Wie hat es Hitler damals geschafft Luxemburg, Belgien und die Niederlande in nur 18 Tagen einzunehmen?
5 Antworten
Indem er ein neutrales Land angegriffen und in Grund und Boden gebombt hat und an Punkten, die man nie erwartet hätte, angegriffen hat, und das mit reinen Panzerdivisionen, die dadurch wesentlich schneller waren als die französischen gemischten.
Es befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalls auf Belgien gar keine französischen Truppen auf belgischem Boden. Belgien wollte neutral bleiben, von den beiden anderen Ländern ganz zu schweigen.
Das hat nicht Hitler geschafft, sondern eine hochgerüstete und hochmobile Wehrmacht, deren aufgebrauchte Reserven vor allem an Treibstoff und Munition nach dem Polenfeldzug wieder aufgestockt worden waren.
Diese Art von Kriegführung war im Polenfeldzug erstmals angewendet worden mit schnellen Vorstößen an strategisch wichtige Punkte und der nachfolgenden Sicherung des Rückraumes durch die nachrückende Infanterie. Die Deutschen griffen mit mehr als zwei Millionen Mann in weit über 100 Divisionen drei neutrale Länder an, die weder an Menschen noch an Material auch nur annähernd ebenbürtig waren.
Selbst die rüstungsmäßig wesentlich stärkere polnische Armee war innerhalb von mehreren Wochen komplett überrannt worden.
Insbesondere Luxemburg bot keinerlei Widerstand und wurde so von kriegerischen Maßnahmen beim Durchmarsch verchont.
Die Wehrmacht war damals Verhältniss mäßig sehr gut ausgerüstet. Und die haben warscheinlich nicht damit gerechnet.
Luxemburg, Belgien und die Niederlande waren neutrale Staaten. Belgien hatte zwar einen Beistandspakt mit Frankreich, der jedoch nicht zum Tragen gekommen wäre da ja Frankreich Deutschland (aufgrund des Überfalls auf Polen) den Krieg erklärt hatte und nicht umgekehrt. Die Belgische Armee bestand aus 100.000 Mann. Luxemburg hatte überhaupt keine nennenswerten Streitkräfte. In den Niederlanden hatte keinerlei Mobilmachung statt gefunden. Insgesamt war der
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_die_Niederlande,_Belgien_und_Luxemburg
ein erneuter Bruch mit den überlieferten Regeln der Kriegsführung. Es ist nichts was irgend eine Art der militärischen Beweihräucherung verdient, sondern reiht sich nahtlos ein in die Verbrechen der nationalsozialistischen Regierung.