Wie kamen die "Antiker"auf die Idee, dass es Australien gibt?
Die Bezeichnung „Australien“ ist etymologisch vom lateinischen Begriff terra australis abgeleitet, was „südliches Land“ bedeutet. Schon in der Antike wurde angenommen, dass es einen südlich gelegenen Kontinent gibt, der terra australis incognita genannt wurde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Australien
Hat sich da mal ein Römer mit seiner Galeere verfahren, oder wie?
4 Antworten
Danke.
Intelligentes Kerlchen, dieser Claudius Ptolemäuslies hier einmal:
https://www.scinexx.de/dossierartikel/das-paradies-auf-erden/
Richtig, obwohl es nur wenige oder gar keine Beweise für seine Existenz gab, nahm man an, dass ein riesiger südlicher Kontinent existierte. Der griechische Naturforscher und Philosoph Aristoteles führte die Idee ein, dass die Erde ausgewogen sein müsse - im Gleichgewicht: die nördliche Masse (Arktis) müsse ein südliches Gegenstück haben. Außerdem muss sich ein solcher Kontinent von der Ant-arktis bis in die gemäßigte Zone erstrecken.
Der griechische Universalgelehrte Ptolemäus, der in Alexandria (Ägypten) lebte begann, dieses Konzept auf seinen einflussreichen LAndkarten festzuhalten, indem er den Indischen Ozean zeigte, der von Afrika, Indien und einem südlichen Land umgeben war.
In der Antike waren eigentlich nur die Länder rund ums Mittelmeer bekannt, dass es noch anderswo auch Menschen und Kulturen gab, wussten die gar nicht. Aber es werden mal fremde Dinge zu ihnen gelangt sein, oder Reisende, die von sehr weit her kamen, so dass man vermuten musste, dass es noch mehr Länder gibt.
Erst im Mittelalter begannen die großen Seereisen, und man konnte nachweisen, dass Die Erde eine Kugel ist und viel größer als man bisher gedacht hatte. Zudem wurden auch Küsten gesehen, die man zunächst für Inseln hielt, aber dann merkte, dass die dafür zu groß sind.
Nachdem ja der riesige Kontinent Amerika tatsächlich entdeckt worden war, suchte man gezielt auch nach dem vermuteten südlichen....
Ja, aber da wurde das noch bestritten bzw. hat das kaum einer geglaubt. Und das Ausmaß einer Kugel kann man sich nicht vorstellen, wenn man nur seine eigene nähere Umgebung kennt. Dann ist es egal, was Wissenschaftler oder "Spinner" vermuten oder ausrechnen.
Heute vermutet man ja auch, dass es noch andere bewohnte (bewohnbare) Planeten gibt. Aber glaubt das jeder oder weiß das jemand?
Bis zum 6. Jahr. v. Chr. glaubte man an eine Scheibe, aber Du hast Recht, im Mittelalter nicht mehr, das war ein Gerücht, bzw. eine falsche Behauptung, die immer noch in den Köpfen rumspukt, leider auch in meinem ;-).
Ändert aber im Prinzip nichts an meiner Antwort.
Menschen denken sich alles mögliche aus. Der Gedanke, dass es weit im Süden noch Kontinente gibt, ist so abwegig nicht, wenn es im Norden welche gibt. Es gab auch, wohl angeregt durch die Tatsache, dass Küsten schneller vereisen als das offene Meer, die Idee eines eisfreien Gebietes weit im Norden, Hyperborea, die sich als Irrtum erwies.
Es gab auch Ideen über Zivilisationen auf dem Mars, tropische Wälder auf der Venus, beide unzutreffend, und und und. Ab und zu liegt man halt richtig.
Das die Erde eine Kugel ist war bereits in der Antike bekannt und
https://de.wikipedia.org/wiki/Eratosthenes
hat mit einiger Genauigkeit bereits den Erdumfang bestimmt.