Wie höre ich auf, mir zu viele Gedanken zu machen?
Hallo, Ich mache mir seit circa einem 3/4 Jahr zu viele Gedanken. Über Alles und Jeden!
Zum Beispiel, wenn ich irgendjemandem etwas erzähle oder mich mit jemandem treffe, mache ich mir nach dem Treffen Gedanken. Ich lege mir Alles zurecht, also was die Person in dem Moment gedacht hat, wsa sie jetzt von mir hält usw. Meistens sind es leider negative Gedanken (zu dem Beispiel: die Person findet mich albern/blöd/...)
Ich will aufhören, mir so viele Gedanken zu machen, und kann auch garnicht richtig in Worte fassen, was los ist, aber auf jeden Fall läuft die Nachdenkerei immer darauf hinaus, dass mir alles peinlich ist und ich mich immer seltsam verhalte, wenn ich , wie im Beispiel, nun mit einer Person rede.
Ich bitte euch nun von tiefsten Herzen, mir zu schreiben, ob ihr so etwas kennt, was ich machen kann, um aufzuhören mit dem Nachdenken, und wie es zu so etwas kommt
Vielen Dank, im Vorraus
Carrla
5 Antworten
Everybodys Darling is everybodys Depp.
Wie wärs, wenn Du zur Abwechslung es Dir selbst einmal Recht machen würdest, statt ständig darüber nachzudenken, was andere von Dir halten?
Was hältst Du denn von Dir? Offenbar nicht sehr viel. Dann wird es höchste Zeit, dass Du Dich besser kennenlernst. Denn scheinbar weißt Du noch gar nicht wie großartig und einzigartig Du bist.
Und schließlich musst Du nicht mit den Anderen, sondern mit Dir den Rest Deines Lebens verbringen. Da ist es schon sehr vorteilhaft, wenn Du lernst Dich zu mögen.
Da du ohnehin gerne grübelst, könntest Du anfangen dich selbst zu hinterfragen. Was macht dich stark, was machst Du gerne, wie reagierst du auf bestimmte Situationen. Wenn du dir eine Menge derartiger Fragen gestellt hast, gehst du zum schwierigeren Teil über und fragst warum du glaubst, dass du so bist wie du dich siehst. Was ist so schlimm, wenn etwas nicht gelingt? Warum ist mir etwas peinlich? Lass nicht locker und irgendwann wirst du feststellen, dass alles was du für so schlimm gehalten hast, ganz normal, manchmal süss und manchmal typisch Carria ist.
Ich empfehle Dir die Seite http://www.lebenshilfe-abc.de/ Ich will nicht vorweg urteilen, aber ich finde, Du besitzt ziemlich wenig Selbstvertraue, sonst hättest Du nicht immer diese Selbstzweifel, Dir wäre nicht alles peinlich etc. Auf dieser Seite gibt es auch Tests zum Thema Selbstvertrauen. Ein Tipp von mir wäre noch: Mach Dir sinnvolle Gedanken! Frage Dich, warum Dir deine eigene Art unangenehm ist. Erstelle Dir am Besten eine Liste über alle Deine guten Eigentschaften. Hole diese Liste immer raus, wenn Du "down" bist und überlege, warum Du wieder nur das Negative siehst. Frage auch einmal deine Freunde über deine Unsicherheit gegenüber Dir selbst. Die kennen Dich am Besten. Entspanne und bleib du selbst, versuche nicht perfekt zu sein und alles richtig zu sagen- dann machst Du es garantiert falsch. Alles Gute und LG
Ist völlig normal im Verlauf der Pubertät. Eine der Hauptfunktionen dieser Lebensphase ist es nun mal, sich nach der Kindheit neu zu orientieren und alles neu zu bewerten. Um das zu können, muss man eben Fragen stellen (auch sich selbst). Nur die Dummköpfe leiden niemals unter Zweifeln...
Was du brauchst ist eine gehörige Portion Selbstbewusstsein.Es ist schön wenn Menschen nicht so oberflächlich sind und sich noch Gedanken über andere machen aber man darf sich damit nicht kaputt machen.
Jo,war bei mir früher auch so..Ist die Pubertät,da lernst du wie du auf andere wirkst,und machst dir halt Gedanken dazu...
Danke für die schnelle Antwort, aber ich habe noch eine Frage, wie lerne ich, mich selbst zu lieben? .. und ich dacht immer, dass ich schon etwas von mir halte.