Wie Kanarienvogel aus dem Käfig holen?

5 Antworten

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Normalweise sollten sich Krallen abnutzen. Verwendest du denn keine Naturäste? Von Plastik- und Holzstangen sollte man sich distanzieren. Die meisten Baumarten eignen sich für Vögel. Abstand sollte man von Nadelbäumen, gespritzten Obstbäumen sowie von Bäumen, die an einer vielbefahrenen Straße stehen, nehmen.

Und hole ihm bitte einen Artgenossen! Lasse aber bitte das Geschlecht vorher bestimmen, falls du es nicht eindeutig weißt. Bei Kanarien ist es immer etwas schwer. Gehe dazu am besten zu einem Kanarienzüchter oder einem vogelkundigen Tierarzt.

Für vogelkundige Tierärzte google mal "vwfd vogelkundige Tierärzte" oder "welli.net Tierarztliste".

Bei Kanarienvögel sollte man darauf achten, keine 2 Hähne zusammen zu halten. Ansonsten sollte der Partner im ungefähr gleichen Alter sein (Tierheim, Kleinanzeigen, Vermittlungsbereich von Kanarien-Foren oder Züchter).

Was das Einfangen anbelangt, so würde ich es wie "Gehirnlose" machen. Allerdings schaue ich mir vorher an, wo der Vogel sitzt. So muss ich nicht noch nachleuchten.


Cleo153 
Beitragsersteller
 02.07.2013, 20:16

vielen dank! doch, ich verwende naturäste, abnutzen tun sich seine krallen trotzdem nicht...

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Cleo153 
Beitragsersteller
 02.07.2013, 20:22
@Cleo153

zu dem artgenossen: ich wohne noch bei meinen eltern. er ist zwar "meiner", sodass ich mich um ihn kümmere. ich liege meinen eltern schon länger in den ohren, ihm ein weibchen anzuschaffen, die wollen davon jedoch nichts wissen... :( zwar gebe es ja noch die möglichkeit ihn abzugeben zu jemandem, der mehrere kanaris hat, aber ich kann mich einfach nicht von ihm trennen :(

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Hagebuttenkeks  03.07.2013, 18:18
@Cleo153

Dann könnte vielleicht auch etwas Organisches dahinterstecken. Bei Wellis z.B. könnte das an einem Leberproblem liegen. Vielleicht solltest du ihn mal von einem vogelkundigen Tierarzt untersuchen lassen?

Ich kann mir schon vorstellen, dass es dir schwerfallen würde, ihn abzugeben. Aber in erster Linie geht es um seine Bedürfnisse und eine artgerechte Haltung. Wenn du dem nicht nachkommen kannst, weil deine Eltern stur sind, dann solltest du das doch in Erwägung ziehen.

Was wäre denn, wenn du dir einfach einen weiteren Kanarienvogel holen würdest? Was sollten sie schon dagegen machen?

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Cleo153 
Beitragsersteller
 03.07.2013, 23:18
@Hagebuttenkeks

naja, wenn ich mir einen weiteren holen würde, bräuchte ich doch eine einverständniserklärung der eltern, oder? außerdem bräuchten wir ja auch einen größeren käfig und so... ja, du hast recht, es geht um seine bedürfnisse, ich werde mir nochmal gedanken machen. vllt kann ich meine eltern doch irgendwie noch überreden ...? vielen dank für den tipp mit dem leberproblem, ich werde mich mal nach einem geeigneten tierarzt umschauen.

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Hagebuttenkeks  04.07.2013, 18:51
@Cleo153

Frage sie, wie sie sich fühlen würden, würde man sie von der restlichen Menschheit isolieren und unter einer anderen Spezies leben lassen....einsam würden sie sich da sicherlich ebenso fühlen! Sage ihnen, dass der Mensch nie ein Ersatz für einen Artgenossen ist und dass die Folge von Einzelhaltung Verhaltensstörungen sind.

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Als ich meine zwei Wellensittiche hatte und sie noch nicht zahm waren, aber trotzdem mal aus dem Käfig mussten, habe ich sie immer mit Leckerchen rausgelockt. Es hat zwar manchmal ziemlich lange gedauert, aber am Schluss hat es immer geklappt (: Ich würde es einfach mal probieren, was anderes fällt mir sonst auch nicht ein. LG Merle

Rein fassen und ihn schnell nehmen ,aber genauso schnell dann auch in die Transportbox.Dann wird es keinen Stress für den kleinen geben.Gib ihm noch ein Leckerchen und schon hat er dich wieder Lieb :) Viel Glück wünscht Langohr07

Mach das Licht aus, Rollladen zu, so dass das Zimmer dunkel ist. Dann leuchtest du einfach in den Käfig mit Taschenlampe oder Handy um zu schauen wo der sitzt und nimmst ihn IM DUNKELN in die Hand..............

So hab ich des immer gemacht, ich hatte früher auch 6 Kanarienvögel............

Sein Essen (Körner) neben den Käfig legen. Dabei musst du dich an die andere Seite des Käfigs setzten, damit er sich nicht bedroht fühlt. Er müsste dann von alleine rauskommen.