Wie lange dauert es, den Hüftbeuger zu „lösen“?
Hallo! Ich bin derzeit wieder einmal in Physiotherapie, ich hatte letztes Jahr schon etliche Therapien, jedoch hat keine einzige geholfen. Ich wusste von Anfang an, dass etwas mit meinem linken Hüftbeuger nicht stimmt, und nachdem eine einzige Therapeutin ihn letztes Jahr massiert hat, wurde alles etwas besser, ich konnte wieder besser laufen etc., allerdings war es das dann und er wurde in den darauffolgenden Therapien oft ignoriert, obwohl ich den Schmerz und meine Probleme mit ihm angesprochen habe.
jetzt bin ich wieder in Physiotherapie - ich habe mir eine komplett andere Praxis rausgesucht und bin soweit auch zufrieden. In der allerersten Sitzung hat die Therapeutin meinen linken Hüftbeuger und das Leistenband massiert und danach ging es mir so gut wie schon lange nicht mehr. Ich hatte keine einseitigen Rückenschmerzen mehr, konnte besser laufen etc., und das hat auch ein paar Tage angehalten.
Mittlerweile (heute war die 5. Sitzung) fühle ich mich aber wieder schlechter, sie hat sich nach dieser einen Sitzung auch nicht mehr wirklich dem Psoas gewidmet, außer mal kurz in der 2. oder 3. Sitzung. Jetzt heißt es wieder, dass ich viele stärkende Übungen für den Rücken etc. machen muss, allerdings hatte ich mit meinem Rücken selbst nie Probleme, sondern immer mit dem Hüftbeuger auf der linken Seite, der dann Rückenschmerzen ausgelöst hat.
Ich bin der Meinung, dass dieser Muskel noch weiter behandelt, quasi „weichgeklopft“ werden muss, bis die Schmerzen dauerhaft verschwinden, oder liege ich da falsch? Wie oft sollte ein Therapeut den Hüftbeuger massieren/behandeln?
Ich hatte wirklich Hoffnung nach der 1. Sitzung, da es mir so viel besser ging. Und jetzt wird sich wieder anderen Muskeln gewidmet, mit denen ich sonst nie Probleme hatte und die Schmerzen in der Leistengegend und dem Rücken linksseitig fangen wieder an, trotz irgendwelchen Übungen die ich mache. Bin langsam am verzweifeln und habe das Gefühl, dass niemand dieses „Teil“ behandeln will.
2 Antworten
Hallo MsAnthro,
du ahst recht man sollte schon an der Ursache ansetzen.
Ich habe mal ein Frage, kann es nicht ein Faszien-Problem
sein, die langfristig gelöst werden sollten ?
Kennst die die Ischias-Dehnübung, die du dann zuhause
Machen könntest. Hier mal eine Darstellung !
Damit hatte ich Erfolg.
Alles Gute opi ehrsam

Ganz so sehe ich das nicht so - durch Dehnübungen
werden die verklebten Faszien wieder gelöst.
Du solltest die Übungen öfters mach aber netürlich
immer nur bis zum Schmerzpunkt an den Körper ziehen.
Ist richtig momentan können Dehnübungen zu
Spannung führen, aber nur solange bis sich die Muskel
wieder entspannt haben.
Ich bin ja kein Fachmann, zur richtigen Erklärung aber
mir hat es geholfen, damit die Ursache aufzulösen,
Im Buch Locker sein macht stark von Eric Franklin findest du Auf Seite 96 die Lösung für dein Psoas Problem.
Vielleicht findest du jemanden der nach Eric Franklin unterrichtet.
Er selbst lebt schon lange in der Schweiz.
Eric war einer meiner Ausbilder, eine bessere Möglichkeit den Psoas in die Länge zu trainieren habe ich nie kennen gelernt.
Danke für die Antwort ehrsam! Ich habe auch verhärtete Pomuskeln, aber die Ursache liegt wirklich beim Hüftbeuger - ich konnte lange zeit nicht laufen, ohne dass es in der linken Leiste gezogen und geschmerzt hat. Meine Rückenschmerzen sind auch fast immer einseitig, also links, wo der Hüftbeuger ja auch in der Lende ansetzt.
Ich bin halt der Meinung, dass VOR den ganzen Übungen der Hüftbeuger doch eigentlich „weich geknetet“ werden sollte, damit sich die Verspannung löst. Durch Übungen spannt sich doch immer wieder alles an?! Aber irgendwie versteht das kein Physiotherapeut.