Wie geht ihr mit dem Tod von Haustieren um?
8 Antworten
Kommt auf die Bindung an. Man darf viel weinen und es braucht auch seine Zeit bis man es verarbeiten kann. Auch sollte man sich nicht unter druck setzen lassen das "genug" Zeit vergangen ist und man es sein lassen soll. Jeder trauert anders und manche brauchen mehr Zeit.
Als unsere Vögel starben war ich zwar was traurig aber das ging schnell vorrüber aber bei unseren Katzen war es anders. Dadurch das sie wie Familienmitglieder waren und einem so ans Herz gewachsen das es schmerzhaft war als sie gestorben sind. Wir haben es unseren Tieren schön gemacht und ein schönes Plätzchen im Garten wo sie begraben wurde.
Im Moment bin ich traurig über den Tod meiner Hamsterin Soraya. Habe auch Schuldgefühle, weil ich sie zum Schluss bevor sie starb noch hochgehoben habe. Das bereitete ihr Schmerzen.
Weiss nicht recht wie umgehen. Muss vielleicht mich mal hinsetzen und aufschreiben. Auch möchte ich konzentriert an sie denken.
Ich trauere wie man um eine sehr geliebte Person trauert.
Die Leine mit Halsband meines letzten Hundes hängt seit 19 Jahren an meiner Wand. Auch bei meinen Katzen trauere ich, und wenige Tage nach ihrem Tod gebe ich einer anderen Katze aus unserem Tierheim ein Zuhause. Sie kann und sie soll mein verstorbenes Tier nicht ersetzen, aber - ich bin beschäftigt, ich habe wieder eine Katze um die ich mich kümmere und ich habe dieser einen von abertausenden Tierheimkatzen ein Zuhause gegeben. Ich weiß das mein verstorbenes Tier damit einverstanden wäre.
Da knabbere ich leider sehr lange dran rum...
Aber ich finde es völlig in Ordnung, wenn man um ein Familienmitglied - so würde ich Haustiere einstufen - trauert.
Ich fand das sehr traurig, doch das Leben ging trotzdem weiter.