Wie kann ich erkennen ob ich ein wahrer Christ bin oder ein Heuchler bin?

7 Antworten

Hallo Freiheit879,

das kannst Du dadurch feststellen, dass Du Dir erst einmal darüber im Klaren wirst, was echtes Christentum eigentlich ausmacht.

Man könnte natürlich vieles aufzählen, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen innerhalb des Christentums, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Hallo Freiheit,

Ein wahrer Christ erkennt die Wahrheit, und hat ausreichend Bescheidenheit, die Wahrheit und die Unwahrheit auch an sich selber zu erkennen und anzuerkennen.

Ein wahrer Christ weiß, dass die Liebe wichtiger als alles andere ist und lässt das alle seine Mitmenschen fühlen, so gut er kann.

Ein wahrer Christ handelt an anderen Menschen genauso gut, wie er es von anderen fordert. 😊 🙏

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Heuchelei ist es, wenn zwischen den Worten und den Taten große Unterschiede bestehen.


gottesanbeterin  08.06.2023, 22:50

Sobald ein Mensch der Wahrheit begegnet ist er auf keine Religion mehr angewiesen, hat damit also auch das Christentum überwunden!

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GandalfAwA  09.06.2023, 12:01
@gottesanbeterin

Hallo gottesanbeterin,

Ja, das glaubst Du aus deinem aktuellen Stand Deiner Kenntnis heraus. 😊 🙏

Ich habe aber erlebt, dass es noch viel mehr als das gibt, was Du kennst. Beweisen kann ich Dir nichts, aber versichern kann ich Dir, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist, und wer an ihn glaubt, viele Wunder erlebt und innerlich reich beschenkt wird, mehr, als man es sich vorher je hätte erträumen können. 💖 😊

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GandalfAwA  09.06.2023, 15:34
@gottesanbeterin

Naja, aber Dein "Wissen" ist "genauso viel" Wissen oder "genauso wenig" Wissen, wie mein Wissen, oder? 🙏

Es gibt keine Beweise für Gott, und es gibt aber auch keine Beweise gegen Gottes existenz.

Nur ein Beispiel: Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass die Gallaxien im Weltall sich anders bewegen als sie eigentlich müssten.

Deswegen mussten die Wissenschaftler "dunkle Materie" und "dunkle Energie" erfinden, und zusätzlich in die Berechnung einrechnen, damit die Bewegung der Sterne mathematisch funktioniert.

Aber niemand weiß, was diese "dunkle Materie" und "dunkle Energie" ist, das einzige was man weiß ist, dass da etwas existieren muss, was aber niemand sehen oder messen kann.

Ich denke, es kommt darauf an, welcher Quelle man am meisten vertraut.

  • Manche vertrauen der Wissenschaft & Logik
  • Manche vertrauen der Bibel (wie ich, weil mich die Worte die darin stehen mehr überzeugt haben, als alle anderen Quellen
  • usw.
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gottesanbeterin  09.06.2023, 16:35
@GandalfAwA

Ich kann nicht dein Wissen mit dem meinen vergleichen, da ich es ja nicht kennen kann. Doch um meine urspruengliche Antwort zu verdeutluchen: alle bedeutenden Religionen hätten ursprünglich dasselbe Ziel, nämlich etwas ganz Bestimmtes zu erreichen. Dieses Ziel wird unterschiedlich genannt, die Christen etwa sagen dazu Errettung, Erleuchtung, Erlösung, Eintritt in das "Reich Gottes" andere Religionen nennen es "Erwachen", "Eingehen in das Nirwana", "Heimkehr", "Selbstverwirklichung" und noch viele andere Bezeichnungen gibt es dafür. Jesus hat das Ereignis, das dieses ermöglicht "2. Geburt, Geburt durch den Geist" genannt, Johannes der Täufer nannte es "Taufe mit/durch (dem/den Geist". Die indische Tradition nennt es beispielsweise "Yoga". Dieses Ereignis verbindet das menschliche Wesen mit dem "Höchsten Absoluten", die Verbindung ermöglicht nun das Eindringen, Einfliessen und Etablieren einer Kraft, die auch unterschiedlich benannt wird, in der christlichen Tradition "Heiliger Geist". Dadurch hat der Betroffene also direkten Zugang zum "Höchsten Absoluten" und ist damit auf keine Religion, keinen Klerus, keine religiöse Institution mehr angewiesen.

Natürlich will etwa die Kirche, welche auch immer, nicht auf ihre Macht über Schäfchen und Schafe und damit auch ihren politischen Einfluss verzichten, will also bestimmt nicht zulassen, dass eben diese Schafe dieses Wissen erlangen. Die meisten Religionen haben sich zu Verhinderern entwickelt statt zu vermitteln.

Sie sind die Ersten, die sich "gegen den Geist" verhalten, gegen den "Geist der Wahrheit und Klarheit"!

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GandalfAwA  09.06.2023, 17:00
@gottesanbeterin

Hallo Gottesanbeterin,

Vielen Dank für Deine Mühe, Deine Sichtweise detailliert zu schreiben - und tatsächlich wirft das jetzt nochmal ein ganz anderes Licht auf Deine bisherigen Kommentare. 🙏 😊

Also, ich fasse mal zusammen, dass Du alle Religionen so siehst, das sie alle etwas sehr ähnliches wollen und zum Ziel haben: Frieden & Erlösung finden. (etwas vereinfacht)

Darin stimme ich - (aus meiner Sicht als Christ) - auch sehr weitgehend zu. 😊 🙏

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Ich persönlich habe jedoch erkannt, (für mich persönlich) dass es sehr relevante Unterschiede gibt, weshalb für mich das Christentum weitaus mehr Vertrauen genießt, als es andere Religionen. 😊 🙏

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Ich denke, keiner kann Beweisen das sein Glaube der richtige ist, deswegen sollte jeder dem vertrauen, den er am Vertrauenswürdigsten hält. 💖

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gottesanbeterin  09.06.2023, 17:12
@GandalfAwA

Wenn man angekommen ist weiss man, wie man etwa erst dann weiss, wie eine Speise schmeckt, wenn man selbst davon gekostet hat.

Viele Wege führen zu einem gemeinsamen Ziel, Jeder von uns hat seinen eigenen, speziellen Weg und wenn wenn man Glück hat, gelangt man ans Ziel.

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GandalfAwA  09.06.2023, 17:22
@gottesanbeterin

Hallo Gottesanbeterin,

Ja, genau das kann ich auch schreiben: 😊 🙏

Wenn man angekommen ist, weiss man, wie man etwa erst dann weiss, wie eine Speise schmeckt, wenn man selbst davon gekostet hat.

Und auf jeden Fall gibt es viele Wege, die zu dem Ziel führen, wie wir an unserem Beispiel gerade sehen können. 😊

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gottesanbeterin  09.06.2023, 18:25
@GandalfAwA

Und wenn es so ist, dann musst du über deinem Scheitel einen kühlen Hauch spüren, der himmelwärts weht, wenn du deine rechte oder linke Handfläche etwa 20 cm über deinen Kopf hältst, versuche es!

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GandalfAwA  10.06.2023, 12:46
@gottesanbeterin

Hallo Gottesanbeterin, 😊

Der heilige Geist ist eine Stimme die inwendig zu zum Menschen spricht.

Aber zu jedem Menschen offenbart sich Gott auf andere Weise, eine Weise die für ihn individuell am besten ist. Wenn es bei dem einen ein kühler Hauch ist, kann es bei dem anderen etwas anderes sein. 😊🙏

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In dem du dich zunächst fragst, ob du dich Christ nennen kannst, denn dann muss man absolut sicher wissen, es muss Fakt sein, das Christus ist. Dann redet man nicht mehr vom Glauben sondern vom Wissen. Denn wenn es Christus nicht gibt, kann man demnach auch kein "Christ" sein und sich so nennen.

Woher ich das weiß:Hobby – Atheismus, Agnostizismus, Theismus

Galater 5

wahrer Christ

Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen. 22 Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!

Schein-Christ

Wenn ihr euch aber von Gottes Geist regieren lasst, seid ihr den Forderungen des Gesetzes nicht länger unterworfen. 19 Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge.

Ob Du dem wichtigsten Gebot von Jesus nachlebst:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Ein wahrer Christ soll und darf für sich schauen und den Segen Gottes geniessen. Doch die Not des Mitmenschen in der Familie, am Wohnort, im Land oder weltweit sollte einem ein Anliegen sein, da etwas zu tun, wo man es kann.

An den Zehn Geboten.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14