Wie findet ihr die Entscheidung der Bahn, die Kiss Züge zu verkaufen?
Die Bahn verkauft alle 17 Kiss Züge, die einst von der Westbahn übernommen wurden. Die Linien Dresden Rostock und Stuttgart Zürich werden auf den Bombardier/Alstom IC2 umgestellt. Ich finde es sehr schade, weil der Kiss dem Twindexx IC2 in Sachen Komfort und Höchstgeschwindigkeit deutlich überlegen ist. 200 km/h Höchstgeschwindigkeit und ein hochwertiger Innenraum. Außerdem macht es auf der Linie Rostock Dresden wenig Sinn, weil die Dresdner Bahn für 200 km/h ausgelegt sein wird und der Twindexx IC2 nur 160 km/h fährt. Der Hauptgrund der Bahn ist offensichtlich die Wartung und Instandhaltung, die nur in Wien möglich ist. Was sagt ihr zur Entscheidung der Bahn, die Kiss Züge zu verkaufen?
2 Antworten
Absolut falsch, denn die KISS sind einige der wenigen Baureihen, welche meist störungsfrei laufen und auch guten Komfort bieten. Aber wie das so ist bei der DB, sie macht meist immer das Gegenteil dessen, was eigentlich gut in ihrem Sinne wäre.
Nachvollziehbar.
So eine Nischenbaureihe in der Flotte zu halten, die man noch nichtmal in den eigenen Werkstätten warten kann, ist wirtschaftlich ein Graus. Das macht man wirklich nur, wenn man keine andere Wahl hat.
Dass der Passagier die Züge schöner und komfortabler findet (davon aber kaum seine Entscheidung für oder gegen die Fahrt abhängig machen wird) oder dass er auf einer Bahnstrecke einige wenige Minuten schneller fährt, gleicht keine horrenden Mehrkosten aus.