Wie funktioniert ein Schukostecker?

5 Antworten

im wesentlichen sind es drei steckkontakte.. einer mit einer federspange, der schutzkntakt in der mitte und zwei federbelastete rundsteckkontakte.

dabei ist der stecker bzw. die steckodse so konstruiert, dass der schutzkontakt voreilend ist. d.h. egal wie, beim einstecken wird der schutzkotantk zu aller erst hergestellt und dann die beiden anderen. beim austecken ist es umgekehrt...

lg, Anna

Schau ihn dir doch einfach mal genauer an.

Er hat zwei runde Stifte und zwei Erdungskontaktstreifen an der Seite.

Die beiden Stifte stellen den Kontakt zum Stromkreis her. Einer für den reinfließenden Strom, einer für den rasufließenden.

Die Erdungskontakte sorgen für die nötige Erdung. Das ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, bei der Strom abgeleitet wird, der durch einen Defekt "auf Abwege" kommt, so dass er nicht für den Menschen gefährlich ist (Saft auf dem Gehäuse kann dadurch nicht so schnell passieren).

In der Steckdose sind die jeweiligen Gegenstücke dazu:

Zwei Löcher für die Stifte (an diesen stehen die 230V zur Verfügung)

Zwei metallische, leicht berührbare Klammern, die mit der Hauserdung leitend verbunden sind.

Steckst du den Stecker in die Steckdose, werden vier Kontakte hergestellt: Die beiden Strom-Stifte und die beiden Erdungskontakte.

Über den Verbraucher am anderen Ende vom Kabel fließt nun der Strom und er funktioniert. Geerdet ist er auch.

Warum zwei Erdungskontakte? Weil das eine wichtige Sicherheitsfunktion ist, gibt es den Kontakt doppelt. Ein Kontakt darf (sollte jedoch nicht!) versagen (Farbe in der Steckdose, verbogen, verrostet etc.) und die Erdung ist über den zweiten Kontakt trotzdem gegeben.

(Geräte/Stecker ohne diese Erdungskontakte, also "nicht-Schukos", sind, sofern sie nicht uralt sind, keinesfalls zwangsläuftig weniger sicher, denn bei denen ist der Schutz gegen "Strom auf Abwegen" anders realisiert, so dass die Erdung nicht benötigt wird. Solche Stecker unterteilt man nochmal in Euro- und Konturenstecker.)

Schuccostecker hat man früher, in den 50er Jahren, zu den neuen, geerdeten Steckern gesagt. "Schuccostecker" hab ich schon ewig nicht mehr gehört.


NG2004  31.05.2018, 02:18

Wirklich? Wie definierst du den Unterschied zu den 2 Poligem Stecker und dem Schuko-Stecker? bzw wie sagt man noch dazu ?

0
germi031982  31.05.2018, 13:37

Die heißen ja auch Schuko-Stecker, Schuko für Schutzkontakt und nicht Schucco. Du kannst die natürlich auch als CEE 7/4 (Stecker, Steckdose ist CEE 7/3) oder als Stecksystem Typ F bezeichnen....

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen

Das hat dann schon fast den Charakter wie bei den Engländern, da wird der Stecker nach der Norm benannt, also das aktuelle System ist ein Stecker nach BS 1363 (british standard), die alten Stecker waren Stecker nach BS 546 und da gabs noch Unterscheidungen nach 5 oder 15A. Und für Rasierer noch den Stecker nach BS 4573.

Da ist mir Schuko noch lieber.

Es gibt hier in Deutschland in den Haushalten üblicherweise drei Stecker:

-Schuko für Geräte der Schutzklasse 1, sprich mit Schutzleiter mit dem leitfähige Gehäuseteile des Gerätes verbunden sind. Zugelassen für permanent 10A und kurzzeitig 16A. Typischerweise haben PCs Anschlusskabel mit solchen Steckern.

-Eurostecker, zugelassen bis maximal 2,5A und die Geräte sind schutzisoliert, also kein Schutzleiter nötig und auch nicht vorhanden. Typischerweise bei USB-Ladegeräten, elektrischen Zahnbürsten etc.

-Konturenstecker, für Geräte die mehr als 2,5A benötigen und ebenfalls schutzisoliert sind. Typischerweise Staubsauger, Bohrmaschinen etc.

Das gilt auch für Österreich, dort wird ebenfalls Schuko verwendet.

0

Du als Superhirn weisst das nicht?

SchuKo ist ein Akronym für Schutz-Kontakt und bezeichnet ein System von ... Der Schukostecker besitzt zwei runde Kontaktstifte mit 4,8 mm Durchmesser, 19 mm Länge und 19 mm ...


superhirn12345 
Beitragsersteller
 30.05.2018, 14:20

Wenigstens erfüllst du deinen Job als Anti

0