Wie kann ich Gott wieder näher kommen?
Hey Leute, Vorhab, das hier ist eine Frage an überzeugte Christen und bin jedem dankbar, der meinen Glauben erst einmal respektiert und keine Hasskommentare schreibt! Nun, ich habe seit Wochen das Gefühl viel zu weit weg von Gott zu sein, ihn nicht mehr zu spüren und ich habe Angst, dass er irgendwie sauer auf mich ist oder so...ich würde einfach so gerne wieder vollkommen mit Gott auf irgendeine Weise in Einklang sein. (Bete jeden Tag) Kann man denn Gott immer spüren...oder hören...??Wie kann ich denn wieder zu ihm kommen? Ist er denn froh, dass ich einen "normalen" Alltag habe (mit Nichtchristlichen Eltern und Freunden)
30 Antworten
Deine Beziehung zu Gott ist wie die eines Kindes zu seinem Vater. Wenn das Kind laufen lernen will, muss der Vater das Kind auch mal loslassen. Als Kind magst du es von deinem Vater umfasst zu sein, denn dann weißt du, dass er dich liebt. Also: Wenn der Vater das Kind loslässt, damit es gehen lernt: Liebt er es nicht mehr?? Wenn du merkst, dass Gott dir nicht mehr die Milchspeise gibt (ist aus der Bibel), dann komme du zu Gott. Dann musst du ihn suchen. Gottes Arm ist IMMER um dich, auch wenn er dich nicht festhält. Auch wenn du mal hinfällst. Manchmal ist es sogar gut, denn dadurch lernst du wieder aufzustehen. Lerne Gott zu vertrauen, auch wenn du seine Nähe nicht spürst. Gott hört dich immer. Vertraue IHM!!
GOTT segne euch beide. Hoch gelobt, und gebenedeit und angebetet sei der Herr JESUS Christus.
Ich finde diese Antwort auch ganz hervorragend und verzichte darum auf eine eigene ;-)
Hallo LittleMissMaple,
du hast schon einige gute Antworten bekommen. Ich würde dir gerne erzählen, was meinen Glauben gestärkt hat und mich wieder nahe zu Gott gebracht hat und auch warum.
Vielleicht kann dich das auch wieder etwas weiter bringen. Das würde mich sehr freuen!
Im Wesentlichen sind es 3 Wege, die mich dorthin brachten (sie wurden auch zum Teil schon von den anderen erwähnt)
Bibel
Gebet
Natur
Und jeder einzelne hat viele Facetten, die mir halfen.
Schauen wir uns mal Gottes Wort an – ein Brief an jeden Menschen von seinem himmlischen Vater – auch an dich – der schon seit Jahrhunderten Gläubigen hilft, ihn besser kennen zu lernen, ihn zu verstehen und sich selbst von seiner Gerechtigkeit und seinen wunderbaren Eigenschaften zu überzeugen. (2.Timotheus 3:16,17)
Wenn man einen Freund gut kennen lernen möchte, geht man zu ihm und wenn er spricht, hört man zu und fällt ihm nicht ins Wort. In dieser Weise die Bibel zu betrachten und Gott durch sie jeden Tag zuzuhören, hilft sehr sich ihm immer wieder näher zu fühlen. (Psalm 1:2,3)
Dabei habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass mir andere Gläubige sehr helfen konnten, auch zu verstehen, was er mir durch die Heilige Schrift sagen will. Ich höre also Menschen zu, die ihn gut kennen und über ihn Auskunft geben können. Ihre Erfahrungen mit Gott vervollständigen das Bild, das ich mir von ihm mache. (u.a. die Treuen der alten Zeit: Abraham, David, die Propheten, Jünger Jesu und Apostel)
Jesus nun ist derjenige, der am allerbesten über seinen Vater Auskunft geben kann. Er lebte uns sozusagen vor, wie sein Vater wirklich ist. Sein Leben zu betrachten brachte mich Gott sehr nahe. (Kolosser 1:15; Hebräer 1:3; Johannes 14:9)
Bei Gebeten habe ich lange Zeit den Fehler gemacht, sie aus Pflichtgefühl heraus zu sprechen. Danach war deshalb weder Erleichterung noch Zufriedenheit zu spüren.
Erst als ich erkannte,
wie liebevoll Gott mir zuhört und dass er mein Freund sein möchte,
als ich ihm einfach mein Herz ausschüttete mit der Gewissheit, dass er zuhört, ob ich mit der Stimme oder ohne Worte zu ihm redete,
als ich mir sicher war, dass ich mich in jeder Sekunde meines Lebens an ihn wenden kann und er immer für mich da ist, in welcher Situation ich auch stecken mag
da spürte ich diese innige Verbundenheit während des Betens, wie er mir meine Bürden von den Schultern nahm und mir seinen Frieden gab und neue Kraft.
Es gibt da eine wichtige Verbindung zur Bibel – denn durch sie spricht er ja zu uns. Wenn ich ihm Fragen stelle, höre ich ihn natürlich nicht buchstäblich mit meinen Ohren – aber er erinnert mich an Dinge, die ich in der Bibel schon einmal gefunden hatte und er hilft mir durch seinen mächtigen heiligen Geist, Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen.
Und was auch ganz wesentlich ist, damit er sich meine Gebete anhört und sie auch erhört: Ich muss sie so an ihn richten, wie er es möchte. Er hat uns in der Bibel sozusagen seine Telefonnummer gegeben. Dort können wir ihn zu jeder Zeit erreichen, aber nur wenn wir richtig wählen. (Lukas 11:2; 2. Korinther 1:18-20; Denn „jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“. Römer 10:13 + Apostelgeschichte 2:21 + Joel 2:32;)
„Und dies ist die Zuversicht, die wir ihm gegenüber haben, daß er uns hört, ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten.“ (1. Johannes 5:14)
So wie wir uns ein Bild von einem Künstler machen, wenn wir uns seine Werke anschauen oder anhören, so können wir uns ein Bild von Gott, dem Schöpfer aller Dinge machen.
Überall in der Natur (lateinisch für Schöpfung) ist sein Wesen zu erkennen, wenn wir nur aufmerksam genug hinschauen.
Seine Weisheit ist so groß, dass die Wissenschaft immer wieder an ihre Grenzen stößt, wenn sie versucht zu verstehen.
Sein Sinn für Schönheit strahlt uns in allem entgegen, das uns den Atem raubt, uns Freude fühlen lässt und uns Genuss bereitet.
Manches ist so drollig, dass man seinen Humor erkennt.
Unendlich muss seine Macht sein, da er das ganze Universum erschaffen hat und dafür sorgt, dass alles darin funktioniert.
Das Zusammenspiel der Dinge in der Natur vom All bis in den Mikrokosmos und die wunderbar abgestimmten Kreisläufe darin, die erst das Leben in der Form, wie wir es kennen ermöglicht haben – all das bestätigt seine unendliche Weisheit, die wir sicher in Millionen von Jahren immer noch nicht begreifen könnten.
Und dennoch möchte er, dass wir winzigen unvollkommenen Menschen ihn „suchen, ob wir ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist. Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren“ (Apostelgeschichte 17:27, 28)
Ich wünsche dir für deine Suche sehr viel Erfolg und dass du Gott mindestens so nahe kommen mögest wie ich.
Stimme zu! :) DH! Sehr gut!
Dazu ein Video über die Natur und wie man durch die Beobachtung der Eigenschaften Gott näher kommen kann: http://youtu.be/cMR1s7zYwuo
Und Teil 2 (gibt aber noch mehr) ... http://youtu.be/xZv8aQHRlJM
Sag mal, ist es Dir eigentlich peinlich, den Zeugen Jehovas anzugehören, oder warum bringst Du deren Propaganda immer von hinten durch die Brust ins Auge?
Hallo LittleMissMaple,
durch das Gebet, hatt Gott uns ermöglicht eine Freundschaft zu Ihm aufzubauen.
Phillip. 4
Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch!
5 Laßt eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden. Der Herr ist nahe.
6 Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden;
7 und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten
Es ist schön, dass du diesen Wunsch hast. Es kann natürlich auch gut sein, dass Gott dich
" wie soll ich das sagen"
zu sich zieht.
Es ist eine Liebenswerte Eigenschaft dies zu wollen! Und lasse dir das von niemanden ausreden
Lg SelinaN
Du kannst Gott durch das Gebet näher kommen.
Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden. (Philipper 4:6, 7)
Das Gebet bietet uns die Möglichkeit, unserem himmlischen Vater unsere Gedanken und innersten Gefühle mitzuteilen. Dadurch kommen wir ihm immer näher.
Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen. (Jakobus 4:8)
Eine grundlegende Voraussetzung ist, dass wir Glauben ausüben.
Darum sage ich euch: Alle Dinge, um die ihr betet und bittet, glaubt, daß ihr sie sozusagen empfangen habt, und ihr werdet sie haben. (Markus 11:24)
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, [ihm] wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird. (Hebräer 11:6)
Außerdem sollten wir jeden Tag sein Wort lesen, die Heilige Schrift:
Denn das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele und Geist und von Gelenken und [ihrem] Mark und [ist] imstande, Gedanken und Absichten [des] Herzens zu beurteilen. (Hebräer 4:12)
Und das allerwichtigste, man muss FORTGESETZT Erkenntnis in sich aufnehmen ...
„Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3)
Die Bibel bildet die Grundlage der Erkenntnis und darauf baut man sein Glaube auf. Hat man erst mal verstanden was Gott von uns verlangt und welches sein Wille ist, dann wird man aus ganzem Herzen sein Wille tun wollen und bereitwillig mit anderen darüber reden wollen. Das tun heute bereits 7 Millionen Menschen weltweit und die Prophezeiung von Matthäus 24:14 hat sich somit erfüllt.
Akzeptier einfach das du ein Sünder bist, stell dir vor wie Jesus am Kreuz vor dir steht und entschuldige dich und sag ihm das du Ihn liebst. Somit kommst du Gott näher doch der Teufel zieht auch seine Fäden. Sobald du Gott näher kommst, kommen auch Situationen in denen du deine Liebe beweisen sollst.
Vielen vielen Dank...deine Antwort hilft mir wirklich weiter =D