"Ich moechte aber nicht..Lehrerin werden." - Tja, dann wird's schwierig. Hab letztens gerade mit einem anderen studierten Historiker drüber gesprochen, daß die meisten Historiker nicht als solche arbeiten. Ich übrigens auch nicht.

Archiv, Archäologie oder 'ne Tätigkeit in einem Verlag wären noch Möglichkeiten, aber die sind erstens dünn gesät und brauchen zweitens normalerweise noch eine Zusatzausbildung.

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Eine Monarchie ist zunächst mal eine Staatsform mit einem Oberhaupt, das sich meistens über seine Herkunft legitimiert. Ausnahmen sind Wahlmonarchien - früher etwa das Heilige Römische Reich, heute noch Malaysia und der Vatikanstaat, wenn man ihn rein politisch betrachtet.

Wenn Du Dir die Monarchien (aktuelle und historische) ansiehst, wirst Du feststellen, daß der Monarch praktisch nie allein regiert hat. Das ist ab einer gewissen Größe eines Staates ja auch gar nicht mehr möglich. Der Begriff bedeutet aber, daß er sich als allein verantwortlich versteht und allein für die Richtung der Politik zuständig. Das nennt sich heute Richtlinienkompetenz und die hat der Bundeskanzler, der allerdings gewählt wird. Ob das Ergebnis dadurch besser wird, ist eine andere Frage ;-)

Monarchien können absolut sein wie heute noch im arabischen Raum, konstitutionell oder parlamentarisch. Im letzteren Fall übernimmt der Monarch dann nur noch Repräsentationsaufgaben, vergleichbar dem Bundespräsidenten. Durch sein Ansehen und evtl. lange Amtszeit kann er trotzdem durchaus noch eine wichtige Rolle in der Politik seines Landes spielen.

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Nähere Informationen erteilt der Bundeswahlleiter: http://www.bundeswahlleiter.de/de/parteien/parteigruendung.html

Ja, Du hast noch ein bißchen Zeit. Nimm sie Dir, um das richtige Leben kennenzulernen, denn ich finde Typen, die von der Schule oder Uni aus direkt in die Politik gegangen sind, äußerst unsympathisch. "Mein" Bundestagsabgeordneter ist auch so einer, der sein ganzes Erwachsenenleben an den Zitzen seiner Partei gehangen hat.

Die Gründung selbst kostet nichts oder nur Verwaltungsgebühren, aber eine neue Partei muß eine Nische finden, um überhaupt Erfolg zu haben. Schafft sie das nicht (also etwa als x-te Mitte-Links-Partei), kann sie noch so viel Geld aufwenden, sie wird im 0,0%-Bereich bleiben.

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Vorwahlen --> (große) Parteien bestimmen ihren Kandidaten.

Wahl ---> Wähler wählen Wahlmänner für einen bestimmten Kandidaten.

Wahlmänner ---> wählen den Präsidenten. Können theoretisch auch anders wählen, kommt aber nur höchst vereinzelt vor. Darum ist die Präsidentenwahl die wichtige, auch wenn danach noch ein Schritt kommt.

Ach so, wichtig ist noch "The winner takes it all": In den meisten (wenn nicht allen) Bundesstaaten ist es so, daß der jeweilige Sieger alle Wahlmännerstimmen bekommt, egal wieviel Prozent der Stimmen er hatte.

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Tja, Du schreibst leider überhaupt nicht, wie das Foto entstanden ist. Entweder hast Du's vergessen oder nicht mitbekommen. Falls letzteres, wäre das schon eine unschöne Art, aber durchaus üblich; wahrscheinlich befand sich der Stand auf einer öffentlichen Fläche (Gehweg, Platz o.ä.) und da darf fotografiert werden. Netterweise hätte man Dich noch gefragt, ich z.B. hätte Dich nach Deinem Namen gefragt, aber rechtlich gibt's da kaum was zu deuteln.

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Das begreife ich auch nicht. Ich will nicht eingebildet klingen oder mich als Beispiel hinstellen - aber vor der Rechtschreibreform war ich wirklich sehr rechtschreibsicher, auch darum schreibe ich hier weiter in alter Rechtschreibung. Eine Erklärung (außer daß Mutter und Stiefvater Lehrer waren) könnte sein, daß ich als Kind viel krank war und darum viel Zeit zum Lesen hatte. Heute? Da wird per Handy und im Internet geschrieben, wie der Schnabel gewachsen ist - nicht nur bei uns, in englischen und spanischen Foren genauso. Und die Politik? Anstatt zu sagen, wer "wegen dem Wetter" schreibt, bekommt halt 'nen Fehler, legt fest: Dann ist eben neben "wegen des Wetters" auch die andere Form erlaubt. Da wird eine Rechtschreibreform damit begründet, daß die Schüler so viele Fehler machen. Und jetzt??? Jetzt machen die Schüler nicht weniger Fehler, dafür die Erwachsenen aber mehr, weil ein völliger Wildwuchs entstanden ist. Kann auch sein, daß in Lehrplänen zu wenig drauf verwendet wird - kürzlich ging durch die Medien, daß Hochschulprofessoren nicht nur die Rechtschreibung ihrer Studenten kritisieren, sondern auch, daß die teilweise nicht mehr in der Lage sind, gelesene Texte zu verstehen.

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Also, zumindest ich hasse Juden nicht....

"somit stört es mich gewaltigt wen alle juden haasssen obwohl keiner juden überhaupft kennen" - Stimmt, ich kenne auch keinen ;-)

Ich nehme an, daß der verbreitete Haß auf Juden zum Teil daher rührt, daß Juden mit der Regierung des Staates Israel gleichgesetzt werden. Die ist nun mal in manchen Teilen der Welt nicht besonders beliebt und in Deutschland bei einer bestimmten Richtung, die sich sonst strikt gegen Antisemitismus wehrt - die politische Linke - auch nicht.

"seit neustem ist in unserer klasse di ebeleidigung " jude " besonders beliebt" - Ich schätze, weil Deine Klassenkameraden rausgefunden haben, daß man mit sowas besonders gut provozieren kann. Vielleicht spielen auch noch alte Vorurteile eine Rolle - ich hatte einen Fußballkumpel und später -trainer, der Autohändler war/ist und als besonders geschäftstüchtig gilt. Der wurde auch manchmal als Jude bezeichnet, was in dem Zusammenhang ja sogar halbwegs ein Kompliment war.

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Es ist in einem Urteil möglich, die sogenannten bürgerlichen Ehrenrechte abzuerkennen. Dazu gehört m.W. nach auch das Wahlrecht. Das kommt aber selten vor, die meisten Häftlinge werden also wählen dürfen. Vermutlich per Briefwahl. ;-)

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Das mußte sich nicht positiv darstellen, das war in der Wahrnehmung wenigstens der protestantischen Deutschen positiv. Schließlich wurde damit der alte Traum der Deutschen, in einem Reich zu leben, erfüllt, und zwar in einem Reich, das wesentlich handlungsfähiger war als das alte Heilige Römische vor 1806. Der Wermutstropfen war das Ausscheiden der Österreicher, aber das war schließlich schon nach 1866 klar.

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Von wem denn sonst? Das ist eine Aufgabe der öffentlichen Sicherheit und für deren Finanzierung ist der Staat zuständig, somit der Steuerzahler. Darf nach meinem Empfinden auch gar nicht anders sein, sowas darf nicht privatisiert werden.

Und eine Finanzierung durch die Gefangenen, wie möglicherweise mancher denken wird, halte ich weder für wünschenswert noch für praktikabel.

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Bei Dingen wie Untreue oder Handgreiflichkeiten wäre bei mir der Ofen aus, ob Alkoholiker oder nicht! Wenn Du von ihm nicht lassen kannst ("auch wenn ich ihn noch sehr liebe"), dann mach' ihm klar, daß er sich die nächste Chance erarbeiten muß. Und zwar durch Therapie und den echten Willen, trocken zu werden. Bis dahin bleib' weg von ihm, also bleib' raus aus der Wohnung. Ich weiß ja nicht, ob der Alkohol überhaupt das Hauptproblem ist und ob er nicht auch ohne gewalttätig würde, dann bräuchtest Du über die Zukunft gar nicht mehr nachzudenken; aber wenn's am Schnaps liegt, dann muß er da ansetzen. Gehst Du jetzt wieder zurück, wird alles von vorn losgehen.

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Geschichte LK wählen? :/

Hi......... Ich muss am Ende des Schuljahres ein Profil wählen für die Oberstufe........ Ich hab keinen Plan was ich nehmen soll, da ich in jedem Bereich Stärken und Schwöchen habe, z.b. Bin ich gut in Englisch, gut in Bio, aber schlecht in Mathe, gut in Erdkunde aber schlecht in Geschichte..... Aber Geschichte interessiert mich schon. Ich bin in der 10. und hatte bis jetzt nur 4en auf dem Zeugnis außer einmal da hatt ich mal ne 3, aber in der 6. Klasse hatte ich auch mal ne 5 auf dem Zeugnis. Ich würde gerne den gesellschaftlichen Schwerpunkt oder wie mans auch nennt wählen, aber da muss ich Geschichte als 1. Lk nehmen. Das Problem -> Ich habe denke ich Lücken noch von den frühreren Jahren.... Ich hab Angst dass ich es nicht packe, ich würde schon was dafür tuen. Aber ich weiss nicht ob ich mit dem Stoffumfang klarkomme , in Klausuren kommen ja immer Quellen vor und sowas und mein Wortschatz istt nicht grad der größte :/ Also verstehe ich oft die Bedeutung einiger Wörter nicht..... Naja macht es in Geschichte was aus wenn man die Jahre zuvor nicht so gut war oder kann man trotzdem eine gute Note schreiben? Ich hab bemerkt dass ich mich insgesamtI überall verbessert habe, ich weiss nicht woran das liegt. Aber in der 5 und 6 Klasse war ich fast in allen Fächern mittelmäßig/schlecht, ab der 7. Klasse gings dann plötzlich aufwärts. Ich bin jetzt in der 10. und hatte noch ein paar Tiefpunkte, aber eigntlich nur in den Fächern Mathe Geschichte und Phsyik. Der Rest war gut bis durchschnittlich. n den anderen Fächern vom selben Schwerpunkt bin ich sonst gut, also z.b Erdkunde..... Das sprachliche Profil will ich nciht nehmen, weil ich keine guten Texte schreiben kann, das musisch künstlerische auch nciht, weil mir sowas nicht liegt und das naturwissenschaftliche.....tja ich bin zwar gut in Bio und Chemie , aber in Mathe gibts viele Lücken bei mir, ich hab auch keine Lust auf vieles Rechnen, da kann man sofort einen Fehler machen. Lieber will Ich viel schreiben ........ Also mir gefallen die Fächer -> Erdkunde, Politik, Geschichte (Interesse, aber bis jetzt nicht so gute Ergebnisse) Werte und Normen undsowas. Danke für Antworten! :)

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Ich hatte Geschichte-LK und fand's toll. Interesse ist eine Voraussetzung, aber darauf kommt's nicht alleine an. Man muß mit Quellen umgehen können, wie Du schon schriebst, Zusammenhänge herstellen können, Daten merken ist auch nicht schlecht, obwohl das bei uns zweitrangig war (zu meiner großen Enttäuschung, weil ich das schon immer gut konnte)... vielleicht solltest Du Dich an der Schule nochmal beraten lassen, aber nicht (nur) von Deinen Geschichtslehrern, die Dich wahrscheinlich als eher mäßigen Schüler wahrgenommen haben.

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Ich sehe sie - euch - als Deutsche an, und zwar Angehörige einer deutschen Minderheit wie auch in Dänemark oder Polen.

"die bei einer Spaltung Belgiens sofort wieder zu ihrem "Vaterland" zurückkehren würden?" - Wenn Du selbst dazugehörst, mußt Du Dir das schon selbst beantworten ;-) Für mich wäre es nur natürlich, wenn Deutsche es anstreben würden, in Deutschland zu leben bzw. mit ihrer Region zu Deutschland zu gehören (Luxemburg? Flandern? Groß-Niederlande?) anstatt in einem anderen Staat wieder eine Minderheit darzustellen, aber das sollen die Deutschen in Belgien selbst entscheiden, wenn's soweit ist.

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"Inwieweit ist eigt die deutsche Bevökerung eingegliedert gewesen in die vorgänge des Holocaust?" - In die eigentliche Judenvernichtung überhaupt nicht. Übrigens, "Bevölkerung" ist ein politisch korrektes Modewort. Sprich lieber vom deutschen Volk.

"Haben die das gut geheißen und unterstützt oder eher tatenlos zugesehen oder im untergrund dagegen gearbeitet?" - Gehen wir mal von der Vergasung, die geheimgehalten wurde, weg und hin zur Verfolgung ab 1933: Da dürfte die große Masse tatenlos zugesehen haben, mit einem Achselzucken, teilweise auch gewissem Bedauern, aber ohne Konsequenz. Teilweise weil man Juden sowieso nicht mochte, teilweise aus Angst. Und teilweise hat an ihnen auch geholfen, im Nachhinein natürlich viel zu wenig.

"oder den soldaten sogar geholfen?" - Moment! Soldaten hatten damit wenig zu tun, der Holocaust wurde v.a. von Totenkopf-SS und SD (Sicherheitsdienst) ausgeführt.

"wussten die was da genau abläuft oder wurden sie im unklaren gehalten?" - Ich hab' mal meine Mutter gefragt, wann eigentlich meine Großeltern davon erfuhren (hier in der Gegend gab's auch vor 1933 so gut wie keine Juden, über deren Verschwinden man sich hätte wundern können). Mein Großvater (Kriegszahnarzt u.a. in Russland) erzählte mal, von einem Kameraden gehört zu haben, der auf eine SS-Patrouille mit gefesselten Juden traf. Der wurde ziemlich unsanft weggescheucht. Mein Großvater selbst hat von Juden seien Schuhe reparieren lassen und mit einer Dose Sardinen bezahlt; bei der Übergabe habe die Schusterfrau ihm gesagt "Wir leben hier in einem Sarg." Das waren so die ersten diffusen Ahnungen, was da hinter der Front ablief. Ich glaube, das ganze Ausmaß wurde meinen Großeltern erst nach dem Krieg klar.

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Der Kaisertitel war ja historisch an das Heilige Römische Reich gebunden, wie hier auch schon andere erklärt haben. Ein Kaiser ist nicht einfach eine Überhöhung eines Königs, nachdem der genug Länder (=Königreiche) unter sich gebracht hat. Das Vereinigte Königreich entstand ja nicht dadurch, daß es bestehenden Königreichen übergestülpt wurde, sondern daß das Königreich England seine Macht auch auf Schottland und Irland (Wales schon lange vorher) ausdehnte. Vor 300 Jahren wäre es aber absurd erschienen, wenn sich der König plötzlich als Kaiser von Großbritannien bezeichnet hätte.

"Wir alle wissen ja, dass ein König nur das monarchische Oberhaupt eines Landes ist" - Auch nicht unbedingt. Der dänische König war auch König eines übernationalen Reiches, zu dem zeitweise Dänen, Schweden, Norweger, Deutsche, Isländer und Grönländer gehörten. Oh, Färöer nicht zu vergessen ;-)

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Das Beispiel ist nicht besonders glücklich, weil sich hier niemand irgendwas ausgedacht, sondern anscheinend eine Falschmeldung weiterverbreitet hat. Und gegen Fehlinformationen und -einschätzungen sind auch Journalisten nicht gefeit. Wenn Du aber fragst, ob eine Zeitung wider besseren Wissens etwas verbreiten darf - Beispiel: Hawking als schwul hinstellen - dann gilt: Sie muß es natürlich irgendwo belegen und das "Opfer" hat das Recht auf Gegendarstellung. Oder sogar auf Klage, falls etwas Rufschädigendes dabei ist (vgl. den aktuellen Fall Bettina Wulff).

"Wer hindert die Zeitung daran einfach irgendwas zu schreiben?" - Das Gesetz, falls eben eine gewisse Grenze überschritten wird. Die liegt sicher auch im Bereich des persönlichen Ermessens oder der persönlichen Eitelkeit. Ein früherer Bundeskanzler ist mal gerichtlich gegen die Behauptung vorgegangen, er würde sich die Haare färben... gegen die von Dir genannte Behauptung wird sich Hawking sicher kaum wehren, weil sie einfach banal ist. Würde die Zeitung weitergehen, er habe sich das Abitur erschwindelt, dürfte das anders aussehen.

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"Kennt ihr euch mit dem Beruf aus, wenn ja schreibt mir doch, ob das ein Beruf mit Perspektiven ist!" - Jein. Perspektiven schon, Journalisten wird's wohl immer oder wenigstens in absehbarer Zeit geben. Aber das Berufsbild wandelt sich und einfacher wird es auch nicht, sowohl was Festanstellungen als auch was den Druck angeht.

"muss man unbedingt Leuten die man interviewt unangenehme, respektlose Fragen stellen??" - Kommt drauf an, wen Du für was für ein Medium interviewst. Zumindest solltest Du dazu bereit sein, auch - in angemessen höflicher Form - nachzubohren, auch wenn's unangenehm wird.

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  • Haare: An sich egal, grundsätzlich lieber schwarz als blond

  • Figur: Sollte schon als Frau zu erkennen sein. Lieber ein paar Pfund zuviel als zuwenig.

  • Gesicht: Schwer zu beschreiben. Es gibt auch nicht das Gesicht. Es sollte Charakter und Ausdruck haben (= nicht oberflächlich oder nichtssagend sein), gepflegte Zähne sind wichtig...

  • Kleidung: Na ja, gepflegt sollte sie schon sein, aber die Kleidung ist mir so ziemlich egal - muß zum Typ passen. Für mich wäre weder aufgedonnert noch ausgeflippt was.

  • Meine Traumfrau hat weder Piercing noch Tätowierung!

  • Stichwort Charakter: Meine Traumfrau sollte mit mir auf einer Wellenlänge sein, was gewisse Werte und Einstellungen angeht. Sprich, Treue und Ehrlichkeit (auch sich selbst gegenüber - sie sollte sein, wie sie ist) stehen ganz oben.

  • .... und sie sollte genug Humor haben, um mich jahrelang ertragen zu können - und das alles trifft auf die Frau zu, die ich vor knapp zehn Jahren geheiratet habe.

Gefunden habe ich sie übrigens nicht in Deutschland.

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