Wie kann man ausschließen, dass Gott kein Psychopath ist?
Also, wer wissenhaft eine Folteranstalt mit dem Anspruch auf Ewigkeit betreibt, würde aus menschlicher Sicht als Psychopath dargestellt werden, oder nicht?
Bevor wieder eine Frage gelöscht wird: Es ist wohl offensichtlich, dass eine ewige Verdammnis von Christen bewilligt wird. Damit greife ich also niemanden an.
An Christen, welche diese Frage melden: Ihr steht doch zu Gott und seiner ewigen Folterkammer, also steht auch zu dieser Frage?
15 Antworten
Dieser "Psychopat", wie Du andeutest, ist bereit, den Menschen mehr entgegen zu kommen, als jede Person auf dieser Erde.
Er bietet jeder und jedem das völlige Gegenteil von "Folterkammer" an. Theoretisch könntest jemand bis ans Lebensende eine schreckliche Person sein. Wenn sie dann ihre Taten ehrlich bereut und zeigt, dass sie ein neues Leben mit Gott beginnen möchte, verzeiht ihr Gott. Wer würde das als Mensch tun?
Die Bibel selber beschreibt, wie Menschen darauf reagieren:
Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. 2 Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. 3 Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten. 4 Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. 5 Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder hinaus und machte es ebenso. 6 Als er um die elfte Stunde noch einmal hinausging, traf er wieder einige, die dort standen. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig? 7 Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! 8 Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten! 9 Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. 10 Als dann die Ersten kamen, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten einen Denar. 11 Als sie ihn erhielten, murrten sie über den Gutsherrn 12 und sagten: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet und du hast sie uns gleichgestellt. Wir aber haben die Last des Tages und die Hitze ertragen. 13 Da erwiderte er einem von ihnen: Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? 14 Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. 15 Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin? 16 So werden die Letzten Erste sein und die Ersten Letzte.[1] Matthäus 20
Die Menschen, die ihr ganzes Leben lang Christen waren und Gott gedient haben, die sind sauer. Die finden es völlig ungerecht, dass auch Mörder, Dirnen, Diebe und Ehebrecher am Ende ihres Lebens ins Paradies kommen können, wenn sie ihr Leben bereuten.
Den Kontext der Zeit musst Du natürlich berücksichtigen.
Die Bibel verurteilt die Praxis von Sklaverei nicht ausdrücklich. Sie gibt Anweisungen dafür, wie man mit Sklaven umzugehen hat (5. Mose 15,12-15; Epheser 6,9; Kolosser 4,1), aber insgesamt verbietet sie die Sklaverei nicht. Darauf basierend glauben viele, dass die Bibel alle Formen von Sklaverei gutheißt. Was viele aber nicht verstehen ist, dass die Sklaverei in biblischer Zeit ganz anders als die Sklaverei war, die in den letzten Jahrhunderten in vielen Teilen der Welt praktiziert wurde. Die Sklaverei in der Bibel beruhte nicht ausschließlich auf der Rasse. Menschen wurden nicht aufgrund ihrer Nationalität oder ihrer Hautfarbe versklavt. In biblischer Zeit ging es bei der Sklaverei eher um einen sozialen Status. Menschen ließen sich in die Sklaverei verkaufen, wenn sie ihre Schulden nicht zurückzahlen oder sich nicht um ihre Familien kümmern konnten. In der neutestamentlichen Zeit waren manchmal Ärzte, Rechtsanwälte und sogar Politiker Sklaven eines anderen. Manche wählten die Sklaverei tatsächlich deswegen, weil sie auf diese Art und Weise ihre Bedürfnisse durch ihre Herren gedeckt sahen.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Sklaverei.html
Den Kontext der Zeit musst Du natürlich berücksichtigen
Warum? Gott ist doch immer derselbe, gestern wie Heute. Müsste Gott etwa zugeben, dass die Billigung von Sklavenmisshandlung doch nicht so fein war?
Das findet sich in diesem Text nicht wieder. Nur irgendwas außerhalb vom Kontext, wie das mit den Rassen? und der Versuch der Rechtfertigung mit blumigen Wörtern wie 'sozialer Status'.
Passt alles irgendwie nicht ineinander.
Der Staat droht dir auch mit Gefängnis oder anderen Strafen, falls du seine Regeln nicht befolgst.
Hm. Minim
Ich sage ihm, wenn es mich weiter haut, und es mir schmerzt, hau ich ihm eventuell eine zurück
Und ich sage ihm, dass ich sie ins Bett stecke, wenn sie weiter wegen allem möglichem rumheult (aber sie ist ja dann auch müde) und bei mir sein will (ich kann ja aus dem Weg gehen oder sie, wenn sie aber folgt und wegen wirklich allem heult - ja diese Momente gibt es tatsächlich, dann drohe ich ihr dies an)
Und nein, ich würde es nicht erzwingen, es ist eine reine "Drohung". sie kommt dann auch ins Bett und schläft sehr schnell. Erzwingen würde ich nicht.
Wie könnte ich?
Manchmal denke ich, sie so ins Bett zu holen ist nicht optimal, aber ich komm dann einfach nicht weiter klar und sie ist ja auch müde (ja ich auch), weswegen ich mich dadurch in meiner Tat gestärkt fühle
Sonst nein. Keine Strafen soweit (3einhalb Jahre)
Hm umgekehrt. Ich will nur, dass sie bestimmte Dinge nicht tut.
Ich habe aber meine Grenzen. Ich lehre ihr keine weiteren.
Und es gibt eine Reaktion darauf, nichts weiteres.
Ich denke, das ist ein grosser Unterschied.
Es gibt keine Strafen in dem Sinne. Sie muss nicht ins Zimmer für so und so lange, sondern ich will meine Pause und die hole ich mir. Will sie mit mir sein, muss es für mich im Grossen und Ganzen erträglich sein.
Ist wie, wenn dich jemand auf der Strasse haut. Was machst du? Du haust ihm eine zurück oder haust ab. "Bestrafst" ihn mit Schmerz oder deiner Abwesenheit. Ist dies Bestrafung für dich? Wenn es dies wäre, dann bräuchte es kein gewaltstaatliches Einmischen.
Mag sein, dass es gewisse Regeln gibt, für die wir uns als Familie (oder wir Eltern) entscheiden, aber wir stecken dann alle im selben Boot, und keiner muss extra absitzen. Zum Beispiel essen wir keinen herkömmlichen Zucker oder keine tierischen Produkte. Und soweit funktioniert es. Würde sie dennoch welches essen, würden wir als Familie umziehen. Wir enthalten sie davor, und zwingen sie nicht, so und so zu handeln. Wenn sie grösser ist, mag sie das Zeug essen, aber zuerst soll sie unsere Überlegungen dabei anhören und verstehen, also nicht bevor sie ca 6 Jahre jung ist. Und selbst dann, wäre schön, wenn sie solche Dinge nicht zuhause tun würde.
Ich verstehe schon, warum es Gesetze gibt, aber ich finde noch so manches übertrieben und fair finde ich es auch öfters nicht.
Erziehung geht auch oft darum, gewisse Dinge nicht zu tun, und Regierungen machen das selten besser. Man soll nicht lügen, man soll nicht stehlen, man soll lieb zueinander sein, etc.
Würde ein Staat macht über ewige Folter haben, würde man das dann billigen? Selbst die Todesstrafe in den USA wird von den meisten Deutschen kritisiert, aber ewige Folter ok?
Welches? Wer ewige Folter gut findet, sollte meiner Meinung nach in die stille Ecke. Für immer. :)
Das Prinzip ist Erziehung durch Belohnung und Bestrafung. Das funktioniert überall so.
Wenn man das alte Testament kennt, ist es zu mindesten nicht abwegig zu denken, dass der, der das Buch geschrieben hat, nicht alle Latten am Zaun hatte.
Wer nicht versteht, was in der Bibel geschrieben steht, der ist so jemand.
Man kann es ausschließen, wenn man nicht von der Existenz irgendeines Gottes ausgeht.
Glaubt man der Bibel, ist Gott ein egozentrischer, eifersüchtiger und grausamer Narzisst. Aber die Bibel wurde von Menschen geschrieben, dafür kann man eine Fantasiefigur nicht verantwortlich machen.
Für einen Gläubigen ist Gott das, was er sich darunter vorstellt - das kann sehr unterschiedlich sein - auch innerhalb einer Religion. Schließlich offenbart sich Gott nicht (außer in der Fantasie einiger Menschen), also kann man sich unter ihm vorstellen, was immer man will - falls man das will.
Die Bibel lügt?
Das ist kein Geheimnis, denn sie ist längst wissenschaftlich widerlegt.
Falsch, sie ist bestätigt! Wissenschaftler irren, die Bibel nicht.
Wer die Mythen und Legenden der Bibel heutzutage noch wörtlich nimmt, muss völlig bildungsresistent sein.
Aber das ist deine Sache.
Ich ziehe Wissen jedem blinden Glauben vor.
Es gab im Mittelalter Rüstungen und Kettenhemden, ist jetzt auch vieles aus dem "Herrn der Ringe" historisch belegt? Und selbst wenn "ja", das sagt nichts über die absonderlichen Behauptungen aus. Also nur weil die Bibel Ortsnamen und ein paar Könige korrekt wiedergibt, stehen keine Schreiner von den Toten auf.
Ganz im Gegenteil. Die Geschichten, Mythen und Legenden der Bibel - die teilweise aus viel älteren Quellen stammen - sind wissenschaftlich längst widerlegt und historisch gesehen auch nicht genau.
Ich habe die Bibel vor langer Zeit gelesen - aus Neugierde und Interesse, aber mit Verstand und keinem verklärten, blinden Glauben.
Das AT ist einfach nur gruselig. Die Märchen von Adam und Eva, der globalen Sintflut, dem Exodus, den sieben Plagen, Jona dem großen Fisch... kann kein denkender und halbwegs gebildeter Mensch ernst nehmen.
Die angeblichen Prophezeiungen sind in Wirklichkeit schwammige, auslegbare Geschichten, in denen man heute rückwirkend eine Prophezeiung erkennen kann - wenn man das unbedingt will. Oder kannst du mir eine einzige eindeutige nennen?
Einzig mit Jesus Botschaft der Nächstenliebe kann ich mich auch als Atheist halbwegs identifizieren. Wenn alle Christen sich daran gehalten hätten statt im Namen ihres Gottes Kriege zu führen, hätten wir eine friedlichere Welt.
Sicher.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Geschichten der Bibel nicht haltbar sind. Die Bibel wurde von klugen Männern geschrieben, aber nach dem Wissensstand und den Moralvorstellungen der damaligen Zeit.
Es ist ein historisches Buch und gehört untrennbar zu unserer Geschichte - aber sie ist kein wissenschaftliches Werk und erhebt auch keinen Anspruch darauf.
Es wundert mich nicht, dass die Menschen im Mittelalter sie für „das Wort Gottes“ hielten, doch wir leben inzwischen im 21. Jahrhundert - jedenfalls die meisten von uns.
Vor allem baut die Bibel auf die Schriften des Judentums auf und auf die religiösen Schriften des antiken Israel - dem Tanach.
Es gibt aber auch viel ältere Quellen, die teilweise aus Überlieferungen stammen. Man fand Texte, die bereits 600 Jahr vor Christus Geburt verfasst worden sind. Es gibt viele Parallelen zu anderen „Heiligen Schriften“.
Ja, unter anderem. Die ersten Geschichten sind aber auch erst Fünftausend Jahre alt, ähnlich die Schriften aus Ägypten. Wer weiß, wie alt die Mythen sind, auf denen diese beruhen.
Auf jeden Fall ist das ein sehr interessantes Thema. Ebenso wie die Tatsache, dass nicht alle Evangelien in die Bibel eingeflossen sind bzw. bewusst gestrichen wurden.
Da hast du recht.
Doch Überlieferungen von einer Sintflut gibt es viele. Kein Wunder, denn es gab und gibt ja auch immer wieder territoriale Überschwemmungen. Eine globale Sintflut ist allerdings physikalisch gar nicht möglich - doch das konnten die Gelehrten damals nicht wissen.
Nein. Die abrahamitischen Religionen sind eine Adaption von Gilgamesch in die damalige Zeit. Historisch korrekt aber mit all dem drumherum. Die Römer in Judäa, Pontius Pilatus, die Kreuzigungen bspw. Die Bibel ist der Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus. Man kann nicht pauschal sagen, dass sie ein Märchen ist. Es sind historische Fakten mit einer Legende verwoben und sie war etwas neues. Weg von Menschenopfern oder Tieropfern hin zum Humanismus wigentlich. So sehe ich das.
Das sehe ich genau so wie du. Es war zur damaligen Zeit ein fortschrittliches Werk, das den Menschen Normen, Werte und Lebensweisheiten vermittelte.
Vom Humanismus war sie jedoch noch weit entfernt - Frauenfeindlichkeit, Homophobie und Intoleranz sind mit dem Humanismus nicht vereinbar.
Positiv finde ich, dass die Christen sich heutzutage mehr auf das NT berufen und das AT weitgehend ignorieren. Das Christentum ist - anders als andere Religionen - insgesamt weltoffener geworden.
Red keinen Unsinn. Dir fehlt Bildung. Du kennst weder die Bibel noch deren Wahrheitsgehalt.
Was mischt du dich ein? Schon wieder stellst du eine Behauptung auf, die du nicht belegen kannst.
Blinden Glauben hältst du für Bildung und Mythen und Legenden für wahr. Das ist zwar deine Sache, aber damit disqualifizierst du dich als ernst zu nehmender Gesprächspartner. Ich duelliere mich gern verbal - aber nicht mit Unbewaffneten.
Gute Nacht!
Du mischst dich ja auch ein und stellst unwahre Behauptungen auf. Also reg dich nicht künstlich auf.
Deshalb bist Du disqualifiziert, was biblische Themen angeht.
Ich stimme dir da komplett zu.
Was ist mit den Sklaven aus dem alten Testament? Sie durften misshandelt werden.