Wie gefährlich ist der Job bei der Bundeswehr?
Ein Freund geht wieder zurück zur Bundeswehr. Seine Mama freut sich total und ist entspannt. Seine Freundin hat nur Angst um ihn, weil er ja dann Soldat ist.
Wie gefährlich ist der Job der Bundeswehr?
Welche Einstellung sollte man da haben?
5 Antworten
Es gibt verschiedene Berufe in der freien Wirtschaft, die ein höheres Risiko bergen, während der Arbeitszeit zu Schaden zu kommen.
Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Soldat auf dem Weg von oder zur Kaserne im Straßenverkehr zu Schaden kommt um ein Tausendfaches größer, als dass das in Ausübung seines Dienstes der Fall sein kann.
Viele Soldaten gehen Tätigkeiten nach, die mit herkömmlichen Jobs vergleichbar sind. Das Risiko ist also innerhalb der Bundeswehr nicht größer als außerhalb.
Natürlich ist das auch von der jeweiligen Verwendung abhängig, zudem sollte man sich bei der Entscheidung für die Bundeswehr bewusst darüber sein, was der Beruf mit sich bringen kann.
Gegenwärtig befinden wir uns in einem neuen Kalten Krieg, dass dieser allerdings in eine heisse Phase übergeht, ist eher nicht zu erwarten. Somit ist nicht damit zu rechnen, dass es zu Situationen kommt, in denen Soldaten diesbezüglich versehrt werden könnten.
Welche Einstellung sollte man da haben?
In Bezug auf was?
Wenn der Partner Soldat/in ist, dann sollte man ihn/sie so weit wie möglich unterstützen.
Das gilt allerdings im Allgemeinen für jede Partnerschaft.
Der Grad der Gefährlichkeit hängt mit der genauen Tätigkeit und dem Einsatzort zusammen.
Pauschal lässt sich das nicht beantworten.
Ein Soldat im Kriegsgebiet ist natürlich gefährdeter als ein Soldat in der Verwaltung.
Auch wenn es Viele nicht glauben wollen, aber in Deutschland gehört der Beruf des Soldaten längst nicht zu den gefährlichsten Berufen.
Die gefährlichsten Berufe Deutschlands
Und was die Freundin betrifft: Angst hat man in aller Regel nur vor Dingen von denen man Nix versteht. Es wäre klug wenn sie sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und mal schaut was er wirklich macht. Zum Beispiel bei einem Tag der Bundeswehr.
Mal abgesehen davon, dass man in einem militärischen Einsatz ein höheres Risiko trägt, sind die meisten Verwendungen bei der Bundeswehr in Deutschland nicht besonders risikoreich.
Ansonsten besteht im Leben immer Lebensgefahr.
Das hängt wahrscheinlich davon ab, welche Aufgabe man bei der Bundeswehr hat und ob und wie häufig man auf wie gefährlichen Einsätzen ist.
Ich sag mal, eine Supportaufgabe ist weniger riskant als an vorderster Front mit dem Gewehr zu stehen.
Manchmal ist es auch entscheidend, wie gut der Feind ausgerüstet ist. Wenn der Feind schlechte Waffen gegen Luftabwehr hat, bist du in der Luftwaffe recht sicher.
Ja, richtig. An der Front steht am Ende nur ein Bruchteil.
Ich habe aber weder keine absoluten Zahlen, wie viele es sind, noch kann ich einschätzen, wie viele es in Relation zu denen sind, die deligieren, organisieren, supporten,...
Interessanterweise hatte das Heer in der Zeit, in der ich bei der Bundeswehr war (1976-2006), mehr Flugzeuge als die Luftwaffe.
Als wenn die Soldaten der Luftwaffe ständig fliegen würden....