Von dieser Sprache habe ich keine Ahnung. Gewöhnlich aber steht ein Strich für einen langen Vokal. Die Tilde über dem <n> könnte eine Aussprache wie im Spanischen meinen, d.h. [ɲ]; jedenfalls kenne ich sonst keine andere Sprache, die den Buchstaben <ñ> verwendet.

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Die Leute gucken, weil es sie belästigt. Schlimm ist es vor allem dann, wenn das Auto an Ampeln steht und der Lärm länger andauert. Übrigens wohnen da auch oft Menschen in Häusern direkt an der Ampel.

Darüber hinaus lenkt die Musik den Fahrer ab und führt zu einer riskanteren Fahrweise.

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Falsch ist "respektieren" (von "respicere" = beachten, im Deutschen im Sinne von "achten"); man respektiert eine Person oder eine Meinung, aber keine Situation.
Das gilt im Prinzip auch für "tolerieren" (von "tollere" = (er)tragen), aber ausnahmsweise kann man es auch von einer Situation sagen.
"Akzeptieren" (von "accipere" = annehmen) passt wohl am besten.

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Er hat das System sehr gut beschrieben. Heute müsste man von 2,4 statt 2,1 Billionen Euro Staatsschulden sprechen (oder waren das damals noch DM?), und zum Alkohol kommt demnächst Cannabis hinzu.
Ach ja, und wer weiß, was sie in die nächste "Impfung" hineinpacken ...

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Weil die Fuge am schwierigsten zu komponieren ist. Abgesehen von kurzen Zwischenspielen muss jede Note aus dem Thema und seinem Kontrapunkt hervorgehen (es gibt, eher selten, allerdings auch Fugen mit mehreren Themen), und dabei müssen die Regeln des Tonsatzes eingehalten werden. Zusätzliche, aber nicht zwingend vorkommende Erschwerungen sind Umkehrung, Krebs, Vergrößerung und Verkleinerung des Themas.

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  • Am Anfang und bei etwa 2'20 ein eigenartiges Zwitterinstrument, mit einem modernen und sehr schmalen Mittelstück. Es hat eine weite Stürze wie eine Schalmei und wird mit einer Windkapsel angeblasen wie eine Cornamuse oder ein Krummhorn.
  • Später ein direkt angeblasenes Instrument, ähnlich wie eine Schalmei, aber mit einer untypischen schmalen Stürze. In dieser Form ebenfalls kein historisches Modell.
  • Gegen Ende ein ähnliches Instrument wie zu Beginn, aber kürzer.
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Wenn es ein "Song"-Quiz werden soll, d.h. vermutlich mit neueren Liedern aus dem Bereich der U-Musik, die auch bekannt sein sollen, dürfte das aussichtslos sein. Denn fast jeder Komponist und jede Plattenfirma wird die Werke bei der GEMA (oder einer anderen Urheberrechtsgesellschaft anmelden). Der Anspruch erlischt erst 70 Jahre nach dem Tod des letzten Urhebers (Komponist, Texter, Bearbeiter).

Allerdings hat Youtube Verträge mit der GEMA und anderen Gesellschaften, so dass es durchaus erlaubt sein kann, ein geschütztes Werk heraufzuladen - jedenfalls wenn man es selbst interpretiert. Bei käuflichen Aufnahmen wird es schwierig, denn da kommen die Rechte des Labels dazu.

Wikipedia:Musikrechte – Wikipedia

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Das kommt darauf an. Die Musik stammt von Josef Haydn und wurde zunächst in einer Klavierfassung notiert.
Haydn Kaiserlied Reinschrift - Gott erhalte Franz den Kaiser - Wikipedia

Später hat er das Lied in einem Streichquartett ("Kaiserquartett") verarbeitet. Erst 1922 wurde die Melodie mit einem anderen Text zur deutschen Nationalhymne. Als solche wird sie in unterschiedlichen Besetzungen gespielt, oft mit einer Militärkapelle, die nur mit Blasinstrumenten (und evtl. Schlaginstrumenten) besetzt ist.

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Es gibt Aufnahmen des Kastraten Alessandro Moreschi aus dem frühen 20. Jahrhundert. Damals waren die Aufnahmen freilich qualitativ sehr schlecht, und der Gesangsstil entspricht sicherlich nicht dem aus der "Blütezeit" im 17. und 18. Jahrhundert.
Ein Countertenor hat einen größeren Kehlkopf und längere Stimmbänder. Er singt nicht mit Vollstimme, sondern mit Falsett, einer anderen Technik. Die Stimmbänder schwingen dabei nur an ihren Rändern. Daher halten manche eine Frauenstimme für den besseren Ersatz.

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Der Takt teilt ein Musikstück in Einheiten bestimmter Dauer auf, die zudem eine bestimmte metrische Gliederung besitzen. So umfassen der 3/4- und der 6/8-Takt jeweils den Wert einer punktierten Halben, aber dieser ist metrisch in 2 x 3 Achtel, jener in 3 x 2 Achtel aufgeteilt.
Der Rhythmus ist eine konkrete Abfolge von Notenwerten (d.h. ihrer Dauern) in einem Stück.

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Ja, aber kein besonders unwahrscheinlicher. Gedichte haben Zeilen mit bestimmten Silbenzahlen und Metren, d.h. Betonungsschemata.

FREUde, SCHÖner GÖTterFUNken,

EInigKEIT und RECHT und FREIheit,

TOCHter AUS eLYsium,

FÜR das DEUtsche VAterland,

Die erste Zeile hat jeweils vier Trochäen (schwer-leicht), die zweite hat zwei Trochäen und einen Daktylus (schwer-leicht-leicht).

In der jeweils vierten Zeile sind die Schlüsse allerdings unterschiedlich, indem bei Schiller mit "HEIligtum" wieder ein Daktylus steht, in der Hymne aber mit "HERZ und HAND" einen Amphimacrus (schwer-leicht-schwer). Wenn man den Hymnentext auf Beethovens Melodie singt, klingt es an dieser Stelle nicht mehr überzeugend, weil "HAND" zu schwach betont ist.

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Das Werk ist ohne sein Ende nicht fertig. Indem man es zu Ende bringt, setzt man ihm also im übertragenen Sinn die Krone auf.

Eine weitere Bedeutung ist, dass man auf das Ende eines (literarischen oder musikalischen) Werkes besondere Sorgfalt verwenden sollte, da das Ende besonders gut in Erinnerung bleibt. Wie eine Krone den Herrscher anzeigt, so stellt ein gut gemachtes Ende die Qualität eines Werkes heraus.

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Töne sind Luftschwingungen einer bestimmten Frequenz. Das menschliche Ohr, oder eigentlicher: das Gehirn, empfindet es als angenehm, wenn Frequenzen mit einfachen Verhältnissen gemeinsam erklingen. Wenn man von diesen Verhältnissen abweicht, indem man ein wenig zu hoch oder zu tief singt oder spielt, empfindet man das als dissonant, als hässlich. Deshalb konnte sich die avantgardistische Neue Musik auch nie allgemein durchsetzen.

Der Philosoph Leibniz hat deshalb gesagt: "Musik ist eine arithmetische Übung des Geistes, der sich seines Zählens nicht bewusst ist."

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