17 Antworten

Eine leicht rechts eingestellte Partei braucht man um einen Ausgleich in der Regierung zu bekommen.

Hier geht es aber deutlich zu weit. Viele aussagen von AFD Politikern, auch von Spitzenpolitikern, sind nicht mehr leicht rechts sondern gehen schon stark gegen das Grundgesetz. Selbst einige Wahlplakate sind schon deutlich über das Maß raus und es wird auch noch von vielen Angehörigen der Partei verteidigt.

Viele Aktionen sind manipulierend und unterschwellig. Nicht nur von der Partei selbst, sondern auch oft von deren Wählern. Das erinnert schon verdammt stark an die Propaganda hierzulande vor knapp 100 Jahren.

Interessant ist auch das gefühlt mehr AFD Feinde als Freunde überhaupt wissen, was in den Wahlprogrammen der Partei steht und wie das sich für die Wähler auswirken würde. Viele Wähler (nicht alle) folgen der Partei blind, fast schon sektenmäßig.

Man kann gerne eine Protestpartei wählen. Aber wieso es unbedingt eine die sich soweit rechts befindet sein muss, verstehe ich nicht. Gerade bei der Vergangenheit unseres Landes.

Die AfD ist eine Partei, die vom aktuellen politischen Kurs abweicht, aber das auch nicht systematisch. Die Parteienlandschaft ist sehr linkslastig und damit wirkt die AfD rechter als sie eigentlich ist. In einem anderen historischen Kontext würde man die Positionen der AfD nicht als rechtsradikal oder überhaupt als rechts bezeichnen. Zum Beispiel ist die Forderung der direkten Demokratie eine ganz klar linke Forderung, weil das zu einer weiteren Dekonstruktion von Hierarchien führt. Rechte haben ein positives Verhältnis zu Hierarchien, während Linke ein negatives Verhältnis zu Hierarchien haben. Des Weiteren ist die Wählerschaft und ein Teil der AfD-Rhetorik auch links. Einige AfD-Wähler stehen nicht nur den aktuellen Eliten kritisch gegenüber, sondern lehnen Eliten generell als böse und übergeordnet ab. „Wir da unten gegen die da oben.“ Die Partei passt sich dem natürlich an.

Dass Migration nicht bedingungslos sein kann. Das war historischer Konsens und keine Erfindung der AfD. Viele sagen aber, dass die AfD durch die Forderung der Remigration sogar für geschichtliche Verhältnisse eine radikale Haltung fährt, aber dem ist nicht so. Remigration war einfach nicht nötig, da es keine parasitären Umtriebe auf Seiten der Migranten gab. Andere Systeme wie auch das Kaiserreich hätten auch nicht davor zurückgeschreckt eine Remigration durchzuführen, wenn das gut für das Volk ist. Heutzutage lässt sich sagen, dass Migration zum Problem wird, nämlich sowohl auf einer wirtschaftlichen Ebene (Kosten) als auch auf einer sozialen Ebene (Kulturelle Konflikte & Kriminalität). Das ist ein neues Phänomen, welches in weiten Teilen der Geschichte einfach nicht gegeben war. Insbesondere weil es keinen Sozialstaat gab und keine Möglichkeit ein schmarotzerisches Leben zu führen. Dennoch hat der Staat dadurch künstlich unproduktive Migration erzeugt und das muss rückgängig gemacht werden. Da stimme ich der AfD zu. Jedoch wäre es möglich sowas erneut zu verhindern indem man den Sozialstaat abbaut und das Geld rückverteilt. Dafür benötigt es keine strengeren Kriterien was Einwanderung anbelangt, denn dadurch wird produktive Migration garantiert. Betreffend strengerer Regulierungen widerspreche ich der AfD also.

Auf einer ökonomischen Ebene lässt sich sagen, dass es zwei Flügel in der AfD gibt. Auf der einen Seite gibt es den liberalen Teil und auf der anderen Seite den solidarisch-patriotischen Teil. Hier sympathisiere ich mit dem liberalen Teil, auch wenn ich glaube, dass er nicht weit genug geht, da der Staat ein territorialer Zwangsmonopolist ist und der Bevölkerung ihr Geld raubt. Der solidarisch patriotische Teil ist viel restriktiver was die Wirtschaftspolitik anbelangt und ihm fehlt die Expertise. Höcke zum Beispiel bezieht sich auf den Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser, der nur wenig Ahnung von Wirtschaft hat und sich zum Antikapitalismus bekennt.

Auf der außenpolitischen Ebene fährt die AfD durchaus einen ansprechenden Kurs. Der Anspruch mit allen Ländern frei handeln zu wollen ist liberal und orientiert sich an den Interessen Deutschlands. Sofern es einen Staat gibt, kann dieser nur rein ökonomische Interessen vertreten und keine moralischen, da Moral subjektiv ist und Handlungen die darauf basieren soziale Konflikte schaffen.

Ich könnte jetzt noch genug andere Bereiche ansprechen, aber das wird sonst zu lang. Einen hab ich noch, nämlich den kulturellen Bereich: Deutschland als Land der Dichter und Denker befindet sich im kulturellen Verfall. Diesen Verfall wird man aber nicht mit Boomerparolen wie „Niemand geht an mein Schnitzel“ lösen und auch nicht mit Geld oder Zwang, denn was ist eine Kultur noch wert, wenn sie so erhalten bleibt? Da benötigt es einen gesellschaftlichen Wandel und eine Rückbesinnung auf schöne Architektur und Kunst. Hier widerspreche ich der AfD also

Zusammenfassend kann man sagen, dass die AfD im Vergleich zu anderen Parteien rechts ist, aber im historischen Vergleich nicht. Ich befürworte einige Forderungen der AfD, obwohl ich glaube, dass wir ohne einem Staat und damit ohne einer AfD besser dran wären.

Eine ganz schlimme Partei. Würde ich darüber etwas schreiben wollen, wäre das sicherlich nicht mehr sachlich bleiben, deshalb einfach ein nein gefen die AfD. Ich bin für alles offen, aber nein, AfD wählen ist etwas anderes! #niewieder1933

Woher ich das weiß:Recherche

Was die so von sich geben ist Unmenschlich und undemokratisch. Ich finde sie ziemlich Scheiße. Bin W14 .

war übrigens bis eben auf einer gegen-rechts Demo. Am Rand standen viele AFD Wähler, und haben damit gedroht handgreiflich zu werden. Sagt ja einiges über die aus

Ganz rechts im Bundestag, wie die Geschlechter und das Alter der Leute sind weiss ich nicht genau...