Wie kann ich meine Konvertierung rückgängig machen??

7 Antworten

Ich vermute mal, dass Du noch gar nie ein "richtiger" Christ gewesen bist. Wohl eher ein "Papier"-Christ. Dann hätte die Taufe vor Gott keine Wirkung gehabt.

Christ wird man durch die Bekehrung und Wiedergeburt (Johannes 3,1-18):

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig 

Aus christlicher Sicht ist der Glaube eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Wenn du also nicht mehr Moslem sein möchtest, dann lege diese Religion ab und bete zu Gott um Vergebung, dass du einem falschen Gott gefolgt bist, dass du ab jetzt Jesus folgen möchtest und dass du die Vergebung deiner Sünden haben möchtest (denn Sündenvergebung gibt es nur bei Jesus)!

Wenn du das ernst meinst und wirklich an Gott glauben möchtest, dann wird Gott dich als sein Kind annehmen (Johannes 1,12), du wirst Jesu Freund werden (Johannes 15,13) und das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit erhalten (Johannes 3,16-18 und Johannes 5,24). Der Grund dafür ist, dass Gott dich liebt!

Eine erneute Taufe ist nicht unbedingt notwendig. Entscheidend ist deine eigene, persönliche Glaubensentscheidung!

Nach dem Koran ist ein Austritt nach Ablegung des Glaubensbekenntnis nicht mehr möglich. Nach dem Koran ist ja jeder Mensch ein Moslem, nur haben es die meisten noch nicht erkannt und sind Ungläubige. Wer sich aber einmal zu Allah bekannt hat, ist nach dem Koran mit dem Tode zu bestrafen, wenn er Allah wieder verleugnet. Von der deutschen Rechtsprechung her ist es vollkommen egal was du glauben und denken möchtest. Wenn du diesen Unsinn tatsächlich nicht mehr glaubst, würde ich den Schritt auch machen, mir aber in Zukunft überlegen, welchen gesellschaftlichen/religiösen Gruppen ich mich anschließen würde. Anscheinend bist du nur auf der Suche nach Gemeinschaft und Antworten. Das kann unter Umständen gefährlich werden bei Leuten, welche einen durch fanatische Glaubenssätze als Verräter ansehen könnten.

Der Austritt aus dem Islam ist genau genommen noch einfacher als der Eintritt in die Religion.

Sobald Du nicht mehr an Allah und seinen zweifelhaften "Propheten" glaubst, bist Du raus aus der Religion.

In islamischen Ländern solltest Du es allerdings nicht unbedingt "an die große Glocke hängen".


Frank6188  05.04.2023, 07:39

Sobald Du nicht mehr an Allah und seinen zweifelhaften "Propheten" glaubst, bist Du raus aus der Religion.

Falsch. Nach Auffassung der Glaubenssätze dieser Religion bist du raus aus dem Leben und es ist dir dabei nachzuhelfen.

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SibTiger  05.04.2023, 09:18
@Frank6188

So extrem würde ich es in der heutigen Zeit nicht mehr sehen. Insbesondere nicht außerhalb islamischer Stammländer.

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Frank6188  05.04.2023, 09:27
@SibTiger

Das sehe ich anders, vor allem ist es nicht dieses lockere Rein raus wie du oben schreibst. Klar könnte man hier in irgendeiner Ecke in Ruhe leben. Aber vom Grundsatz des Papiers bist du des Todes würdig und du würdest immer wieder auch auf Leute treffen, die dich wegen deines Ausrittes mehr als kritisieren. Es ist nicht so locker wie du sagst und das sollte man vor einem Eintritt in die Religionsgemeinschaft bedenken.

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SibTiger  05.04.2023, 09:31
@Frank6188
Das sehe ich anders

Dein gutes Recht - nur ich sehe es eben so, wie ich geschrieben habe.

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Frank6188  06.04.2023, 07:04
@SibTiger

Dein gutes Recht, man kann alles sehen wie man möchte. Ob es stimmt oder nicht. Man kann hier auf der Plattform auch falsche Ratschläge geben wenn man keine Ahnung hat. Das ist eine schöne heile Welt. Der Koran ist dagegen in seiner Aussage recht eindeutig.

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SibTiger  06.04.2023, 07:46
@Frank6188
Man kann hier auf der Plattform auch falsche Ratschläge geben wenn man keine Ahnung hat.

Ich kennne die Aussagen des Korans, und auch die unterschiedlichen Interpretationen. Ich beschäftige mich schon viele Jahre mit dem Buch. Und ich kenne auch gläubige Muslime sehr persönlich.

Der Koran ist dagegen in seiner Aussage recht eindeutig.

Genau das finde ich nicht. Ich habe in dem (in meinen Augen) sehr dehnbaren Buch keine wirklich eindeutige Aussage gefunden, die nicht von Muslimen schöngeredet werden kann.

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Frank6188  06.04.2023, 08:23
@SibTiger

Das schön reden und interpretieren wie es einem passt kenne ich auch. Zumal viele Muslime nicht so streng auslegen, wie es eigentlich vorgeschrieben wäre, nur wenn es ihnen zugute kommt. Beispiel wäre das strenge keinen Sex außerhalb der Ehe von Frauen durchzusetzen, obwohl der Koran dies für Männer gleichermaßen vorsieht. Aber wie es aussieht, weiß man ja, wenn man ein bisschen mit offenen Augen durch die Welt geht.

Es ist nur so, dass man leicht zum Islam kommt, indem man das Glaubensbekenntnis ablegt und eigentlich im Grunde genommen nicht mehr heraus. Das man es machen kann, steht außer Frage, dass dies nicht vorgesehen ist und theoretisch bestraft werden müsste aber auch.

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Die Konversion ( nicht Konvertierung) ist bei uns freiwillig und erlaubt. Wir leben ja nicht in einem islamischen Staat und nach der Scharia.