Wieviel verlange ich pro Stunde?
Hallo,
habe Kommunikationsdesign (Grafikdesign) studiert und keine Berufserfahrung.
Bekomme nächste Woche einen Auftrag als Freelancer. Fotos bearbeiten. Der Kunde fragt, wieviel ich pro Stunde verlangen soll. Welche Preisspanne soll ich angeben?
Freue mich über eine Antwort.
7 Antworten
Nimm 37,50€ pro Stunde. Bei Vollauslastung (160 Stunden pro Monat) wären das 6.000€ Einnahmen, davon musst du die Steuern, die Sozialabgaben abziehen und hättest dann etwas von dem du leben könntest.
Dir gibt jemand Aufträge ohne überhaupt deine Leistung gesehn zu haben?
Musst du selbst wissen, was deine Arbeit pro Stunde wert ist oder viele Fotos du bearbeitet bekommst. Ich würde es eher pro Foto angeben, das ist für den Kunden transparenter als Stundenangaben, außer du sagst dabei wieviele Bilder du ca. in der Std. bearbeitest.
Bearbeite die Fotos, kuck was du pro Stunde rauskriegst, und nimm dir nen Stundenlohn den evtl. auch ein Mediengestalter in deiner Stadt verdienen würde, schlage evtl. noch Steuern drauf, zieh Geld für berufliche Unerfahrenheit ab. Durchschnittsgehalt für Mediengestalter in Frankfurt sind ca. 20-25€ / Std.
Ist in anderen Städten tatsächlich ähnlich, ich bin Mediengestalter in Köln. Zwar noch in der Ausbildung, aber die verdienen hier ähnlich viel (:
Kommt drauf an, wenn du jetzt praktisch selbstständig bist musst du ja schon schauen dass sich das für dich rechnet, wenn du als Grafikdesigner angestellt bist hast du wahrscheinlich nicht ganz so viel Spielraum.
Auch ohne Berufserfahrung musst du davon leben also so 40-50€ würde ich schon machen, mir als Kunde wäre es das z.B für schön bearbeitete Hochzeitsbilder o.Ä aufjedenfall wert, wer das nicht zahlen will soll sie sich selbst mit Paint bearbeiten so gut er kann
Vorschlagen ist schwer, du musst halt rechnen welche Ausgaben du hast, angefangen von Miete, Strom, Ausrüstung, KV usw. Und dann halt runter rechnen wieviel du pro Stunde benötigst um das alles zu decken und noch etwas Gewinn zu machen.
Kommt auf deine Kosten an.
Steuern, KV, ggf Anreise, ggf Material usw.
Da gibt es einiges was man berücksichtigen sollte.
Du solltest die Ausgaben bei der Kalkulation nicht unterschätzen sonst arbeitest du für Luft und Liebe.
Ich hab mal google bemüht kann dir aber nicht garantieren wie gut die Seiten sind:
https://getpenta.com/de/blog/stundenlohn-freelancer/
https://www.gulp.de/knowledge-base/stundensaetze/netto-hoch-3-stundensatz-kalkulieren.html
Nachtrag:
Hab noch eine gefunden.
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/allgemein/freelancer-nachfrage/
Eine Faustregel lautet hier: ein Freelancer sollte das 1,5-Fache des Bruttogehalts eines Angestellten verdienen. Dies berücksichtigt unter anderem die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers (ungefähr 20 Prozent des Bruttolohns), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlten Urlaub.
So 20 Euro
Also falls es jemanden interessiert. Ich bin jetzt für 40 Euro die Stunde ca. einen Monat beschäftig. Der Kunde hat mir 30 vorgeschlagen - ich habe 40 gesagt. War für beide OK. Nach Abzug/ Einberechnung der Einkommenssteuer, Krankenversicherung, Sicherheiten, eigener PC etc. bleibt da nicht mehr soo viel übrig. Ergo ist 20 sehr wenig.
Das wird zu wenig sein. Ich muss ja Krankenkasse selber zahlen etc.
20€? Da hol ich mir lieber Hartz. Selbst ohne Berufserfahrung kannst du locker 30-50€ verlangen. "Gute" Designer verlangen pro Stunde zwischen 80 und 100€, das ist absolut legitim und normal.
20€ sind ein absoluter Witz.
Das ist ja keine Hobbytätigkeit eines über die Eltern versicherten Kindes. ODer das Brutto eines AN bei dem der AG alle Möglichen Kosten trägt.
Daraus muss sich ein Netto nach Steuern, KV, Reisekosten, ggf. überbrückung von Feiertagen und Urlaub, ggf MAterialien, ggf. weiterbildungen, ggf überbrückung Kundenfreier Zeiten, ggf Stunden in der Kundenaquise ergeben von dem man leben kann.
Da braucht es weit mehr als 20 € um mit 20 € eines AN gleichgestellt zu sein der die Situationen alle nicht aus eigener Tasche stemmen muss.
Dem Fragesteller bezahlt ja niemand Geld wenn er 2 Stunden mit potentiellen Kunden telefoniert,oder 6 Stunden die eigene Webseite pflegt usw.
Wenn du dich weit unter wert verkaufst ist das ja deine Sache, empfehle sowas aber bitte nicht anderen.
Ähm ihr seit sehr unrealistisch was man so auf dem Arbeitsmarkt verdient!!
des was ihr meint zu verlangen ist utopisch
Nein das ist nicht lächerlich ihr wisst einfach nicht was heut zu Tage realistisch ist
Wie bereits gesagt: es ist dein Problem wenn du dich für nen Schleuderpreis verkaufst, für 20€ die Stunde würde ich als Angestellter kaum aufstehen, würde mein Chef so wenig für mich veranschlagen könnte er nächsten Monat die Firma schließen.
Für 20 € kriegst du mit Glück von einem Hobbymäßig arbeitenden deine Bilder bearbeitet , bei Emotededesigns und Auftragsarbeiten , Fotografen etc ist es ähnlich . Realistisch wäre das doppelte
Ich bin selbständig. Was sagst du, was würdest du vorschlagen?