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Die meisten heimischen Landschnecken bewegen sich mit ihrem breiten, muskulösen Fuß auf einer Schleimspur fort. Von unten betrachtet kann man dabei eine wellenförmige Kontraktion der Fußmuskulatur beobachten. Der Kriechgang der Schnecken zählt zu den ener gieaufwendigsten Fortbewegungsarten im Tierreich. Schnecken produzieren dabei ihren eigenen „Straßenbelag“, ein Gel, das seine physikalischen Eigenschaften je nach Belastung verändert: mal ist es Klebstoff, mal Gleitmittel.

Aufgrund der energetisch aufwendigen Fortbewegungsweise verbringen manche Schnecken ihr ganzes Leben in einem nur wenige Meter großen Umkreis vom Ort ihres Schlupfs. Andererseits können Schnecken Geschwindigkeiten von bis zu 20 m/h erreichen, nämlich wenn sie, auf der fremden Schleimspur gleitend, einen Geschlechtspartner verfolgen.

https://www.anl.bayern.de/projekte/tierelive/doc/012_schnecken_ges_ba.pdf

Der so genannte Fuß ist im Wesentlichen der größte Teil des beim aktiven Tier außerhalb der Schale sichtbaren Körpers. Bei den meisten Schnecken ist er auch der Bauchseite (ventral) zu einer flachen Kriechsohle umgeformt, was auf die häufigste und sprichwörtliche Fortbewegungsmethode der Schnecken hindeutet: Sie kriechen.

Am besten ist uns diese Fortbewegungsmethode natürlich von den Landschnecken bekannt, die wir zumindest bei entsprechender Witterung am häufigsten beobachten können. Am Beispiel der Weinbergschnecke (Helix pomatia) haben wir auch beschrieben, wie dieser Bewegungsvorgang abläuft: Die Schnecke versetzt ihre Fußsohle in wellenförmige Bewegungen, die sie nach vorne tragen.

https://www.weichtiere.at/Schnecken/index.html?/Schnecken/morphologie/fortbewegung.html

Die Schnecken haben so einen Muskel an der Unterseite, der sich wellenförmig bewegt, dadurch kriechen sie


Keinplan1243 
Beitragsersteller
 05.11.2023, 21:02

aber woher die Illusion der entgegengesetzten Richtung?

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