Wie ist es divers zu sein?
Ich frage mich, wie es ist divers zu sein, weil ich bin da sehr offen und frage Leute auch, wenn es für sie okay ist natürlich, wie sich das so entwickelt hat oder ob es vielleicht auch angeboren ist. Aber wie ist es denn so divers zu sein? Also was sind denn da so Grundprinzipien? Welche Kleidung ist dann häufig benutzt oder wie ist das von körperlichen her, würdet ihr da gerne was ändern oder weg haben? Ich kann mir irgendwie obwohl ich auch ein paar Leute kenne nicht wirklich vorstellen. (Diese Frage, ist in keinster Weise diskriminierend oder beleidigend gemeint sondern wirklich eine Frage, einfach nur weil es mich interessiert und ich mich mehr in diese Menschen hineinversetzen möchte)
Meinst du divers im Sinne von intergeschlechtlich, oder meinst du im Sinne von trans* Menschen/ Menschen, die nicht cis sind?
Beides
1 Antwort
Ich bin nicht-binär und trans maskulin, heißt für mich: Wenn mich jemand als weiblich bezeichnet fühlt sich das falsch an, werde ich männlich genannt ist das schon besser, aber fühlt sich immer noch nicht richtig an.
Das hat sich meiner Meinung nach nicht so entwickelt, ich habe mir erstmals mit 13 Gedanken darüber gemacht (weil durch die Pubertät körperliches Unwohlsein dazu gekommen ist), aber auch vorher habe ich mich nie als eindeutig weiblich oder männlich gesehen, es war mir nur egal.
Ich fühle sowohl Gender Dysphorie als auch Euphorie. Wenn ich weiblich/sie/etc. genannt werde fühlt sich das scheiße an, manchmal tut das emotional auch wirklich weh. Ich verwende am liebsten neutrale Pronomen (wie they bzw. dey), aber auch gegen er/ihm habe ich nichts. Aber sowas ist sehr individuell.
Kleidung hat erstmal nichts direkt damit zu tun, manche nicht-binären Personen kleiden sich dem, andere maskulin, andere androgyn oder mal so und mal so. Ich persönlich sehe meistens recht androgyn aus, aber auch manchmal maskulin.
Dysphorie gibt es auch auf den Körper bezogen, wie du vermutlich weißt, denn das ist ein Hauptgrund, warum viele trans Personen Operationen machen. Ich persönlich fühle mich zwar mit Teilen meines Körpers sehr unwohl (vor allem der Hüftbereich), aber nicht so sehr, um irgendwo Operationen machen zu wollen.
Um Leite anzusprechen sagt man eigentlich immer du/Sie oder halt den Namen. Bei den Pronomen geht es um die 3. Person Singular, als wo mm auch er/sie/es verwendet. Wenn man über die Menschen redet.
Welche Pronomen man verwendet ist individuell, hängt also ganz von der Person ab. Bei they oder dey würde es so gehen:
Das ist (Name), they/dey lebt in Deutschland. Ich habe them/dem(m) in der Schule kennengelernt und bin jetzt their/deren Freund Ich helfe them/dem(m) bei den Hausaufgaben."
Ich verstehe aber, dass das ungewohnt ist und teilweise auch etwas hakelig umzusetzen. Da ich persönlich auch er/ihm Pronomen mag, verwenden viele Leute eher diese für mich (was auch kein Problem ist). Also "Er lebt in Deutschland. Ich habe ihn kennengelernt, bin sein Freund und helfe ihm bei den Hausaufgaben.".
Wie spricht man solche Leute dan an, mit they/them Find ich schwierig weil wir ja in Deutschland sind sag ich dann du oder was ssge ich ?