Wie geht man damit um, wenn der Partner gegen eine Standardauffrischungsimpfung für die Kinder ist?
Meine Kinder wurden alle bis zum 3ten Lebensjahr entsprechend geimpft... solangsam steht Auffrischung Tetanus an usw...
Nun möchte der andere das nicht mehr, da es Impfschäden gäbe usw...
Wie geht man damit am besten um, auch mit dem Wissen dass eine Trennung im Raume steht ..?
Eine Trennung wegen der Impfung , oder überhaupt ?
Steht überhaupt im raum. Das wäre nur einer von vielen verschiedenheiten
Wie alt sind die Kinder?
6 u 9
13 Antworten
Würde mir mit Trennung gedroht werden falls ich es wage unseren Nachwuchs impfen zu lassen, bin ich gern bereit zur Trennung.
Denn die Gesundheit der Kinder ist mir wichtig. Und erpressen lasse ich mich nicht.
Mensch, sogar als Erwachsener lass ich mir alle 10 Jahre (oder so) ne Auffrischung der Tetanusimpfung geben. Mit Wundstarrkrampf ist nicht zu spaßen. Die Behandlung davon ist wesentlich aufwändiger, kostenintensiver. Wundstarrkrampf selbst ist wesentlich risikoreicher als die eine vorsorgliche Spritze dagegen.
Tja meine Entscheidung wäre da recht eindeutig, vor allem, wenn ohnehin die Beziehung kurz vor dem Aus steht.
Ist Dein Partner denn auch der Kindsvater? Finds ein bisschen schräg, von "meine Kinder" zu reden, wenn es auch seine sind.
Im Zweifelsfall eine Trennung in Kauf nehmen. Die Gesundheit der Kinder geht in jedem Fall vor.
Heimlich die Impfung spritzen lassen, während der andere bei der Arbeit ist oder so. Es gibt viele dumme Menschen, aber man muss es denen ja nicht auf die Nase binden.
Das ist auch nicht okay. Immerhin hat er auch ein Recht bei der Entscheidung.
Nein, Dummheit darf nicht wachsen und sollte direkt bekämpft werden, durch aufgeklärung oder bevormundung
Ich bin dagegen das er so entrechtet wird. Dumm ist es definitiv. Wenn er sich jetzt in die Richtung entwickelt, sollte man anfangen darüber nachzudenken, ob man sich das zukünftige leben anders gestaltet. Wenn das jetzt schon bei Tetanus so eine Rolle bei ihm spielt, ist die Zukunft ohne ihn evtl besser
Wenn er den Kindern willentlich schadet (und das tut er, wenn er sie nicht gegen Tetanus impfen lässt), dann gehört ihm das Sorgerecht aberkannt. Die AfD (u.a.) bezeichnet so etwas als "entrechten", aber die bezeichnet ja auch Demokratien als Diktatur. In Wirklichkeit handelt es sich, wenn einer solchen Person das Sorgerecht aberkannt wird, nicht um "entrechten", sondern um eine Förderung des Kindeswohls. Das hat immer vorrangig zu sein, zumal vor den "Rechten" von Elternteilen, die die Kinder nur zu Opfern ihrer eigenen Egomanie machen.
Er glaubt erstmal wirklich das er den Kindern was gutes tut. Erstmal sollte Aufklärung an erster Stelle stehen
Ich glaube, wenn man im Internet diese Frage stellt, ist man über die Phase der Aufklärungsversuche schon längst hinweg. Und erstgeimpft sind die Kinder ja, d.h. er wurde bereits darüber aufgeklärt, spätestens damals. Geändert hat sich in der Zwischenzeit auch nichts, außer dass er offenbar zum Impfgegner wurde.
Und wie sinnvoll es ist, den Impfgegnern mit wissenschaftsbasierter Aufklärung zu kommen, das konntest du ja vielleicht auch schon mal selbst erleben... Das Anrennen gegen eine Betonwand ist, damit verglichen, ein relativ flauschiges Erlebnis. :-/
Man sollte ihn mal mit zum Arzt nehmen. Aufklärung sollte der erste Versuch sein. Wenn man selbst nicht weiter kommt, Ärzte und andere Fachleute es auch nicht schaffen, dann sollte man erst ein nächsten Schritt versuchen. Die eine Woche hat kein Nachteil für die Kinder
Nein, die eine Woche natürlich nicht. Aber wenn ich so eine Frage im Internet lese, nehme ich natürlich an, dass die Fragestellerin all das längst versucht hat und der KV sich demgegenüber stur stellt. Sie schreibt ja auch oben in einem Kommentar
Problem ist das laut der Sicht des anderen alle anderen Unrecht haben und der Arzt nur Geld verdienen will
Das klingt doch schon ziemlich impfgegner-symptomatisch und vor allem nach jemandem, der solchen Versuchen gar nicht (oder besser: gar nicht mehr) zugänglich ist.
Ich weiß nicht was alles genau unternommen wurde. Ich weiß nicht ob sie sich schon Hilfe geholt hat. Das sollte der erste Schritt sein, bevor man zu radikalen Schritten greift.
Das ist ja völlig logisch; aber da der Versuch dazu hier ja schon erfolgt ist (wie man oben lesen kann; der Arzt wäre ja eine solche Hilfe) und daraufhin nur die üblichen Vorurteile geäußert wurden, muss man eben jetzt zur nächsten Stufe übergehen. Es ist ja alles gut und schön, aber die Geduld und das gute Zureden kann und darf nicht unendlich sein. Hundertmal hintereinander aufklären und nur immer wieder das trotzige Neinneinnein des Impfgegners zu hören bekommen, hilft der FS und den Kindern nicht weiter.
Einigen wir uns darauf. Der Grundgedanke ist bei uns der gleiche.
Die Annahmen über die bereits erfolgten versuche, unterscheiden sich.
Ich lesen noch was ganz anderes aus der Frage herraus. Deswegen wäre evtl sogar eine Eheberatung sinnvoll. Ich kann verstehen das einige Leute sich in der Corona Zeit in einem Wahn verrant haben. Ich hatte tatsächlich auch sorgen vor der Impfung, so weit brachten mich die Schwurbler. Mein Kopf wusste das es nicht wirklich gefährlich ist, aber mein Bauch fühlte sich dennoch unwohl.
Evtl kann man da noch was kippen. Wenn es nicht die Ehe ist die man retten kann, dann schafft man es evtl. Einen radikalen Spinner, zumindest etwas zu Vernunft zu bringen.
Nicht alle Schwurbler sind schlechte Menschen, viele sind dumm, leicht beeinflussbar oder verblendet. Das Phänomen gab es schon bei Hitler. Das sehen wir jetzt auch bei den Russen. Glaubst du wirklich das die deutschen früher, oder die Russen heute das so wollten was passiert ist?
Tetanus Impfung ist wichtig. Denn Tetanus kann tödlich enden. Kinder spielen mal gerne und verletzen sich dadurch auch. Da ist die Gefahr gross, tetanus zu bekommen.
Wenn dein Partner was dagegen hat, musst du es mit ihm klären ggf die Impfung machen. Zum Schutz der Kinder.
Ja ist auch der kindesvater. Wie wäre denn deine Entscheidung?