Wie ist das Leben als Grafikdesigner?

8 Antworten

Der Designer ist immer der letzte in der Kette einer Agentur. zB vor Kundenpräsentationen. Typische Situationen in Werbeagenturen: Beratung und Text sind fertig mit Konzept und Copy - wer darf das ganze im Anschluss visualisieren? ... Genau ;-)

Das hängt von vielen Dingen ab ob es ein empfehlenswerter Job ist: Sehr entscheidend ist deine ganze Lebensplanung und Dinge die dir wichtig sind im Leben sowie deine eigenen Stärken und Schwächen.

Bist du kreativ? Bist du kritikfähig? Bist du flexibel bei den Arbeitszeiten? Bist du bereit dich dein Leben lang weiterzubilden und dir neue Programme anzueignen? Kannst du dir tagtägliche Arbeit im Büro / am Computer vorstellen? Wie sieht's mit Familie aus und Zeit für diese und deine Freunde? (ein Punkt dem ich zu wenig Beachtung geschenkt habe!) Wie sieht`s finanziell bei dir aus? Wieviel Geld brauchst du zum Leben? Hast du eine/n Partner/in der dazuverdient? Hast du eine abbezahlte Wohnung/Haus? etc. etc.

Meiner Meinung kann man deine Frage nicht so einfach mal hier beantworten. Versuche nach und nach für dich die wichtigsten Punkte zu klären, mache mindestens ein, besser mehrere mehrwöchige Praktika und sprich viel mit Leuten aus dem Bereich. Dann wird sich die Antwort für dich selbst ergeben. Viel Glück!

Da ich selbständiger Grafiker und Webprogrammierer bin kann ich dir da ein wenig aus der Praxis berichten. Letztlich macht es mehr Spaß für sich selbst zu arbeiten, aber du hast natürlich auch das Risiko und musst die Kunden selbst finden. Dafür hast du einen echt abwechslungsreichen Job. Kundengespräche, Beratung, Layouten, Websites gestalten etc. du hast mit Druckereien zu tun, mit Suchmaschinenoptimierern, die dein Werk optimieren ( oder du kannst auch das ) und derlei mehr. Es wird definitiv nicht langweilig solange man was kann.

Das empfiehlt sich sicher nicht für jeden und wer Sicherheit und nen relativ überschaubaren Job sucht, sollte das generell ganz sein lassen. In der Agentur als Angestellter ist dein Schwerpunkt vor allem das Umsetzen dessen, was andere für dich bestimmt haben. Kann immernoch kreativ sein, kann aber auch nerven. Vor allem wenn dein Chef eigentlich ne Pflaume ist.

Was leider oft vorkommt, vor allem für Leute die nur ne Ausbildung haben: Arschkarte, sprich miese Bezahlung, nur Zulieferer Arbeiten kaum Platz für eigene Kreativität, letztlich wird da oft die Ausbeuternummer gefahren bei etlichen Agenturen. Studium empfiehlt sich also...und natürlich lernen lernen lernen... das heisst der Job ist nicht nach 8 Std. vorbei.... oftmal will man ja auch eigene Sachen machen und nicht nur die Arbeitsprojekte.

Kreativer zu sein ist eine Lebenseinstellung und nicht nur ein Job, so sehe zumindest ich das und ich lebe auch entsprechend. Ich passe in kein 9 - 5 Raster, ich genieße diesen unsteten und abwechslungsreichen Alltag...fragt sich ob das was für dich ist...

Meist ist es stressig, weil sie ständig unter Termindruck arbeiten müssen. Zweitens must du nicht nu gut , du must absolute Spize sein, denn Durchschnitt zählt in dem Beruf nicht.

Deshalb wirde ih Werbedesigner - ist ähnlich - hat aber nicht so den Druck. Und wenn man genug Kundschaft hat, ist es auch lukrativ. Aber es wird mit jedem Tag schwieriger, an potentielle Kunden ranzukommen, die für Werbung gerne mal was anständiges springen lassen können. Nur Großunternehmen können sich sowas noch leisten.

Wenn Du als jemand in der Branche gelten willst, ist es sehr stressig; und Du brauchst Mitarbeiter!