stattdessen kleine Jutebeutel da mit einem kleinen Geschenk und Süßigkeiten drin.

Das Christkind hatte ja kein genaues Aussehen, ich hatte mir da einfach eine Art Engel vorgestellt. Wenn wir an Heiligabend von der Kirche heimgekommen sind und es draußen langsam dämmernd und fast dunkel war, lagen dann einfach auf magische Weise die Geschenke unterm Baum und er war eingeschaltet.

Bei mir war es auch irgendwann mit 6 Jahren, wo ich langsam von selbst geahnt habe, dass es das Christkind eventuell nicht geben könnte. Und dann habe ich meine Mutter auch irgendwann ganz direkt gefragt. Die Antwort zu bekommen fand ich auch absolut nicht schlimm, im Gegenteil: Ich fand es einfach nur interessant es zu wissen. Meine Mutter sagte, das erzählt man den Kindern eben da es für sie schöner ist.

Auch danach wurde aber trotzdem noch so getan, als ob es das wirklich geben würde, auch wenn natürlich keiner mehr dran glaubte.

Als ich 5 war, wollte ich den Weihnachtsmann endlich mal sehen und dann bin ich halt aufgeblieben... meine Eltern haben unten Geschenke verpackt und ich bin runtergelaufen. Sie saßen halt mit Geschenken da und es war so komisch. Danach wusste ich irgendwie, dass es kein Weihnachtsmann gab und alles nur erfunden ist.

Ich habe noch nie an den Weinachtsmann geglaubt. Das erste Mal als mir die Geschichte aufgetisch wurde mit 4 habe ich es für unglaubwürdig gehalten.

Also Am Weihnachtsmann habe ich geglaubt bis ich… ich glaube immer noch an ihn und das meine ich auch Todes ernst ich glaube wirklich das es ihn gibt💖

Am Nikolaus habe ich geglaubt bis ich 8 war weil ich da am Handy meiner Mutter war un gesehen habe wie sie mit dem Nikolaus sich angesprochen wann er zu uns kommt (6. dez. 18 Uhr)

und am Osterhasen habe ich geglaubt bis ich 7 war aber

Wunschzettel an den Weihnachtsmann habe ich bis ich 12 war geschrieben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung