Wie findet ihr die These: Dumm ist nur derjenige, der dumm gemacht wird?
Wenn ich etwas mehr über Dummheit nachdenke, dann ist es doch nur die Sichtweise der Leute die diese Person für dumm halten.
Eine Person muss ja nicht gleich dumm sein nur weil er eine Entscheidung falsch getroffen hat oder nicht alles wissen kann. Dafür kann er vielleicht andere Dinge besser von denen wir nichts wissen.
Wie soll man denn jemanden "dumm machen" ?
jmd abwerten, jmd verspotten, jmd unter sich stellen
Dann solltest du es auch so formulieren, andernfalls macht deine These nämlich (zumindest für mich) keinen Sinn, was sie so oder so in meinen Augen nicht macht.
Ich denke man kann nur jemanden als dumm darstellen... der Mensch ansich ist nicht dumm.
6 Antworten
In der Regel stimmt die These.
Dummheit ist tatsächlich lernbar.
Wer in einer Umgebung /Elternhaus heran wächst, deren Menschen dumm sind, ist es äussert schwer an die angeborene Intelligenz zu gelangen.
Allem voran steht die Erlebnisarmut.
Sehr gerne!
Dummheit hat viele Aspekte, emotionale Verwahrlosung zum Beispiel. Wenn das Hirn nicht gefüttert wird, bzw. nicht Erfahrungen machen darf, kann es sich auch nicht gut entwickeln.
Dummheit gibt es auch in verschiedenenTeilbereichen.
Dann gibt es natürlich auch Hirnschädigungen und Lernschwächen. Die aber nicht zwingend mit mangelnder Intelligenz zu tun haben.
Ich finde die These falsch. Manche Menschen verhalten sich eben häufiger unüberlegt oder unklug als andere oder haben Probleme, Zusammenhänge zu bilden. Hier gibt es eben von Mensch zu Mensch Unterschiede und wenn manche das besser können heißt das im Umkehrschluss, dass andere es weniger gut können.
Dafür kann er vielleicht andere Dinge besser von denen wir nichts wissen.
Das mag sein, aber was ändert das? Dumm sein beschreibt, blöd gesagt, die "Fähigkeit" der Intelligenz. Wenn jetzt ein Mensch eine andere Fähigkeit gut kann ist das zwar schön, ändert aber nichts daran, ob er mehr oder weniger intelligent ist.
Aber was ist Intelligenz. Ich denke ein Mensch kann nicht dumm sein.
Intelligenz ist als die Fähigkeit definiert, Probleme zu lösen. Oder anders gesagt, bestehendes oder gegebenes Wissen auf neue Situation anzuwenden.
Manche Menschen können das besser als andere. Und Leute, die nicht so gut darin sind, werden eben, umgangssprachlich und abwertend, als dumm bezeichnet.
Intelligenz ist auch die Fähigkeit bereits gelerntes wieder zu verlernen, und neue Ansätze zu suchen.
Dumm ist, wer alles unhinterfragt glaubt und immer blindlinks mit dem Mainstream schwimmt.
Nja er kann auch einfach Mitläufer sein... heißt ja nicht, dass er in anderen Dingen schlau ist.
„[...] und niemand hat das Recht dazu, dumm zu sein.“
Ich halte es mit Pratchett. Gegen Dummheit kann man etwas tun. Sich belesen, sich Wissen und Fähigkeiten aneignen. Wenn einem dieses Wissen und diese Fähigkeiten fehlen, um eine Entscheidung zu treffen, kann man sich auch enthalten.
Diese These ist einfach nur falsch!
Danke dir. Aus dem Blickwinkel habe ich es noch nicht gesehen. Aber selbst die Eltern sind nicht unbedingt dumm. Aber klar sie wissen halt nicht wie man ein Kind was beibringt.