Wie komme ich über meinen Psychologen hinweg und das die Therapie gescheitert ist?

4 Antworten

Hi Magenta,

Du hast vor ca. 1,5 Monaten geschrieben, dass Du Dich in Deinen Therapeuten verliebt hast. Das fand die Community damals schon problematisch. Dann hast Du auch geschrieben, dass Du nicht weißt woran Du bei ihm bist, denn aus Deiner Sicht hat er Dir Komplimente gemacht und Dich auf ein Essen eingeladen - gleichzeitig sprichst Du hier von Psychosen (also folglich auch Fehlwahrnehmungen)... und wir können gar nicht recht einschätzen, wie die Situation ist.

Aber, eine Sache ist klar: wenn Verliebtheit im Spiel ist, dann passt ihr nicht zueinander. Das ist kein gutes Verhältnis für eine Therapie, in der Du an Dir arbeiten sollst/ kannst. Also würde ich eher empfehlen eine Frau, eine Therapeutin, zu wählen.


Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 22:26

Hi Weltwunderling,

mit Psychose hat immer nur meine kliniktherapeuting davon geredet. Mein noch Therapeut glaubt nicht daran das ich das habe. Aber ich bin mir auch manchmal nicht sicher ob er richtig mit mir arbeitet. Manchmal bekomme ich noch andere Gespräche mit, mit andere Patienten wo er hat und das ist ein ganz anderes Niveau als wie mit mir. Aber da weiß ich halt auch nicht was ich davon halten soll. Auf jeden Fall geht es mir ziemlich schlecht bin ziemlich dünnhäutig geworden hab wieder mehr Ängste und geh kaum noch raus. Ich kann mich nicht mehr für irgend etwas entscheiden usw.

Weltwunderling  16.02.2021, 08:56
@Magenta20

Das macht ja Deine Situation nicht weniger problematisch. völlig egal woran es liegt, ob an Dir, an ihm oder an Euch beiden - das ist kein gutes Arbeitsverhältnis zwischen Euch.

Ablenkung und bzw. oder Beschäftigung. Lege dir ein kleines und feines Hobby zu, durch welches du einen Ausgleich erhältst und deinen Kopf frei bekommst.

Z.B. Zeichnen, ein Instrument spielen lernen, Grafikdesign (gibts wirklich als Hobby), Yoga,...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 00:14

Ich hab ein Hobby Tanzen aber das kann man zu Zeit auch vergessen wegen Corona

Trome  15.02.2021, 00:25
@Magenta20

Das habe ich mir gedacht. Deshalb habe ich vorsichtshalber etwas unabhängigere Hobbies empfohlen. Probier dich einfach mal aus. Vielleicht findest du ja etwas Schönes für dich.

Suche nach einer neuen Therapie und einem anderen Therapeuten an besten einer anderen therapeutischen Schule (ich persönlich kann mit psychodramatiker/innen am besten arbeiten).

Es ist sicher auch keine schlechte Idee dich (noch einmal) einer diagnostischen psychologischen Untersuchung zu unterziehen. Am besten bittest du darum auch auf Krankheiten und Störungen untersuchen zu lassen die häufig in Begleitung deiner bisherigen Symptome, Diagnosen und deines Verdachts auftreten.


Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 00:17

Bei mir weiß man bis heute noch nicht wirklich so richtig was ich habe trotz drei Klinikaufenthalte und jetzt ein Jahr ambulante Therapie. Aber ist das den nicht normal das man mir nicht so richtig helfen kann wenn man nicht so richtig weiß was ich habe?

Andrastor  15.02.2021, 00:23
@Magenta20

Hast du psychologische Untersuchungen machen lassen? Mit Tests am PC, Rorschach Tintenflecken, multiple choice tests und Gesprächen? Solche Tests können auch mal 3 Stunden dauern.

Wenn du keine diagnosen hast, ist eine Behandlung natürlich schwer.

Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 00:29
@Andrastor

Solche Tests habe ich noch nie gemacht. Ich hab unendlich viele Diagnosen von Psychosen bis komplexe traumafolgestörung, Bulimie Depressionen

Andrastor  15.02.2021, 00:36
@Magenta20

Ohne solche Tests, sind das keine diagnosen, sonderm eher Vermutungen. Ich rate dir also mal nach diagnostischen Psychologen in deiner Nähe zu suchen, ihnen kurz deine Symptome, deinen Verdacht und deine Krankengeschichte zu schreiben und um eine Untersuchung zu bitten um endlich eine qualifizierte Diagnose zu bekommen.

Dein Hausarzt kann dir eine Überweisung ausstellen, dann bezahlt die Krankenkasse die Untersuchung.

Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 00:40
@Andrastor

Bei mir stochern die immer im Nebel rum dann geht es wieder für eine kurze Zeit gut dann bin ich wieder am Abgrund. Und das ist auch immer mit Enttäuschungen verbunden. Dann sagt man mir ich könnte doch so vieles usw. und dann geht trotzdem alles schief ich kann das nicht mehr

Weltwunderling  15.02.2021, 07:45
@Andrastor

also solcherlei Testverfahren werden nicht zwangsweise verwendet und sie sprechen auch nicht unmittelbar für eine gute Diagnose. Manchmal sind sie wichtig, um z.B. eine Intelligenzminderung zur Abgrenzung einer Depression ein/ auszuschließen, aber im Groben braucht man sie nicht zwangsweise. Andersherum werde ich eher vorsichtig bei der Kompetenzeinschätzung der Psychologen: können die den Klienten nicht einschätzen? Versuchen sie in zu klaren Kategorien zu denken? Folgt dann ein Ablaufschema der Therapie?

Andrastor  15.02.2021, 08:49
@Weltwunderling

Solche Tests sind sehr aussagekräftig wenn sie richtig ausgeführt worden sind. Auf jeden Fall aussagekräftiger als die Vermutung eines Therapeuten oder Psychiaters. Und sie sollten auf jeden Fall mindestens einmal durchgeführt werden. Am besten sogar öfters, zum Beispiel nach einem Jahr der Therapie um festzustellen ob sich der psychische Zustand verändert hat.

Andrastor  15.02.2021, 19:07
@Weltwunderling

Aus langjähriger Erfahrung mit Therapien, psychiatrischen Behandlungen und derartigen Tests.

Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 22:42
@Weltwunderling

Was haben den Depressionen mit einer Intelligenzminderung zu tun? Das man für sowas eine Testung braucht um so was auszuschließen.

Andrastor  16.02.2021, 09:18
@Magenta20

Haben sie nicht.

Ich kann dir noch einmal raten dich psychologisch untersuchen zu lassen. Eine fachliche Diagnose ist sehr viele Wert und kann bei weiteren Behandlungen ungemein hilfreich sein.

Ohne Therapie wird nix


Magenta20 
Beitragsersteller
 15.02.2021, 00:13

Ich weiß