Wie geht man damit um, dass der Partner nicht telefonieren möchte?
Ich kenne das noch so, dass sie immer telefonieren wollte, aber sie hat einfach keine Lust die letzten 5 Tage (wo unser letztes Gespräch war). Ich habe das auch mit ihr ausdiskutiert und sie meinte, dass ich mir keine Sorgen brauchen muss, dass sie die Gefühle für mich verliert oder, dass sie weniger geworden sind. Zwischen uns sei nichts. Sie ist derzeit bei ihren Großeltern unter gekommen, da ja die Umzugsvorbereitungen laufen (führen noch eine Fernbeziehung). Diese wird mit dem Umzug beiseite gelegt, worüber ich mich auch sehr freue. Sie freut sich, so sie, viel mehr auf das Wiedersehen als auf das Telefonat. Sie meint, dass sie im Moment einfach ihre Ruhe braucht, sie hat Müdigkeitsschübe, Kopfschmerzen und Schwindelanfälle. Vermutlich belastet sie die Situation, da ja noch einiges in der alten Wohnung erledigt werden muss und sie ja einen Teil ihrer Familie verlässt. Aber auf der anderen Seite fühle ich mich etwas komisch, denn ich dachte gerade in einer Fernbeziehung sind ständige Telefonate wichtig. Wir schreiben allerdings viel, aber ihre Stimme zu hören, ist nochmal etwas ganz anderes. Wie soll ich damit umgehen?
6 Antworten
Du akzeptierst das, hörst auf sie unter Druck zusetzen und schickst ihr, wenn du denn unbedingt mit ihr reden willst, eine Sprachnachricht. So ein Drama nach 5 Tagen, da wird man doch irre.
ich dachte gerade in einer Fernbeziehung sind ständige Telefonate wichtig
In JEDER Beziehung sind persönliche Grenzen, gegenseitige Unterstützung und Verständnis wichtig. Und zwar um einiges wichtiger als Telefonate. Ich hoffe du hast ihr angeboten ihr zu helfen und sich jederzeit bei dir zu melden, wenn sie etwas braucht und ihr nicht nur vorgejammert wie gern du telefonieren möchtest. Wenn nicht, hätte ich dich an ihrer Stelle längst zum Mond geschickt.
Ich empfehle dir eine Wiederholung des Konjunktiv. Dann musst du auch nicht gleich so pampig werden, wenn dir jemand eine Frage beantwortet ;)
Mir fällt das jetzt auch im Nachhinein auf mit dem Konjunktiv, aber das gewichte ich jetzt nicht so hoch. Pampig werde ich gerne, wenn jemand ins Unsachliche abdriftet, so wie du ;)
…oder wenn dir jemand etwas sagt, das du nicht hören möchtest.
Das kann man jetzt so oder so sehen. Jedenfalls danke für deinen Beitrag
Wie ein erwachsener Mann der sein eigenes Leben lebt
und nich wien Kleinkind das bei Mami am Rockzipfel hängt.
Ja das is etwas hart formuliert, aber im Grunde sehr ehrlich.
ich dachte gerade in einer Fernbeziehung sind ständige Telefonate wichtig.
Regelmäßig, ja. Täglich muss nicht sein. Die meisten nehmen sich da eher so zweimal die Woche richtig Zeit zum chatten oder telefonieren. Und wenn einer gestresst ist oder krank oä, kann man ruhig auch mal ein paar Telefonate aussetzen. Rücksicht aufeinander nehmen ist ebenso wichtig wie miteinander zu reden. Ihr schreibt doch, das geht genauso wie telefonieren. Sie hat dir offen gesagt was grade los ist, also wäre es nur lieblos und egoistisch sie zu bedrängen.
Wie soll ich damit umgehen?
Lass ihr etwas Freiraum. Desto mehr du sie einengst, desto schlechter geht es der Beziehung. Beide sollten telefonieren WOLLEN, nicht MÜSSEN. Das sie bei dem ganzen Umzugsstress etwas Zeit für sich braucht, ist vollkommen normal. Ebenso das sie durch den Stress Kopfschmerzen hat etc und daher nicht in der Stimmung ist zu telefonieren. Schraub deine Erwartungen ein paar Wochen runter und lass ihr Raum zum atmen. Ihr schreibt doch noch, also ist alles gut. Telefoniert einfach nur noch einmal die Woche, solange sie mit dem Umzug beschäftigt ist. Schon ohne Umzug und sonstigen Stress ist so oft telefonieren eher nervig für die meisten.
Lass ihr den Freiraum sie wird schon von selber ankommen wenn es ihr was besser geht. Kann übrigens auch einfach sein das sie Telefonieren hasst. Ich hab damals auch oft mit meiner Freundin telefoniert obwohl ich es absolut nicht ab kann. Mittlerweile weiß sie das auch
Bitte lass sich doch mal in Ruhe.
Klar habe ich ihr das angeboten, ich bin erstaunt, was du mir hier zutraust. Mit deinen impliziten Unterstellungen hätte ich dich schon längst zum Mond geschickt