Wie geschlechtsneutral soll man Kinder erziehen?

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Der kleine Robert wird mit 12 wahrscheinlich keine Barbie mehr kämmen. Egal, was für Spielzeug Du ihm vorsetzt, er wird sich selbst orientieren. Und spätestens im Kindergarten, im gemeinsamen Freispiel, orientiert er sich an grösseren Jungs... Und dann sind die Barbies vorerst out :)

Ich hab das ganze mit meinen Kids durch. Sie hatten beide das gleiche Spielzeug. Mein Sohn hatte klares Jugenspielzeug, aber auch Mädelsachen. Meine Tochter genauso. Gespielt haben sie mit beidem. Und nach und nach änderte sich das Spielverhalten von allein.

Ich selbst bin übrigens wie ein Junge aufgewachsen. Mit Budenbauen, ferngesteuerten Autos... etc. Meine Nachbarkinder waren alles Jungs. Und ich hab mir trotzdem irgendwann Barbies und Puppen gewünscht :)


ToxicAngel21  14.04.2011, 23:34

So ist es. Das können die alles allein irgendwann... es wird sicher kein Junge Schwul nur weil er mal eine Barbie besessen hat.

Ich habe als Kind auch eher Autos usw gehabt... Puppen hab ich gehasst, und ich bin auch "Normal" geworden ^^.

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wellihamster  14.04.2011, 23:37
@ToxicAngel21

Meine Mutter hat auch Puppen gehasst und hat lieber mit Jungs gespielt und ist auf Bäume geklettert. Sie hat sich trotzdem ganz normal entwickelt und einen Mann geheiratet. 

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wenn der 10-jährige Robert seiner Barbie die Haare kämmt...

Irgendwie muss ich gerade lachen :P

 

Es gibt tatsächlich Eltern die ihren Jungs verbieten mit Puppen zu spielen... sowas ist daneben, meist, wenn sie etwas älter sind, intreressieren sie sich von alleine für Jungstypische dinge.

Als ich  Kind war hat mich sogar mal eine Mutter vor der Haustür stehen lassen mit den worten "Mein Sohn soll jetzt mal lieber mehr mit Jungs spielen" dähmlich ^^


wellihamster  14.04.2011, 23:40

Wenn der Junge älter wird, spielt er eh lieber mit lebensgroßen "Puppen" :D

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Erziehung und eigene Persönlichkeit der Kinder? Das geht für mich nicht zusammen.

Dir steht es natürlich frei, einem kleinen Mädchen Autos zum Spielen zu geben und einem kleinen Jungen einen Puppenwagen.

Aber das ist im Endeffekt egal, denn schon Babys suchen sich das raus, womit sie spielen wollen.

Wichtiger finde ich allerdings, dass sie in der Nähe einer Bezugsperson sind, die nicht nur mit ihnen spielt.

Die Vorlieben werden sich mit zunehmendem Alter verändern. Egal, wie du im Baby- und Kleinkindalter ran gegangen bist.

Meine Tochter spielte als Kleinkind lieber mit Autos und als älteres Kindergartenkind mit Barbies.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

Man merkt es sofort, dass Du keine Kinder hast. Sonst wüsstest Du, dass die schon mit einem halben Jahr Wünsche äußern können (vllt. noch nicht so perfekt, aber sehr dringlich).

Mein kleiner Sohn hat auch eine Barbie, die wollte er unbedingt. Deshalb ist er trotzdem ein echter Kerl, der Star Wars und Transformers spielt. Ich finde, mit unverständlichen Verboten kann man viel mehr durcheinander bringen.

Es wird kaum jemand von sich aus einem z.B. Jungen eine Barbie schenken oder typisches Mädchenspielzeug, warum auch. Das hat auch nichts mit geschlechtsneutral zu tun. Ein Junge kann auch mit Puppen spielen, keine Frage, somit wären Teddybären geschlechtsneutral und wenn er gerne einen Koch imitiert, gibt es das auch farbneutral.