Wie kann ich mich nicht mehr verstellen?
Hey! Es fing alles in der 7. Klasse an. Ich hab meine jetzt beste Freundin kennengelernt. Das Problem ist nur, dass sie sehr eifersüchtig ist/war und auch manchmal Leute gezielt mit ihren Makeln kritisiert. Jetzt kann ich damit natürlich umgehen und akzeptiere es, denn sie hat auch so viele gute Seiten an sich. Früher war ich allerdings noch sehr in meiner "SelbstFindungsphase" und durch ihre negative Seite, hab ich halt irgendwie angefangen mich zu verstellen und bin schüchtener geworden. Ich denke, dass lag/liegt einfach daran, dass ich Angst hatte, dass sie mich so hart kritisiert, weil ich sehr sensibel bin. Mittlerweile hab ich mir dieses Verstellen jedoch angewöhnt. Besonders bei meiner Freundin ist es so. Ich weiß, dass es bei einer wahren Freundschaft nicht so sein sollte, aber ich kann es schwer beschreiben... Sonst kann ich immer total viel Spaß mit ihr haben und wir verstehen uns richtig gut. Es ist auch nicht mehr so schlimm wie damals, aber dieses Verstellen kann ich trotzdem nicht ablegen. Dabei bin ich eigentlich ganz anders und weiß auch, dass ich irgendwo selbstbewusster bin/sein kann, aber sie hindert mich auch irgendwie indirekt daran. Ich weiß garnicht mehr, wie ich bin, wenn ich mich nicht verstelle. Bei meiner Familie rede ich so gut wie garnicht, weil ich es mir auch so angewöhnt habe und das Verhältnis oft sehr angespannt ist. Was soll ich tun? Wie kann ich herausfinden, wie ich bin, wenn ich ich bin? Danke! :)
3 Antworten
Ich weiß, was du meinst. Es hat schon auch ein bisschen mit dem Gegenüber zu tun, ob man "man selbst" ist oder irgendwie eine Rolle einnimmt, wenn auch nur ansatzweise.
Andererseits kommt das mit der Zeit, dass man unabhängig vom Gegenüber mehr oder weniger immer mehr "man selbst" ist. Das geht aber selten von heute auf morgen, denn gerade in deinem (noch jungen?) Alter ist man eben doch noch sehr auf das Feedback anderer eingestellt - je nach Wesen mehr oder weniger.
Ich wünsche dir, dass du jemanden triffst, bei dem du das Gefühl hast, dass das alles überhaupt kein Thema ist. In dem Moment denkst du nicht einmal darüber nach, ob du dich gereade verstellst oder nicht. In dem Moment gewinnst du einen Erfahrungswert- wie es sein kann, wenn du authentisch bist. Und auch einen Anhaltspunkt dafür, wie du wirklich bist, wenn du unbefangen bist. Bei deiner Freundin, um die es geht, scheint das nicht der Fall zu sein. Deshalb nimm es so hin, wie es nun eben ist. Allein das könnte auch etwas verändern. Du hast ja nichts zu verlieren.
Ich denke deine Antwort ist recht gut , allerdings musst du wissen dass er seine Freundin sehr gerne hat und sie trotz ihrer "schlechten" seite mag. NATÜRLICH HAT ER WAS ZU VERLIEREN. Ich habe auch einen Freund der nicht ganz leicht ist komme aber bombig mit im aus.... Weiß erlich gesagt net mehr warum ich deine antwort gut bewertet habe.... :( Naja
Wenn du spürtst dass du selbstbewusst sein kannst dann lass es mal ein bisschen raushängen....in guten situationen zum beispiel. (Ein Freund und du diskutieren über etwas und du denkst dass du richtig liegst , bleib bei deiner Meinung und gib nicht schnell klein bei.) Oder was auch hilft ( denke ich ) sich ein bisschen selbstbewusstsein anzutrainieren z.B. durch deine Körperhaltung ( klingt blöd wirkt aber) damit meine ich Bauch rein Brust raus. Du wirst durch so etwas stück für stück selbstbewusster.
WENN DU ABER ANGST HAST DAS SIE DICH KRITISIERT bleib cool und selbstbewusst und stecke es ein . Da rein da raus, glaube mir man wird resistent.
Ich zum beispiel ( in der 5. und 6. ) hatte immer angst das mich lehrer anmotzen. Eines tages hat mich mein informatik lehrer dermaßen angebrüllt und unfair behandelt dass ich keine Angst mehr davor habe.
WICHTIG: Zwischen Selbstbewusstsein und Sturkopf gibt es einen Unterschied... Sei Selbstbewusst auf keinen fall zuviel werde trotzdem kein Sturkopf ;)
Ich hoffe ich konnte dir helfen
P.S. Deine Freundin wird dich micht hassen wenn du mal zeigst was du willst und dich vom ihr nicht anpöbeln lässt :)
Jeder Mensch trägt Masken. Sobald er in Gesellschaft ist, trägt er eine. Und unsere Persöhnlichkeit ist nichtmehr als eine Summe dieser Masken. Erst in der Einsamkeit erkennen wir unser wahres Selbst.