Wie kann man nur Biden oder Trump wählen?

4 Antworten

Ich finde es auch ziemlich erschreckend, dass beide grosse Parteien in den USA keine besser geeignete Kandidaten als 2 greise alte Maenner aufzubieten haben.

Kann man nicht, man kann auch andere wählen.

Das Problem ist halt das derjenige mit den meisten Stimmen gewinnt und alle anderen Pech haben. Also egal ob man 5 oder 10% hat.

Das führt dazu dass man in den meisten Fällen nur zwei Möglichkeiten hat, den Favoriten und die stärkste Konkurrenz. Weil, kannst dir sicher vorstellen dass sich einige ärgern würden wenn bei der wahl Trump 28%, Biden 27%, Chase Oliver 25% und Jill Stein 20% bekommt. Weil da gewinnt sann auch Trump obwohl ihn vielleicht 72% der Bevölkerung garnicht wollten.

Ist bei Bürgermeisterwahlen in Deutschland in der Regel auch nicht anders. Da wählt man dann auch nur zwischen 2 oder 3 Kandidaten aus obwohl 10 auf dem wahlzettel stehen. Wobei es mancherorts so ist dass es ein stechen gibt wenn keiner über 50% hat. Das hilft enorm.

Das ist quasi eine noch viel extremere Form der prozenthürde, jeder der nicht gewinnt fliegt raus.

Bei den Democrats und Republicans läuft es so dass es Primaries gibt wo innerhalb der Partei von Parteimitgliedern ein Favorit gewählt wird. Damit nicht mehrere von der selben Partei antreten. Aber prinzipiell können auch Einzelpersonen ohne Partei zur Wahl antreten.

Das liegt eher daran das Amerikaner ironischerweise sehr traditionell sind. Auch wenn ihre Geschichte noch nicht so lange ist. Sie haben Prinzipien und diese sind sehr stark verankert.

Bei Wahlen kristalisiert sich das besonders raus. Beispielswiese ist die "Wahlmänner-Sache" nicht mehr zeitgemäß. Vor 300 Jahren noch nötig, heute sinnlos. Daraus ergibt sich nur das jede Stimme unterschiedlich viel wert ist. Je nachdem wo man wohnt. Bei trumps erster Wahl z.b. hatte er prozentual weniger stimmen gehabt. Aber eben wertvollere.

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So ist es auch mit der Sache Biden oder trump. Es existieren durchaus noch mehr als diese 2 Parteien. Allerdings ist der Gedanke, das eine dritte Partei zu wählen reine Stimmenverschwendung ist so tief in den Gedanken der Leute verankert, das sich dies nicht so schnell etablieren wird. Man nimmt eben den, welcher sympathischer von den beiden ist. Egal wie unpassend er für die Rolle des Präsidenten erscheint.

Und was auch noch dazu kommt, viele Leute wählen seit Generationen die selbe Partei. DIe können einen noch so schlechten Kandidaten haben, der "Stolz" auf die Partei überdeckt die negative Eigenschaften.

 - (Geschichte, Gesellschaft, USA)

Tja, USA sind eben eine Pseudodemokratie. Da ist Derartiges nur logisch.