Wie kann ich die Panische Angst vor der Fahrschule loswerden?
Hallo
Ich bin 22 und war habe mit 17 meinen Führerschein angefangen, ihn aber nie zu Ende gemacht. Mein Fahrlehrer hat mich sehr oft Laut angeschrien so das ich weinen musste und zu der Zeit habe ich unter anderem deshalb Starke Psychische Probleme bekommen, vermutlich auch durch den Stress weswegen ich ihn abgebrochen habe.
Ich habe mittlerweile Panische Angst davor meinen Führerschein anzufangen und zufahren. Allerdings wohne ich mittlerweile alleine und in einem Dorf, indem ich eigentlich auf ein Führerschein angewiesen bin, da ich nur in Nachbarorten Einkaufsmöglichkeiten habe Ich merke immer öfters das es besser wäre wenn ich einen Führerschein hätte.
Hat jemand Ideen wie ich mir die Angst nehmen kann ? Vieleicht ging es einigen von euch genauso.
Danke im voraus
5 Antworten
Ein Fahrlehrer, der den Fahrschüler anschreit, ist ein schlechter Fahrlehrer und den sollte man auch sofort von seiner Aufgabe entbinden oder die Fahrschule wechseln.
Hast Du jetzt eigentlich nur Angst vor dem Fahrlehrer oder auch Angst vor dem Fahren? Beim Fahren habe ich den Tipp, mal mit einer Freundin oder einem Freund oder ähnl. auf einen Verkehrsübungsplatz zu fahren. Das hilft meistens.
Bei der Angst vor dem Fahrlehrer ist es schwieriger. Da könnten gute Erfahrungen von Freunden durchaus hilfreich sein. Allerdings muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Erfahrung von Freunden nicht immer auf einen selber passen muss.
Letztendlich ist es eine Vertrauenssache. Wenn Du ein gutes Gefühl bei dem Fahrlehrer hast, sollte es klappen. Vielleicht versuchst Du es mal mit einer Fahrlehrerin. Da ist dann die Erinnerung an die verkorksten Fahrstundn vor ein paar Jahren vielleicht nicht so störend.
Wenn du es wirklich willst, wirst Du es auch schaffen. Und Du schaffst es. Viel Erfolg.
Du setzt Dich selber unter Stress. Das ist nicht hilfreich. Aber das ist Dir ja auch bewusst.
Nach 22 Doppelfahrstunden solltest Du eigentlich fahren können. Dir fehlt also nur noch die Autobahn und vielleicht etwas Auffrischung. Das klingt doch gut und vielversprechend. Dir fehlt nur das Vertrauen in den neuen Fahrlehrer und in Dich selber. Das ist wenig hilfreich.
Das bedeutet, dass Du Dich selber aufbauen musst. Mir fällt da im Moment nur Autogenes Training ein. Das klingt jetzt vielleicht für Dich etwas schräg. Aber damit kannst Du Dich selber beeinflussen und Deine Psyche beruhigen. Informiere Dich mal, wo das bei Dir in der Nähe angeboten wird und mache einen Kurs.
Mir hat das während einer stressigen Arbeitsphase sehr geholfen und ich habe dadurch die Ruhe gefunden, mit einigen nervigen Kollegen ruhig umgehen zu können. Und ich habe auch nur einen Kurs gemacht.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du für Dich einen Weg findest, gelassen mit dem Problem umzugehen. Alles Gute für Dich.
Ein vernünftiger Fahrlehrer brüllt eine/n Fahrschüler/in nicht laut an. Am besten du erkundigst dich über eine Fahrschule, zu der du gehen möchtest. Wenn mit der Fahrschule bzw. mit den Fahrlehrer/innen alles OK ist, würde ich dort hingehen. Du wirst sehen, dass alles respektvoll abläuft - so, wie es sein sollte. Bedeutet: Vor der Fahrschule brauchst du keine Angst zu haben!
Frag doch deine Freunde wo sie ihren Führerschein gemacht haben, da kann dir sicher jemand einen guten Fahrlehrer empfehlen. Ich wurde früher auch von meinem Fahrlehrer angeschrien, hab dann den Fahrlehrer gewechselt.
Die Mehrheit davon hat keinen Führerschein und die, die einen haben wohnen mehrere Hundert KM weit weg
Hmm ok, dann musst du wohl selber entscheiden wo du hingehst. Eine andere Möglichkeit gibt es ja nicht. Viel Glück
Seine Ängste überwindet man ja leider meistens erst wenn man es einfach macht, nicht so toll.
Versuche, deine Ängste so umzumünzen, dass sie nicht dem Thema Fahrschule oder dem Fahren generell gelten, sondern nur dem damaligen (Idioten) Fahrlehrer.
Sodass du gedanklich offen dafür bist, dass es mit einem ordentlichen Fahrlehrer nicht ebenfalls blöd laufen wird, sondern gut gehen kann.
Und dann schaue doch mal, welche Fahrschulen es in der Umgebung gibt und frage dort mal nach Probefahrstunden mit besonders umgänglichen Fahrlehrern. Dann mache die Fahrschule mit einem Fahrlehrer fertig, mit dem du dich gut verstehst.
Entweder du zieht so um das du keinen Führerschein benötigst uns alles mit den Öffentlichen machen kannst.
Oder du kümmerst dich zuerst um deine psychischen Probleme. Dann wirst du auch in der Lage sein einen Führerschein machen zu können.
Therapieplätze haben mittlerweile 1.5 bis 2 Jahre Wartezeit. Ich wohne erst seit knapp 1 Jahr hier und würde sehr ungern wieder Umziehen.
Das ist leider normal. Aber je länger du wartest desto länger dauert es bis du einen Platz bekommst.
Ich hab bereits ein Termin zu einem Erstgespräch. Nichts desto trotz kann ich nicht warten bis ich in Therapie bin
Ich hatte schon über 22 Doppel-Fahrstunden bevor es mir zuviel wurde. Ich bin nur nie auf Autobahnen gefahren. Ich habe Schiss davor das es wieder so endet oder ich es nicht schaffe