Wie gut muss man sich in Politik auskennen um wählen zu können/sollen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Wenig 65%
Mittel 20%
Schlecht 10%
Gut 5%

9 Antworten

Mittel

Man sollte finde ich schon ein bisschen informiert sein über aktuelle welt- und nationalpolitische Probleme (Das wären aktuell ein erstarkender Rechtsextremismus, der Krieg im Gazastreifen, der Ukraine-Krieg, der Klimawandel etc.) und auch wissen, was aktuelle Regierungsparteien dagegen unternehmen und was andere daran ändern würden.

Dass man jeder Kleinstpartei kennt, erscheint mir nicht notwendig, eigentlich kann man 2/3 des Wahlzettels praktisch abschneiden…

Wenig

Unser Wahlrecht ist darauf ausgelegt, dass alle Stimmen gleich viel zählen.
Es ändert nichts, wenn man viel über Politik weiß oder viel Steuern zahlt.
Mindestanforderungen an den Wähler gibt es nicht, allein die Masse zählt.
Das merkt man auch im Wahlkampf, die Botschaften sind einfach gehalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger
Schlecht

umso schlechter, desto besser für die Propagandisten.

Denn wer sich auskennt, der weiss, dass er nichts weiss und daher auch nicht weiss wofür er stimmen würde.

Politiker versprechen den Menschen in der Regel alles, was sie dann aber zu Halten wirklich beabsichtigen steht auf einem anderen Blatt.

Schlecht

Die einzige Grenze ist das Alter (jetzt 16). Nicht wenige wählen einfach das was der Partner wählt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Meine Mutter z.B. hat keine eigene politische Meinung und wählt immer das was mein Vater auch wählt. Das wird kein Einzelfall sein und da stellt sich mir schon die Frage, ob das Wahlrecht so gerecht ist, gerechter geht´s nicht.

Wenig

An sich gibt es heute viele Hilfsmittel und Informationen, um sich fundiert eine Meinung zu bilden und die Wahlentscheidung zu vereinfachen. Z. B. Wahl-o-mat. Auskennen muss man sich an sich überhaupt nicht.