Warum können sich die meisten Psychologen sich nicht vorstellen, das dem Patienten schlechter geht als wie noch vor der Therapie?
10 Antworten
Ich vermute mal, daß es um Depressionen geht.
Daß es Patienten vor allem nach der ersten Therapie schlechter geht, ist eigentlich normal. Gerade, wenn die Therapie eigentlich sogar erfolgreich war, und die Patienten ihre Antriebslosigkeit wenigstens ein Stück weit verloren, haben manche dann genug Antrieb, um Selbstmord zu begehen.
Im Fall des Kunstfehlers um Horst Arnold haben die 5 Jahre lang nich gemerkt, dass er die Krankheit gar nicht hatte, die zwangsweise geheilt werden sollte.
der Staat zieht ziemlich oft üble Menschen an, die dann z. B. Hundefänger werden, der die Benachrichtigungen zu spät in die Post gibt, so dass die erst ganz spät beim Hundehalter eingehen..
bestraft kriegt man die Spinner nur schwer... der unmittelbare Täter im Katzenkönigfall war wohl keinen einzigen Tag in der Psychiatrie und es wurde gar darüber nachgedacht, ob er nicht sogar völlig straffrei davon kommen sollte...
zuweilen lautet die Devise. "per aspera ad astra", also auf rauen Pfaden hinauf zu den lichten Höhen. Dazu auch der Ausdruck: durch die Jammertäler hin zu den lichten Höhen.
weil sie nicht an ihren "fähigkeiten" zweifeln wollen. oder weil sie oft "geheilt" haben und nun davon ausgehen, dass sie es können
Weil das nur der Fall ist, wenn Patienten mit ihrem Therapeuten nicht klar kommen und beide aneinander vorbei reden. Man muss mit seinem Therapeuten ein Team bilden, wenn man sich Erfolg von einer Therapie verspricht, vor allem aber offen sein für Ratschläge und Tipps.
Notfalls muss man eben auch mal den Therapeuten wechseln, wenn es gar nicht geht.