Wie finden Wildbienen ihr Loch im Bienenhotel?
Ich habe einen Holzstapel, meterhoch. Hier und da sind Löcher ins Stirnholz bebohrt. Ich selbst könnte das Holzstück nicht wiederfinden, geschweige denn, das Loch. Wie kann ein so winziges Gehirn das verarbeiten? Nicht einmal zu einem ordentlichen Blutkreislauf hat es gereicht, aber damit wird der "Prozessor" wohl trotzdem mit ausreichend Zucker versorgt. Oder geht es nach Geruch?
2 Antworten
Dass der Anflug bei si dicht gepackten Gelegeeingängen zielstrebig direkt angeflogen werden können, ist nur durch einen ausgeprägten Geruchssinn zu erklären.
Versuche, die Wildbienen zu irritieren, in dem ich die Bambusröhrchen farbig angemalt habe, zeigten, dass sie sich von leichter Umgebungsänderung nicht irritieren lassen.
Bei den Männchen ist es deutlich erkennbar, dass der Geruchssinn dominiert:
Die fliegen an den Röhrchen und wenn sie einen weiblichen Kokon ausgemacht haben, wird der herausgezogen und begattet.


Oder geht es nach Geruch?
Richtig. In Kombination mit ihrem Recht guten Sehsinn.
Dazu kommt ihre Fähigkeit sich mit der Sonne und dem Erdmagnetismus zu orientieren.
LG.
Es geht dabei weniger um Gedächtnis. Viel mehr um Instinkt und wie gesagt, Geruch.
Trotzdem müssen sie doch ein fotografische Gedächtnis haben