Wie geht das?

3 Antworten

Von Experte flunra39 bestätigt

Also um Erzieher zu werden, ich kann jetzt eher nur für Hessen und Bayern reden, macht man erstmal den Sozialassistenten oder Kinderpfleger (in Bayern). Schau auf dein Bundesland. Wenn man die 2 Jährige "Schulische" Ausbildung geschafft hat, darf man dann den Erzieher als "Weiterbildung" machen ( in Bayern musst du, meine ich erstmal 1 Jahr zwischen Kinderpflege und Erzieher gearbeitet haben). Die Erzieher Weiterbildung geht 3-3.5 Jahre in schulischer Vollzeit oder Teilzeit ( würde die vollzeit variante nehmen und dann aufstiegsbafög beantragen, muss man nicht zurückzahlen und man ist schneller fertig).

Deine Schule machst du ja wahrscheinlich um Fachabi zu bekommen ? das kannst du dir schenken... wenn du in der Erzieherausbildung als "extra" 2x die Woche Mathe mit machst und eine Mathe Abschlussprüfung schreibst, bekommst du Fachabi geschenkt.

Also ist dein weg -> Sozialassistenz -> Erzieher das sind dann je nach dem 5.5 Jahre bis 6.5 Jahre Je nach Bundesland

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was esportsgirl und Dea geschrieben haben trifft zu. Als Ergänzung empfehle ich dir aber deshalb, die Vorzüge eines Abiturs zu bedenken und evtl. also das Jahr ranzuhängen: Mit Abi stehen dir wesentlich mehr Optionen offen: Die Aufstiegsmöglichkeiten und das Gehalt vor allem sind im Erzieherberuf kaum ausreichend vorhanden.

Mit Abi kannst du auch "Frühe Kindheit " an Unis oder Fachhochschulen studieren und dann als Akademikerin relativ viel Geld verdienen und in vielen Arbeitsfeldern beruflich Fuss fassen, wo du mit Erzieher-Fachschule nicht hinkommen kannst.

Mach das Schuljahr zu Ende,macht sich einfach besser im Lebenslauf!

Bei der Erzieherausbildung handelt es sich um eine sogenannte Aufstiegsfortbildung, die einem Meisterabschluss gleichgestellt ist. Die Erzieherausbildung ist daher wie ein Bachelorabschluss an einer Hochschule der Niveaustufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR) zugeordnet. 

Die erforderliche Vorbildung kannst Du entweder an einer Berufsfachschule für Kinderpflege oder direkt an einer Fachakademie für Sozialpädagogik absolvieren.

Die Kinderpflegeausbildung an einer Berufsfachschule für Kinderpflege dauert zwei Jahre und führt zu dem Abschluss „Staatlich geprüfte Kinderpflegerin“ bzw. „Staatlich geprüfter Kinderpfleger“. Diese Ausbildungsrichtung steht auch Bewerberinnen und Bewerbern mit einem Mittelschulabschluss (und der Erfüllung ggf. weiterer Voraussetzungen) offen. Neben Theorietagen an der Berufsfachschule haben die Schülerinnen und Schüler auch Praxistage in Kindertageseinrichtungen, um erste Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern sammeln zu können.

NEU! Für Bewerberinnen und Bewerber mit mittlerem Schulabschluss verkürzt sich die Ausbildungszeit im Rahmen der Vorbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Anstelle des bislang zweijährigen Sozialpädagogischen Seminars (SPS) kann seit dem Schuljahr 2021/2022 das einjährige Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) absolviert werden. Das SEJ beinhaltet ebenfalls wechselnde Theorie- und Praxisphasen. Im Anschluss daran geht’s weiter in die dreijährige Erzieherausbildung!

Wie sieht’s mit der Bezahlung aus?

Im Rahmen der zwei Schuljahre an der Berufsfachschule für Kinderpflege kannst Du BAföG beantragen.

Nähere Auskünfte zu den Fördervoraussetzungen erteilen die Ämter für Ausbildungsförderung bei den Kreisverwaltungsbehörden.

(Quelle)