Wie gehe ich damit um, wenn ich jemanden enttäuscht habe?
Habe kürzlich jemanden getroffen, der hohe Hoffnungen hatte, habe im auch anfangs kurz und schmerzlos gesagt, dafür solle er sich jemand anderen suchen, aber ich bin für unverbindliche, unexklusive, lockere, kurzfristige Sachen zu haben, habe da ein Eigeninteresse daran
habe ihn nach einer erneuten Diskussion über unsere unterschiedlichen Ziele, nachdem er wollte, dass ich vorbei komme und wir was Längerfristiges anfangen (letztendlich auch Ziel: Einheiraten nach Deutschland), zu einem One-Night-Stand eventuell genötigt, vielleicht wollte er es auch und es war nicht wirklich eine Nötigung, weiß ich nicht genau, welcher aber aufgrund eines medizinischen Problems schief gegangen ist, bin dran, da einen Arzt aufzusuchen
daraufhin war ich traurig und habe seine Gefühle auch mit runtergezogen, wo es doch eigentlich bei menschlichen Kontakten um schöne Erlebnisse geht?
und da ich meine Zeit anders investieren möchte und sowas höchstens nur ganz am Rande nebenbei laufen soll, weiß ich auch nicht so genau, ob ich so schnell ein neues Treffen ansetzen soll, damit wir was Anderes Schönes erleben können (vielleicht wäre das auch wieder eine Nötigung, was er dann verfolgen würde, um mich nicht zu verletzen, denn er hat ja sozusagen nichts davon, für seine langfristigen Ziele und ich möchte ihm jetzt auch keine weiteren Hoffnungen in den Kopf setzen, die dann nicht erfüllt werden und die ich auch nicht erfüllen möchte)
jetzt fühle ich mich ein bisschen schuldig deswegen und weiß nicht so genau, wie ich mich zwischenmenschlich jetzt verhalten soll
oder ob und was ich eventuell noch tun sollte, um das möglicherweise wieder gut zu machen, ob das notwendig ist
das tut mir nämlich total leid :(
3 Antworten
Du solltest dir vielleicht klar werden, was du willst und was nicht, und dich entsprechend klar verhalten, denke ich. Das was jetzt läuft wird es wohl nicht sein.
Jeder sollte sich selbst bleiben können, und auch dazu stehen. Dass da halt mal jemand ent-täuscht wird, ist unvermeidlich. Somit alles gut. Das einzige was besser hätte laufen können wäre: Von Anfang an tacheles reden.
Du hast ihn bereits verletzt, denn du wusstest was sein Ziel ist und hast es für deine Bedürfnisse ausgenutzt. Sehe ich einfach so.