Wie lässt sich die Geburtenrate in Deutschland erhöhen?

12 Antworten

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Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist eine zutiefst persönliche; da spielt Geld kaum eine Rolle. Früher hat "man" eben geheiratet und dann Kinder gezeugt. Teils war das durch die Religion, teils durch die Gesellschaft vorgegeben. Sicher waren nicht alle glücklich damit.

Ich glaube, das lässt sich nicht rückgängig machen. Wir haben heute die Freiheit, uns für oder gegen Kinder zu entscheiden, und diese Freiheit wird kaum jemand aufgeben wollen. Global gesehen ist das eher ein Vor- als ein Nachteil. Für uns in Deutschland bedeutet eine kleinere Bevölkerung immerhin mehr bezahlbaren Wohnraum und weniger Umweltbelastung! Das Rentensystem war von vornherein falsch konzipiert; man muss es auf persönliche private Vorsorge umstellen.

Ein anderes Problem ist die kulturelle Überfremdung, denn Migranten bekommen mehr Kinder. Nein, liebe Gutmenschen, ich bin kein Neonazi - oder nehmt Ihr etwa lauter fremde Leute in Eure Wohnung auf? Wenn wir uns nicht bald fremd im eigenen Land fühlen wollen, müssen wir die Zuwanderung besser begrenzen.


Pumukelmia  02.03.2019, 13:34

Lach :0)

führt eine Kindergrundsicherung von 640 Euro pro Kind ein und eine flächendeckende Kitabetreuung parallel zu den Arbeitszeiten der Familie in Höhe von 10 % des Familieneinkommens bzw 15% bei zwei oder mehr Kindern.

Dann könnt ihr von Wahlfreiheit sprechen.

Dann wäre das demographische Problem gelöst.

Streicht ALG 2 , Ehegattensplitting und kostenlose Familienversicherung Weg.

Dann gibt es überhaupt erst die Möglichkeit sich statt für 0 ! Oder eins oder Zwei für drei vier fünf sechs sieben oder acht zu entscheiden.

Wir haben nur die Wahl und für einen halbwegs sicheren Job und ein durchschnittliches Einkommen Und eine funktionierde Altersversorgung zu entscheiden bei Verzicht auf Kinder... sonst nichts.

Zum Glück gibt's die Zuwanderung, sonst wäre es hier schon zappenduster.

LG

Pumukelmia

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Klinghaus  06.03.2019, 22:23
@Pumukelmia

"Obgleich die Umverteilung immer größere Ausmaße angenommen hat und auf die unglaubliche Zahl von über 150 'familienbezogenen Leistungen' angewachsen ist, hat sich die Geburtenrate nach dem 'Pillenknick' der 1960er Jahre auf dem bekannt niedrigen Niveau eingependelt. Früher waren Kinder die Altersvorsorge (in den meisten anderen Ländern sind sie es immer noch), heute wird dies von der Rentenversicherung, und wenn die Rente nicht ausreicht, vom Sozialamt übernommen. Im Jahr 1989, als zusätzlich zum Kindergeld der Kinderfreibetrag eingeführt wurde, stieg die Höhe der Vergünstigungen für Familien sprunghaft an. Die Geburtenrate – lassen wir neun Monate Zeit – war aber im Jahr 1990 sogar geringfügig niedriger als 1988 und hat nie wieder das Niveau von 1988, bevor der Freibetrag eingeführt wurde, erreicht!"

https://www.dzig.de/Der-Sozialstaat_ungerecht-aber-alternativlos

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Pumukelmia  07.03.2019, 05:51
@Klinghaus

Hallo :0)

Dieser Link ist Blödsinn und Volksverhetzung.

Es lebe der Sozialstaat.

Leb mal ein paar Jahre in deinem kranken Konstrukt .

Hätte ich mal lieber das Geld von zwei meiner Kinder in die Rentenversicherung gebuttert bekäme ich den Höchstssatz der gesetzlichen Rente damit die Vierfache meiner gesetzliche Rente, die mir mit meinen Kinder zugebilligt wird.

Dann würde die Kinder der anderen meine Rente mitbezahlen, statt meine Kinder die Eure.

Schwachsinn ...bekomme ich 225 Euro Kindergeld benötige ich aber zum Arbeiten 420 Euro Zuschlag pro Kind pro Kitaplatz pro Monat -zwingend um Arbeiten zu können und 320 € Hort bis zum 14. Lebensjahr.

Zahle ich doch genauso grosse Abgaben wie ein Single, und lege nochmals für meine Kinder pro Kind 950 Euro!!! pro Monat drauf trotz ...

Familienleistungen ???

Lach :0 ) :0) :0)

Ich schmeiß mich weg Weg bei dieser Milchmädchen Rechnung.

Keine Kinder ...keine Zukunft.

LG

Pumukelmia

P.S: Jaaa und in meiner Wohnung Leben zwei Fremde.

Gottgefällig und Lebensfroh wie ich bin gleiche ich auch noch dort die Ungerechtigkeiten auf Welt aus.

Ich persönlich sehe meine Kinder als Prestige Objekte an.

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nun das ist eine längere Geschichte und hat wenig mit Politik zu tun. Vor einigen Jahren haben Frauen für mehr Emanzipation gekämpft und in allen Bereichen gewonnen. Die Männer geraten immer mehr ins hintertreffen sprich viele Söhne werden alleinerziehend von Frauen geformt. Nun fehlt einfach der männliche Part in seinen Eigenschaften und er zieht sich wie alle anderen zurück!


DerIng  11.04.2011, 10:18

Das hat nichts mit Politik zu tun? Warum wird z.Z. über eine Frauenquote geredet und die Gleichbehandlung bei der Bezahlung?

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Pirkko  09.04.2011, 23:56

Nee, ist klar. Männer geraten ins Hintertreffen und Frauen formen alleinerziehend. Wenn sich die Väter alle ihrer Verantwortung stellen, dann klappt das auch. Im übrigen sind Söhne, die allein erzogen werden, bereits geboren.

Zum Kinderkriegen gehören zwei. Und es gibt genug Frauen, die keinen Mann finden, der auch Kinder und die Verantwortung für eine Familie übernehmen möchten. Und sich als Frau einfach schwängern lassen um des Kindes willen ist eine höchst riskante Sache, nämlich in den meisten Fällen der Weg zu Hartz Iv.

Außerdem haben Kinder bzw. Eltern/Familien schlicht und einfach keine Lobby. Ein Land, das Lärmschutzwände um Kindergärten baut, kann noch so viele finanzielle Anreize setzen- wer hat bei dieser Kinderfeindlichkeit schon Lust auf Nachwuchs?

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Warum stoppen? Der Mensch passt sich den sozialen und politischen Gegebenheiten an. Auch Tierpopulationen passen sich ihrer Umwelt an. Die Politik hätte ja die Möglchkeit was zu ändern: besseren Kündigungsschutz (finanzielle Sicherheit), weg vom Mobilitätswahn (beziehungsunfreundlich), Begrenzung der Arbeitnehmerüberlassungen, Mindestlöhne, Verbesserung der Kinderbetreuung, gesündere Umweltpolitik, uvm. Jetzt schon lebt jedes 5. Kind in Deutschland in Armut. 50% der Bevölkerung besitzen kein nennenswertes Vermögen. Ich denke, wir Menschen spüren so etwas, dass es nicht mehr so gut läuft in Deutschland - bewusst oder unbewusst - und reagieren entsprechend.

Ich glaube  das die meisten heutzutage es als mühsam empfinden ein Kind aufzuziehen. Jeder will sich nur noch Verwirklichen. Da ist natürlich ein Kind im Wege. Aber jammern wenn später kaum noch Rente bezahlt wird. Wer soll sie erarbeiten. Der Staat tut schon genug.  

das hat die poltik doch schon, mit dem sogenannten elterngeld. hat aber nichts gebracht. finanzielle anreize bringen wohl nichts.