Wie lange bleibt Topinambur grün?

2 Antworten

Hoffe, die Idee wird fallen gelassen. Topinambur ist eine invasive Art und breitet sich aggressiv aus, da der Pflanze keine Grenzen gesetzt werden können. Eine Hecke wird sich flächendeckend ausbreiten. Die Pflanze muss dann ausgehoben werden, um das Recht der Nachbarn, die von dieser Pflanze dann ebenfalls betroffen sind, zu wahren. Dazu kann man verurteilt werden. Der Aushub muss dann ab 1 1/2 Meter Bodentiefe, vermutlich auch tiefer, erfolgen. Dafür werden Maschinen und Maschinenführer benötigt, die diesen Aushub - und die Entfernung der vom Topinambur verseuchten Erde durchführen müssen. Das kostet.

Grün bleibt der bis zur Erntezeit, wenn er genug Wasser hat. Sonst vertrocknen die Blätter. Die Höhe kann je nach Sorte durchaus 3 Meter werden. Meine werden im Schnitt 2 Meter hoch.

Topinambur vermehrt sich gerne, was ich als sehr poitiv sehe, da ich Topinambur als Gemüse sehr schätze.

Dazu zieht man im Herbst die ganze Pflanze vorsichtig mit Knolle aus dem Boden, dann kann man mit einer Rosenschere die Knollen abtrennen, die paar Würzelchen, die dran sind, mit der Hand entfernen und dann gar köcheln, was nicht sehr lange dauert. Läßt man die zu lange kochen, wird das Innere der Knolle sehr, sehr weich und ist dann ein starker Gegensatz zur Haut der Knolle, die längst nicht so weich wird. Vom Geschmack her finde ich Topinambur großartig, und so völlig "anders".


Silo123  23.03.2024, 07:12

Ah Leonarda, Topinambur hast Du auch, der fehlt mir noch in meinem neuen Haus, weiß nur noch nicht, ob der den Boden hier mag: sehr schwerer Boden.

Die hier immer wieder beschriebene Ausbreitung habe ich in meinem letzten Garten nicht beobachten können, aber die Ernte war noch größer als bei Kartoffeln.

Wir haben ihn am liebsten roh gegessen, so als Snack zum Fernsehen, gesünder als Chips.

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5Leonarda  23.03.2024, 12:22
@Silo123

Stimmt, roh schmeckt er auch gut! Wo der bei mir gut wächst, ist der Boden eher sandig.

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Silo123  23.03.2024, 13:10
@5Leonarda

Ja, und mein letzter Boden am Haus war auch eher sandig.

Den Boden hier! bekomme ich kaum zerkloppt. ohne Wasser kommt man mit dem Spaten einfach kaum rein(außer in den Biotppen, s.u.. ich überlege schon einen Elektropflug anzuschaffen, hätte ein Gelände zwische Weide und Acker, was ich NICHT zur Fremdnutzung freigebe, aber so richtig in Besitz genommen habe ich es immer noch nicht- ist im Moment am ehesten Brachland. bräuchte ich ein echt langes Kabel Aber punkto für den Elekrtopflug.Falls ich das echt mal in Besitz nehmen wollte, werde ich darauf achten, daß keine Vögel bei der Brut gestört werden Und ich beabsichtige da 1/4 der Fäche für Topinambur vorzusehen, falls da Topinambur sich halbwegs wohl fühlen sollte.

Aber vielleicht doch besser kabelunabhängiger Dieselmotorpflug. Ich bin immer noch in der Optimierungsphase, werde da vermutlich ewig drin bleiben, weil ich einige Gebiete meines Grundstrücks wohl NIE (wirtschaftlich) optimieren werde, weil die ökologisch so wertvoll sind, daß ich nichts optimieren WILL

Die vorden Teile (also zur Staße hin) des Grundstücks nenne ich nichtmal mehr meinen Garten, sondern nur noch "meine Biotope" was ändern tue ich mit teils schlechtem Gewissen nur noch im hinteren Bereich

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5Leonarda  23.03.2024, 13:15
@Silo123

Du könntest auf dem Brachland ja einfach Topinambur in die Erde stecken. Weil dann weniger Sonnenlicht bis zum Boden kommt, wird da auch automatisch weniger wachsen, Gras und so. Vielleicht auch noch ein paar Maiskolben dazu?

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Silo123  23.03.2024, 13:44
@5Leonarda

Ja, ungefähr so stelle ich mir das vor, aber !ohne Bodenvorbereitung wird das nichts. Ich habe echt mal Sachen probiert ohne Bodenvorbereitung-mit billigem Saattgut, also ohne wirlich Verlust-DAS Mehr als Jugendliche. In DEM Punkt war meine Oma echt weise, in anderen Punkten NICHT. Es KONNTE nichts werden und sie wußte es !

ABER ich bin schon weit entfernt vom Punkt einer sinnvollen Anfangserfahrung enfernt. In verunkrautetem Boden (wobei man Unkraut sehr unterschiedlich definieren kann) wächst einfach nicht mehr das , das soll.Mittlerweile! bin ich VIEL weiter . Ich jäte nur nochtecht begranzt und verwende einfach auch echt viele Wildkräuter, und begünstige manche, damit ich keinen langen Weg habe, die zu finden. Aber für bestimmte Pflanzen jäte ich fast ohne Ende. Esa gibt AUCH Pflanzen, wo ich konsequent viel jäte, damit die überhaupt hochkommen können

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5Leonarda  23.03.2024, 13:56
@Silo123

Saatgut ist noch mal was anderes als Knollen. Möhren würde ich da z.B. auch nicht säen. Die werden sehr schnell überwuchert, aber Knollen und was draus hervorwächst ist sehr viel stärker. Bei mir scheint sich Topinambur auch von unteridisch zu vermehren und ich mähe keinen Rasen. Da, wo der hochkommt, wächst was will.

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