Wie findet ihr Hitlers Einstellung zum Thema Lernen?

7 Antworten

Sehr schwierige / schwer zu beantwortende Frage. Ich sehe da aber zwei Einstellungen, die zur Katastrophe führen können.

Einstellung 1: der Autodidakt. Davon bin ich absolut ein Fan. Was man mal in der Hand hatte und sich selbst beigebracht hat - das bleibt im Gehirn gut sitzen - das beherrscht man

Einstellung 2: Ablehnung anderer Fachleute / Professoren etc. Das sehe ich als viel schlimmer an. Klar - ich weiß manches vielleicht aus #1 - vielleicht habe ich es aber nicht in der Tiefe verstanden, vielleicht könnte man da noch mehr wissen oder - noch schlimmer - vielleicht habe ich da was Falsches reininterpretiert.

Genau da ist doch der Knackpunkt: AH hat sich bestimmte Sachen selbst angeeignet, aber gleichzeitig war er verschlossen gegenüber anderen Meinungen oder Wissens-Kapazitäten (ggf. auch gepaart mit Lebenserfahrung etc.). Das hat in diesem Fall verhindert, dass er seine eigenen Schlüsse auch mal kritisch hinterfragt hat - und schon begann die Katastrophe. Wir wissn, was mit Kritikern passieren konnte.

An dieser Stelle: da hat sich jemand (versucht) Wissen anzueignen, er hat sich nur auf seine eigenen Schlüsse verlassen und jegliche Kritik oder Anregung - auch von wirklichen Kapazitäten - von vornherein abgelehnt. Das musste den Bach runtergehen.

Hitler war ja Künstler und seine Einstellung war im Prinzip die klassische Einstellung der meisten autodidaktischen Künstler. Was man selbst durch eigene Recherchen lernt, bleibt allein deshalb viel besser lernen als das, was auf den staatlichen Bildungsanstalten eingetrichtert wird, weil man sich ja von vornherein nur mit den Themen beschäftigt, für die man ein Interesse hat, die also, psychoanalytisch gesprochen, irgendwie mit dem innersten Wollen, dem „Es“, zusammenhängen. Da hatte Hitler sachlich schon ganz Recht. Kreative Leute sind in den wesentlichen Punkten ihres Wissens und Weltbildes faktisch immer mehr oder weniger Autodidakten.

Im Falle Hitlers waren es halt alle Fragen, die mit dem Einfluss von Juden zusammenhängen, ferner innenpolitische Probleme (Kulturkampf, Deutschland nach Versailles), geostrategische und ideologische Überlegungen (Bolschewismusgefahr usw.) sowie (sekundär) wohl auch Fragen der Rasse, der Erziehung von Menschen sowie der Propaganda. –


Er war mit sicherheit kein guter Mensch nachdem was er gemascht hat. aber wenn ich mir die Politik der letzen 20 Jahre so anschau, wie sich alles entwickelt hat, hat er recht.

z.b. die ganzen Unternehmen die in den letzten Jahren pleite gegangen sind (die krankhafte amerikanische sichweise auf dem Kapitalismus hatten), wer hat die geführt, im regelfall Menschen die studiert haben, sogenannte Manager.

z.b. Gesetzte, wenn man vergleicht was sich der sogenannte kleine Mann/Frau sich heute noch leisten kann im verlgeich zu früher, dann fällt da kein so gutes Licht auf die Hochschulen usw. die die ganzen Politiker hervor bringen. Machen Gesetzte die nur einen kleinen Teil bevorzugen, den Großteil aber benachteiligen, aufgrund der Empfehlungen von sogenannten Wissenschaftlern und Professoren.

Da wundert es mich nicht, das die Politiker, die sich am rechten bzw am linken rand bewegen, so großen zu laufen bekommen.


Ich nicht sagen dass Hitler ein guter Mensch war, um Himmelswillen! Jedoch war seine Einstellung eigentlich nicht schlecht.

Ein schlauer Mann sagte einst zu mir: "Eigentlich braucht man nur die Grundschule. Danach kann man sich das Wissen selbst aneignen und in den Beruf gehen, so ist meine Meinung!" Im Leben eignet man sich am Ende sowieso selbst Wissen an. Es gibt so vieles, was man im Leben nicht mehr brauchen wird, weil es völlig obsolet ist. Sind wir doch Mal ehrlich, welcher Mensch hat jemals Algebra oder Klammerrechnung gebraucht? Ich habe so viele gefragt und sie alle sagten, es wäre unnütz.


Natürlich war er autoditakt. Das war jeder der damals nicht das nötige Kleingeld hatte um sich eine Universitätsausbildung zu leisten. Das was er von sich gibt ist der pure Neid. Jeder weiß, dass der beste Autoditakt niemals einen guten Dozenten ersetzen kann.