Wie ist besser geht?

3 Antworten

In Deutschland fängt die formale Zugehörigkeit mit dem offiziellen Beitritt zu einer Kirche bzw Konfession an. Dazu gibt man eine schriftliche Erklärung ab. Von dem Moment an ist man kirchensteuerpflichtig.

Wer noch nicht christlich getauft ist, wird die Taufe bekommen. Grundlage ist das Glaubensbekenntnis, das im Gesangbuch steht, ebenso wie die zehn Gebote; beides gründet sich auf deren Erwähnung in der Bibel.

Da Baptisten aber einer Ausprägung der evangelischen Glaubensrichtung angehören, ist dies alles deiner Freundin schon bekannt. Die 'frohe Botschaft':

☆Deine Freundin braucht nicht zu konvertieren: sie gehört schon dazu.☆

Im evangelischen Glauben gilt die Bibel als einzige Quelle für Gottes Wort. Außerdem können in den meisten evangelischen Kirchen auch Frauen wichtige Ämter bekleiden, zum Beispiel als Pfarrerin und Bischöfin. Ebenso gibt es Laien, die als Prädikanten den Gottesdienst gestalten und das Wort verkünden.

Konvertieren von der baptistischen zur evangelischen Kirche (=Glauben) ist daher nicht nötig, da sie bereits dazugehört.

Die einzige Unterscheidung liegt bei dem Zeitpunkt der Taufe: während in der ev. Kirche das Kleinkind nach dem elterlichen Willen 'unbewusst' getauft wird, geschieht dies in der baptistischen Kirche erst beim mündigen Menschen auf dessen ausdrücklichen Wunsch; er wird dadurch zum Gemeindeglied.

Einzelheiten zu der evangelischen Konfession umfasst der Konfirmandenunterricht. Deine Freundin sollte Rücksprache mit dem Gemeindebüro halten, wie dieser Punkt für Erwachsene geregelt ist.

Sie braucht nur zur evangelischen Pfarre gehen und einschreiben lassen! Alles andere wird dort erklärt.

Die wesentlichen Inhalte teilen Baptisten und die evangelische Kirche. Wenn sich deine Freundin also in der baptistischen Gemeinde zu Christus bekannt hat und sich hat taufen lassen, dann gilt das auch in der evangelischen Kirche.

Sie muss nur formal der evangelischen Kirche beitreten.


Olegivna04 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 18:51

Und welche Fragen kann die Pfarrer stellen bei dem Gespräch?