Wie hole ich mein Kind aus der Muki?
Meine Tochter ist 17 Jahre alt und schwanger im 7. Monat.
Seit ein paar Wochen musste sie von mir weg und in die Muki ziehen.
Grund, dass sie von mir weg musste, war, die Unordnung in unserer Wohnung, die ich im Moment nicht bewältigen kann, da ich auf zwei Krücken angewiesen bin.
Nun ist meine Tochter sehr unglücklich in der Muki und will dort nur noch raus.
Das Jugendamt ignoriert meine Bitte, die Tochter da raus zu holen.
Was kann ich tun?
3 Antworten
Sind die Gefährdungspunkte in deinem Haushalt nachhaltig beseitigt? Also kannst du beispielsweise wieder putzen oder hast eine Haushaltshilfe? Falls nicht, hast du keine Chance.
Falls ja, dann kannst du mit deiner Tochter mit dem Jugendamt sprechen, welche Bedingungen und Maßnahmen diese sehen, damit deine Tochter wieder heim kann und auch dein Enkelkind gesund aufwachsen kann.
Es tut mir leid zu hören, dass deine Tochter sich in dieser Situation unglücklich fühlt und dass du Schwierigkeiten hast, Unterstützung vom Jugendamt zu erhalten. Hier sind einige Schritte, die du versuchen könntest:
1. **Kontakt mit dem Jugendamt erneut aufnehmen:** Erkläre noch einmal ausführlich die Situation und die Gründe, warum deine Tochter aus der Muki herausgenommen werden sollte. Es kann hilfreich sein, alle relevanten Unterlagen und Nachweise über deine Situation und die Schwierigkeiten deiner Tochter vorzulegen.
2. **Schnellere Eskalation:** Falls das Jugendamt weiterhin nicht reagiert, könntest du versuchen, die Angelegenheit auf einer höheren Ebene anzusprechen oder einen formellen Beschwerdeprozess einzuleiten. In einigen Regionen gibt es Ombudspersonen oder Beschwerdestellen, die bei Problemen mit dem Jugendamt unterstützen können.
3. **Rechtsberatung suchen:** Es kann auch hilfreich sein, rechtlichen Rat von einem Anwalt einzuholen, der auf Familienrecht spezialisiert ist. Dieser kann dir helfen, die Situation besser zu verstehen und dir rechtliche Möglichkeiten aufzeigen.
4. **Sozialdienste oder Familienberatungsstellen:** Suche Unterstützung bei sozialen Diensten oder Familienberatungsstellen. Diese Organisationen können oft zusätzliche Hilfe anbieten und dich bei der Lösung des Problems unterstützen.
5. **Dokumentation:** Halte alle Kommunikation mit dem Jugendamt und anderen relevanten Stellen sorgfältig fest. Dies kann hilfreich sein, wenn du rechtliche Schritte einleiten oder einen formellen Beschwerdeprozess starten musst.
6. **Unterstützung für deine Tochter:** In der Muki selbst gibt es möglicherweise Anlaufstellen oder Unterstützungsmöglichkeiten für deine Tochter. Erkundige dich nach Beratungsangeboten oder Ansprechpartnern vor Ort, die ihr helfen können, sich besser zurechtzufinden oder ihre Situation zu verbessern.
Ich hoffe, dass du schnell eine Lösung findest und deine Tochter bald in eine bessere Situation kommt.
Wenn das Jugendamt so entschieden hat kannst du nicht wirklich was zun außer dagegen zu klagen.