Wie kann man als Christ gute Werke hervorbringen?

10 Antworten

Du kannst deine Mitmenschen lieben und ihnen vergeben. Gott weiß, dass du eine Sozialphobie hast, aber auch, wenn du anderen Menschen hilfst, so muss das ja nichts riesiges, öffentliches sein. Und wenn du deinen Eltern im Haushalt hilfst und/oder ein Licht in deiner Familie bist, dann ist das auch gut.

Gute Werke sind gute Werke, weil Gott es so sagt. Weil man diese Dinge tut, weil sie gut sind.

Gott sieht deine Herzenseinstellung und genau darauf sieht er auch.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

GandalfAwA  18.08.2024, 14:05

Hallo liebe Epilz, vielen lieben Dank für alle Deine wunderbaren Antworten! 😊

Du hast wirklich Jesus in Deinem Herzen auf dem obersten Platz, Du Königskind. 💖🙏 😊🙏💖

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Epilz  18.08.2024, 16:02
@GandalfAwA

Naww, danke dir🥺💗 Das kann ich nur so wiedergeben🤗🥰♥️

Ganz reichen Segen dir🙏🏼✝️💗

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Nur mit Gottes Hilfe. Wir müssen nicht aus eigener Kraft besagte Werke vollbringen. Diese Werke sind automatischer Bestandteil des Glaubens und die Befähigung dazu kommt von Gott:

Eph 2,10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Hebräer 13,20 Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes,

21 er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Röm 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Bitte Gott um Gelegenheiten und Hilfe. Es geht nicht darum bestimmte Werke wie eine Liste abzuarbeiten. Es geht darum, dass dein praktisches Leben mit deinem Glauben übereinstimmt. (Bist du hilfsbereit, wenn dich einer um Hilfe bittet? Gehst du ehrlich mit anderen um? Usw.)

Ausführlicher zum toten und lebendigen Glauben habe ich hier geschrieben:

LG und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

es heißt ja Glaube ohne Werke ist tot.

Es gibt genug Bibelstellen, die bezeugen, dass der Glaube allein nicht rechtfertigt. Auch Glaubende können verloren gehen, dann nämlich, wenn sie nicht danach leben. Das zeigt ganz deutlich das Gleichnis vom Endgericht. Ebenso werden nicht nur gläubige Menschen gerettet, sondern auch Nichtchristen, die unverschuldet nicht zur Wahrheit in Christus gefunden haben. Sie werden - genau wie wir alle - nach der Liebe gerichtet und die Liebe kann man nicht ohne Werke leben. Schon Paulus sagt "die Heiden werden nach ihrem Gewissen gerichtet".

Gott gibt Gnade, aber Er vereinnahmt uns nicht. Wir müssen mit Seiner Gnade mitwirken in Freiheit, wir können sie annehmen und ihr ebenso auch widerstehen.

Aufgrund meiner sozialen Phobie traue ich mich nicht mal manche Menschen zu begrüßen

damit bist du nicht allein. Aber es gibt auch ein "erfülltes Alleinsein". Es gibt ja auch Ordensleute und Eremiten, die ihren Ort nie verlassen und objektiv gesehen nicht viele Möglichkeiten zum Gutestun hätten - dennoch können sie mehr als andere Großes vollbringen.

Die größte gute Tat ist das Gebetsleben. Das schafft eine persönliche Beziehung mit Gott, die Begegnung mit dem Heiligen, der uns anhört, unsere Sorgen und Nöte kennt, aber auch unsere Bemühungen, gut sein zu können - angesichts der vielen weltlichen Versuchungen.

Mit dem Gebet kannst du die Welt verändern. Du gehst nicht hinaus und missionierst nicht - und doch tust du im Gebet nichts anderes, du kannst weltweit an alle denken, die Christus noch nicht kennen.

Mit dem Gebet kannst du für Leidende und Kranke beten - du tust ein Werk der geistigen Barmherzigkeit. Vielleicht gibt es auch in deiner Umgebung Leidende, die deines Gebetes bedürfen.

Dein Gebet kann Sünder retten, die sonst verloren gingen und sich auf dein Gebet hin bekehren. Du kannst für Sterbende beten, damit sie in den Himmel kommen. Du kannst für Ungläubige beten, dass sie zum Glauben an Christus gelangen.

Du kannst für Verstorbene beten.

Alle, für die du auf Erden gebetest hast, werden dir in der ewigen Herrlichkeit dafür danken - auch wenn du jetzt meinst, du könntest nichts bewirken.

Du kannst für dich beten, dass Gott dir den Weg zeigt, was du tun kannst, um das zu erkennen und zu erfüllen, was nach seinem Plan und Willen dein Weg sein soll. Dann wirst du auch die Kraft bekommen, es zu tun und merken, dass du mehr kannst, als du jetzt für möglich hältst.


DrPeeper 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 10:17

Danke für die Antwort. Ich bete oft und denke dabei an andere.

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Das kann alles mögliche sein. Zum Beispiel für andere zu beten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Wie kann man als Christ gute Werke hervorbringen?

Nicht, in dem du darüber nachdenkst, sondern wenn du es einfach tust. "Liebe, und dann tue, was du willst!", sagt der hl. Augustinus. Möglichkeiten gibt es viele; da ist für jeden etwas dabei. 😊