Wie kann man ein Gleichnis schreiben?
Ich denke schon den ganzen Tag nach und komme nicht weiter ich soll für Religion ein eigenes Gleichnis schreiben aber wie?
Schreibe dein eigenes Gleichnis, welches sich inhaltlich auf einen deiner Lebensbereiche bezieht. Das ist die Aufgaben Stellung
4 Antworten
Du musst dir erst einmal einen sog. Lebensbereich aussuchen und damit eine Aussage verbinden, hinter der du stehst.
Zum Beispiel: es ist sinnvoll, im Haushalt mitanzupacken.
Und dann denkst du dir eine Geschichte dazu aus, die diese Aussage verdeutlicht.
In meinem Beispiel vielleicht zwei Familien kurz schildern. In der einen macht Mutter alles und ist darüber traurig/verbittert/schmeißt alles hin; in der anderen helfen die Kinder mit und alle können damit leben.
Gleichnis ist eine Geschichte, bei der etwas ist wie etwas anderes. Ein Fabel ist z. B. eine spezielle Form eines Gleichnisses.
Man beginnt also mit einer Frage:
Soll ich einen Klassenkameraden die Hausaufgaben abschreiben lassen?
Hausaufgaben abschreiben lassen kann ich gleichsetzen mit essen teilen, dann könnte das Gleichnis wie folgt aussehen:
- ein Mensch hat Pech gehabt und auf seinem Feld ist nicht genug zu essen gewachsen. Um nicht zu verhungern fragt er bei seinem Nachbarn, ob dieser ihm Essen abgeben kann.
- Der Nachbar teilt das Essen, das er auf seinem Felde angebaut hat mit seinem Nachbarn.
- Im nächsten Jahr denkt sich der Mensch, daß er lieber seine Zeit mit Computerspielen und Youtubevideos verbringt, statt sein Feld zu bestellen und essen anzubauen. Er rechnet damit, daß sein Nachbar ihm wieder zu essen geben wird.
- Auch in diesem Jahr teilt der Nachbar das Essen mit dem Menschen, der kein essen angebaut hat.
- Im nächsten Jahr ist das Feld des Menschen unfruchtbar geworden, weil es im Vorjahr nicht bearbeitet wurde. Auf dem Land wächst nichts, weil es nicht gedüngt, umgegraben etc. wurde und sich dort viel Unkraut entwickelt hat.
- Weil das Jahr insgesamt ein schlechtes Jahr war, hat auch der Nachbar nur sehr wenig Essen anbauen können. Als der Mensch zu seinem Nachbarn kommt, um dort Essen zu erbitten, kann der Nachbar ihm nichts abgeben, weil er selbst nicht genug hat.
- Der Mensch und seine Familie müssen ihr Land verkaufen und auswandern, damit sie nicht verhungern.
Gleichnis: Hausaufgaben machen ist wie ein Feld bestellen. Man sorgt dafür, daß man geistig wächst und seine Fähigkeiten und Kenntnisse erweitert. Wenn man die mal vergisst und abschreibt, kann man von der Arbeit des Klassenkameraden profitieren und so über die einmalige Notlage kommen. Wenn man dann die eigene Arbeit an der Entwicklung der Fähigkeiten vernachlässigt, dann werden die eigenen Fähigkeiten verkümmern. Man wird nicht mehr selbst
Wenn man dann in eine Situation kommt, in der man sich nicht mehr helfen lassen kann, z. B. weil der Klassenkamerad, von dem man abschrieb weggezogen ist oder die Aufgaben in einer Form gestellt werden, so dass man nicht mehr abschreiben kann, stehen keine eigenen Reserven mehr bereit. Man kann nichts, findet u. U. keine Arbeit und steht vor dem nichts.
Das wäre z. B. eine Möglichkeit für ein Gleichnis.
Voraussetzung für ein Gleichnis: es muss ein Weinberg darin vorkommen
Beispiel:
Mein Vater besitzt einen Weinberg, da er aber von Winzerei keine Ahnung hat und die Schufterei ihm zu anstrengend ist verschenkt er den Weinberg an Lena.
Lena zieht den Weinberg als Event für ihre Freunde auf, mit gemeinsam ernten, pressen, feiern = gemeinsam geht es besser, das sieht sogar der Herr Vater ein und freut sich für Lena 🍷👍😊
Grüß Dich 345lena
Du denkst Dir eine Erkenntnis die Du irgendwann gewonnen hast und erklärt sie. Und dann beschreibst diese mit einer sehr sehr kleinen Geschichte (Keine Romane, nur ein paar kurze Sätze) ohne sie zu wiederholen aber zu Deiner Erkenntnis hinführt und damit eine Aussage beinhaltet. Nach dem Motto: Es ist etwa so wie .....
Herzlichen Gruß
Rüdiger