Wie findet ihr es , wenn die Menschen als Opfer darstellen,aber in Wirklichkeit selbst die "Täter " sind?

3 Antworten

Ich finde es persönlichkeitsgestört. Ich habe unter anderem eine Ex, die eine Borderline-Störung hat. Sie hat das nach der Trennung auch gemacht, konnte andererseits aber absolut nicht loslassen und hat sich immer wieder versucht zu melden und kam sogar über ein Jahr später noch öfter spontan bei mir an die Tür und wollte dass ich sie reinlasse, oder hat Nachts vorm Fenster gestanden und mich gerufen. Um der Ruhe willen, hab ich ihr irgendwann eine Mailadresse zukommen lassen und sie eine zeitlang bearbeitet. Habe die Schuld auf mich genommen, ihr in allem recht gegeben, ihr gesagt wie toll sie ist, auf Verzweiflung und armselig gespielt und war so dermaßen nett und freundlich, bis sie das irgendwann geglaubt hat dass ich wirklich so bin und dann war ich für sie so uninteressant, dass ich bis heute meine Ruhe habe trotz langjährigem Kontaktabbruch. Hat also funktioniert.

Ich finde sowas persönlichkeitsgestört.


Frager1899  29.09.2024, 13:35

Damit habe ich leider auch schon meine Erfahrungen mit gemacht. Vollkommen nervenaufreibend. Hinterher ist man froh, wenn man endlich seine Ruhe hat.

Naja es gehören zu einem Konflikt immer zwei dazu. Aktionen verursachen Reaktionen. Ob das jetzt Rechtens war oder nicht, sei dahingestellt. Man muss immer beide Seiten betrachten. Jeder hat seine eigenen Wahrnehmungen und die können sich natürlich auch sehr unterscheiden.

Ich finde das ziemlich erhellend/entlarvend für mein Gegenüber, denn dann weiß ich, dass ich einen Narzzisten vor mir habe.