Wie kann man Mikroplastik sichtbar machen?

6 Antworten

Ganz spontan überlegt... bau dir einen Filter mit Kaffeefiltern und Aktivkohle.

Als Beispiel befestigst du die Kaffeefilter in einem Rohr, durch dass dann das Medium fließen kann. Das Medium darf nicht an den Filtern vorbei fließen können, alles muss durch mehrere Filterlagen durch. Dann vermischst du Wasser mit der Aktivkohle und lässt diese Mischung durch das Rohr fließen, das Medium fängst du auf und kippst es wiede oben in das Rohr rein. Solange, bis sauberes Wasser unten heraus kommt (Die Aktivkohle also komplett in den Filtern hängt). Jetzt ist dein Filter betriebsbereit. Du musst nur noch dein Test-Medium hindurchfließen lassen. Um Mikroplastik sichtbar zu machen, wohl eine große Menge.

Wie viel Aktivkohle du brauchst, musst du Ausprobieren. Der Filter sollte davon benetzt sein und nicht komplett verstopft. Ob das überhaupt mit normalen Kaffeefiltern funktioniert, weiß ich nicht. Feineres Laborfilterpapier ist aber nicht schwer zu beschaffen.


PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 20:33

Vielen Dank. Also mit Kaffefiltern kann man auf jeden Fall Mikroplastik aus Kosmetikprodukten oder Zahnpasta filtern. Habe ich schon oft gesehen.

Ich fragte halt, weil man beim Wasser ja nicht sicher sein kann, ob das, was im Filter bleibt, wirklich Plastik ist.

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Nachdem Plastik nicht gleich Plastik ist und es da sehr viele verschiedene Formen gibt, wird das schwierig. Außerdem wird Plastik ja grade deshalb verwendet, weil es relativ reaktionsträge ist. Das heißt, du kannst nicht einfach was reinschütten was das plastik irgendwie färbt oder so. Ein Nachweis wird also schwierig. Wie schon gesagt, würde sich natürlich ein Mikroskop anbieten. Im Idealfall würde man sowas natürlich spektroskopisch finden können.


Koenigswasser  07.08.2018, 19:43

die fluoreszenz mittel sind aber nur selten selektiv. grade bei plastik bezweifle ich das stark. das kann durchaus sein, dass da dann noch was anderes leuchtet

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 20:30
@Koenigswasser

Naja es gibt genügend Versuche, in denen man Mikroplastik mittels Fluoreszenz nachweist.

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 19:35

Also man kann Plastik mittels Fluoreszenz zum Leuchten bringen. Nur ist das nicht unbedingt so einfach mit Hausmitteln hinzubekommen. Ein Mikroskop hätte ich auf jeden Fall zur Verfügung.

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Ganz einfach über chemische Analysen IR etc...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Viele Jahre beruflich damit beschäftigt.

PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 19:30

Wow sehr hilfreiche Antwort

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Seefuchs  07.08.2018, 19:32
@PMBDE

Wieso? Wenn du heraus finden willst was du da hast musst du in die Chemie eintauchen und den besten Hinweis gibt dir nun mal ein IR mit dem du auch die Kunststoffe unterscheiden kannst. Eine TGA mit GCMS wirst du wohl wesentlich schwerer auftreiben können.

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 19:46
@Seefuchs

Ja das weiss ich . Aber ich habe ja nach Hausmitteln gefragt, so wie eben die Methode mit dem Kaaffefilter. Eine IR ist so mit einfachen Hausmitteln nicht zu betreiben.

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Seefuchs  07.08.2018, 20:13
@PMBDE

Mit Hausmitteln kannst du aber nicht so kleine Partikel eindeutig identifizieren.

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 20:29
@Seefuchs

Ja teilweise eben schon. Eben mit dem Kaffeefilter. Allerdings gilt das dann eher für Zahnpasta oder Duschgel. Da kann man nämlich fast hundertprozentig sicher sein, dass die Partikel, die dann im Filter hängen bleiben Plastik sind. Bei Wasser ist das aber anders, da es da ja auch irgendein anderer Schmutz sein könnte. Deshalb wollte ich ja wissen, ob man es auch für Wasser mit Sicherheit bestimmen kann.

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Seefuchs  07.08.2018, 20:36
@PMBDE

Ich hab dir gesagt wie man es nachweisen kann. Ohne Technik nicht.

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Kaffefilter, Wasser mit Plastik rein, am Ende bleibt Mikroplastik drin.


jalucant  07.08.2018, 17:50

Kannst diese Substanz unter ein Mikroskop legen und so herausfinden ob es sich um Mikroplastik handelt.

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 17:55
@jalucant

Und anders geht es nicht?

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PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 17:50

Ja das habe ich doch oben geschrieben. Hast du meine Frage gelesen?

Wie kann man denn bei dieser Methode sicher sein, dass es sich um Plastik handelt?

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Da wird dir keiner eine Antwort drauf geben. Dann siehst du ja wo und wieviel überall drin ist.

das soll aber keiner wissen.

gruss


PMBDE 
Beitragsersteller
 07.08.2018, 17:50

Kann gut sein. Leider

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