Wie hält man das aus, wenn man Lockführer ist?
Ich stelle mir diesen Beruf schrecklich vor: Den ganzen Tag glotzt man auf die Schienen vor einem und dann diese monotone Geräuschkulisse.
Ist das nicht nervtötend?
3 Antworten
Ein Kumpel ist Lokführer und liebt es, ich habe ihn das auch mal gefragt.
Seine Antwort zusammenggefasst:
Er ist stinkfaul, kann gut mit sich allein sein und kommt viel rum.
Fast überall kannst du vorn mitfahren, egal wie voll der Zug hinten ist.
Verschiedene Strecken sieht er auch, er mag es.
Kleier Gag am Rande: Lokführer unterscheiden sich gern zwischen Tunnelhasser und Liebhaber *hahahahahahaha*
Wäre ich nie drauf gekommen, aber manche lieben es, den ganzen Tag unter Tage zu fahren, andere wieder nicht.
Es soll nicht so anspruchslos sein, wie man denkt...(was sich mir nicht erschließt) *grins*
Lokführer ist ein sehr anspruchsvoller Beruf, jeder Zug jede Strecke ist jeden Tag anders. Du hast bis 2000 Personen oder mehrere 1000 Tonnen hinter dir, die du sicher ans Ziel führen musst
Du musst jede Sekunde aufmerksam sein, kleine Fehler können zu einer Katastrophe führen.
( und nein, es geht nichts automatisch wie viele meinen )
Also von monotone Arbeit ist nicht zu denken.
Wenn man den Beruf beherrscht, ist es ein tolle Arbeit.
Bin selber Lokführer
Ich glaube, Du hast kaum, oder gar keine Ahnung, von dem Berufsleben eines Lockführers. Genau die gleichen Argumente könnte man auf Piloten anwenden. Und das ist für viele ein Traumjob, ebenso wie Lockführer.
Hier etwas Infomaterial: https://youtu.be/z0sc7VtUDMM
Lokführer bitte ohne c, das tat mir in der Fragestellung schon weh